Noch so ein Flop aus dem Hause DreamWorks. Der Weg nach El Dorado erschien 2000, wurde von Ted Elliott und Terry Rossio (Pirates of the Caribbean) geschrieben und von Eric "Bibo" Bergeron und Don Paul inszeniert (Paul hat nie wieder was gemacht, "Bibo" war dann noch einer von 3 Regisseuren von Shark Tale ). Musik gibts von Elton John, als Sprecher gibts im O-Ton Kevin Kline und Kenneth Branagh, im dt. Arne Elsholtz (Tom Hanks' Stimme) und Stefan Gossler (Jackie Chans Stimme).
In der Story gehts um zwei Trickbetrüger namens Tullio und Miguel, die um 1500 rum in Spanien unterwegs sind und durch Zufall den Weg über den Teich nach El Dorado finden, jener mysteriösen Stadt aus Gold. Dort angekommen, werden sie für Götter gehalten, was sie direkt mal ausnutzen. Derweil kommt ihnen eine kluge Stammesfrau namens Chel auf die Schliche, und Gefahr droht in Form des Conquistadoren Hernan Cortez, der die Stadt finden und ausschlachten will.
dt. Trailer
Dass El Dorado damals untergegangen ist - es war DreamWorks erster Fehlschlag nach Antz und Der Prinz von Ägypten - verwundert nicht, zumal es 2000 eh kein denkwürdiges Jahr für Animationsfilme war (niemand spricht heut noch über Hennen rennen, Dinosaurier, Ein Königreich für ein Lama - ists nicht witzig, dass Disney und DreamWorks im selben Jahr einen südamerikabezogenen Film rausbrachten - Rugrats in Paris, Der Tigger Film, Fantasia 2000 oder Titan AE).
Der Film hier funktioniert, wie man es sich von den Autoren denken kann, als lebhaftes Buddy-Abenteuer . Die beiden Chaoten sind amüsant und es macht Laune, sie in ihrem sprichwörtlichen Paradies zu sehen, wie sich von Gold zu Gold blödeln und versuchen, damit davon zu kommen. Leider ists so, dass die Handlung simpler und absehbarer nicht sein könnte. Natürlich kriselts irgendwann zwischen den beiden Bros und auch das schlechte Gewissen holt die Halunken ein, noch bevor die bösen Spanier auftauchen können. Es gibt jede Menge Möglichkeiten für emotionale Szenen, aber die werden mit einem Schulterzucken weggegrinst. Ein wenig wird damit gespielt, dass die beiden wohl ziemliche Aufreißer sind und jap, hinsichtlich der übergläubigen Ureinwohner gibts sogar dezente Kritik an Religion als solche, aber das wars dann auch an Themen, die über leichtfüßigen Actionkram hinaus gehen. Die Goldstadt El Dorado selbst sieht nett gestaltet aus, allerdings fällt die Geschichte weit weniger spektakulär und visuell abwechslungsreich aus wie z.B. der spätere Sinbad.
Elton John und Tim Rice hatten Jahre vorher übrigens den unvergesslichen Soundtrack zu König der Löwen gemacht, konnten hier aber nicht daran anschließen.
Kategorie "kann man sich mal anschauen, muss man aber nicht kennen".
In der Story gehts um zwei Trickbetrüger namens Tullio und Miguel, die um 1500 rum in Spanien unterwegs sind und durch Zufall den Weg über den Teich nach El Dorado finden, jener mysteriösen Stadt aus Gold. Dort angekommen, werden sie für Götter gehalten, was sie direkt mal ausnutzen. Derweil kommt ihnen eine kluge Stammesfrau namens Chel auf die Schliche, und Gefahr droht in Form des Conquistadoren Hernan Cortez, der die Stadt finden und ausschlachten will.
dt. Trailer
Dass El Dorado damals untergegangen ist - es war DreamWorks erster Fehlschlag nach Antz und Der Prinz von Ägypten - verwundert nicht, zumal es 2000 eh kein denkwürdiges Jahr für Animationsfilme war (niemand spricht heut noch über Hennen rennen, Dinosaurier, Ein Königreich für ein Lama - ists nicht witzig, dass Disney und DreamWorks im selben Jahr einen südamerikabezogenen Film rausbrachten - Rugrats in Paris, Der Tigger Film, Fantasia 2000 oder Titan AE).
Der Film hier funktioniert, wie man es sich von den Autoren denken kann, als lebhaftes Buddy-Abenteuer . Die beiden Chaoten sind amüsant und es macht Laune, sie in ihrem sprichwörtlichen Paradies zu sehen, wie sich von Gold zu Gold blödeln und versuchen, damit davon zu kommen. Leider ists so, dass die Handlung simpler und absehbarer nicht sein könnte. Natürlich kriselts irgendwann zwischen den beiden Bros und auch das schlechte Gewissen holt die Halunken ein, noch bevor die bösen Spanier auftauchen können. Es gibt jede Menge Möglichkeiten für emotionale Szenen, aber die werden mit einem Schulterzucken weggegrinst. Ein wenig wird damit gespielt, dass die beiden wohl ziemliche Aufreißer sind und jap, hinsichtlich der übergläubigen Ureinwohner gibts sogar dezente Kritik an Religion als solche, aber das wars dann auch an Themen, die über leichtfüßigen Actionkram hinaus gehen. Die Goldstadt El Dorado selbst sieht nett gestaltet aus, allerdings fällt die Geschichte weit weniger spektakulär und visuell abwechslungsreich aus wie z.B. der spätere Sinbad.
Elton John und Tim Rice hatten Jahre vorher übrigens den unvergesslichen Soundtrack zu König der Löwen gemacht, konnten hier aber nicht daran anschließen.
Kategorie "kann man sich mal anschauen, muss man aber nicht kennen".