Clive77
Serial Watcher
Flash Gordon - bei dem Titel wird der Filmfan sicher gleich Sam J. Jones, der im Kinofilm von 1980 die Comic-Figur verkörperte, vor Augen und dazu die Musik von Queen in den Ohren haben. Aber darum geht es hier nicht, denn dieser Kinofilm war keineswegs die erste Umsetzung für die Leinwand oder gar die Mattscheiben des Fernsehens. Erst im Vorjahr 1979 gab es mit „The (New) Adventures of Flash Gordon“ eine Zeichentrickserie und bereits 1954 lief die erste und einzige Staffel von „Flash Gordon“ mit 39 Episoden über die heimischen Fernsehgeräte. Aber der Anfang der Umsetzung für die Leinwand findet sich im Jahre 1936 in Form eines Serials, welches 1938 und 1940 neue serielle Abenteuer von Flash Gordon in den Kinos nach sich zog (Staffel zwei und drei, wenn man so will). Und genau aus diesem alten Serial stammen auch viele Ideen, die im Kinofilm von 1980 neu aufgelegt wurden. Die Parallelen sind jedenfalls unverkennbar.
Produziert wurde die Reihe von Universal Pictures mit Henry MacRae als Kopf der Produktion. Vier Autoren - Basil Dickey, Ella O’Neill, George H. Plympton und Frederick Stephani - schrieben die 13 Episoden, die wöchentlich aufgeführt wurden und ihrerseits auf den Comics von Alex Raymond basieren. Stephani führte bei allen Folgen Regie, wobei er von Ray Taylor unterstützt wurde, dessen Name aber nie in den Credits aufgeführt wird (Taylor übernahm allerdings beim Serial von 1940 zusammen mit Ford Beebe offiziell die Regie). Universal ließ sich bei der Produktion nicht lumpen und steckte ein Budget von geschätzt 360.000 US-Dollar in die Reihe - weit mehr als für solche Serials zu der Zeit üblich war. Zudem befand sich Universal 1936 in der Hochphase seiner Monsterfilme und konnte auf zahlreiche Sets und Gegenstände zurückgreifen, die auch für „Flash Gordon“ genutzt wurden. Der aufmerksame Zuschauer kann jedenfalls einiges aus Filmen wie „Die Mumie“ (1932), „Frankensteins Braut“ (1935) oder „Draculas Tochter“ (1936) wieder erkennen.
Alle 13 Episoden umfassen etwa 245 Minuten, die in gut sechs Wochen abgedreht wurden. Hier ein Poster und ein Trailer zur Reihe.
Als Hauptdarsteller wurden Buster Crabbe als Flash Gordon, Jean Rogers als Dale Arden, Frank Shannon als Dr. Zarkov, Charles Middleton als „Ming the Merciless“ und Priscilla Lawson als Prinzessin Aura verpflichtet. Andere große Rollen umfassen die Figuren von Prinz Thun (James Pierce), Prinz Barin (Richard Alexander), König Vultan (Jack Lipson) und König Kala (Duke York).
Vielleicht an dieser Stelle ein kurzes Wort zur deutschen Fassung: Es gibt eine DVD-Box mit allen drei Staffeln (also Flash Gordon von 1936 plus die anderen beiden Abenteuer „Flash Gordon’s Trip to Mars“ 1938 und „Flash Gordon Conquers the Universe“ 1940), die allerdings ausschließlich deutschen Ton hat. Im ersten Serial wurden einige Figuren umbenannt - so wurde z.B. aus „King Kala“ „König Kila“ und aus „King Vultan“ „König Vulcano“. Außerdem wurden die Episoden anders zusammen geschnitten. Aus den 13 Teilen mit 15-20 Minuten Laufzeit wurden neun Kapitel mit je ca. 25 Minuten gemacht, wodurch die üblichen Cliffhanger des Serials deutlich entschärft wurden - denn die bekommt man durch den Schnitt kaum mit. Statt der Texttafeln, die zu Beginn jeder Folge kurz zusammen fassen, was letzte Woche passiert ist, wird in der deutschen Version auf einen Erzähler gesetzt, der anhand einiger Szenen noch einmal erklärt, wie der Stand der letzten Episode aussah. Es ist zwar durchaus angenehm, weniger oft den langen Vorspann sehen zu müssen, aber wegen des Tons und der Cliffhanger würde ich eher auf eine englische Fassung setzen. Zudem fehlt zumindest in der letzten Episode eine kleine Szene, die eine jubelnde Menschenmasse zeigt.
Nun aber zur eigentlichen Geschichte: Auf der Erde herrscht Chaos, denn ein fremder Planet (Mongo) hat Kurs auf unseren Planeten genommen und es droht eine Kollision, die den Untergang der Menschheit bedeuten wird. Professor Gordon (Richard Tucker) - Vater von Flash Gordon - sieht keine Möglichkeit, die Katastrophe zu stoppen, während Dr. Zarkov an einem Raumschiff arbeitet, mit dem er zu dem fremden Planeten fliegen will - er vermutet eine hoch entwickelte Zivilisation auf Mongo. Flash Gordon sitzt zu Beginn in einem Flugzeug und hat sein Studium abgebrochen, um die letzten Momente seines Lebens mit der Familie zu verbringen. Als die Maschine abstürzt, springen er und Dale Arden - die ebenfalls an Bord ist - mit einem Fallschirm ab und treffen auf Zarkov, mit dem sie zu der fremden Welt aufbrechen, um doch noch eine Kollision der Planeten zu verhindern.
Soweit zum Anfang. Gleich in der ersten Folge erreichen Flash, Dale und Zarkov den Planeten Mongo, treffen auf Ungeheuer und werden gleich von Mings Schergen gefangen genommen. Was dann folgt ist eine abenteuerliche Reise durch die verschiedenen Städte und Königreiche des Planeten, wobei unsere drei Helden sowohl Feinde als auch Freunde antreffen, aber nie wirklich zur Ruhe kommen. Stets lauert eine neue Gefahr hinter der nächsten Ecke und das Tempo bleibt angenehm hoch.
Flash Gordon ist dabei ein typischer (blonder) Held, der das Gute verkörpert, aber trotzdem schnell mit den Fäusten bei der Sache ist. Zwar nehmen die Prügeleien keine Überhand und seine Freunde müssen ihn das eine oder andere Mal zurückhalten (oft, wenn die Feinde in der Überzahl sind und jeder Kampf im Tod aller enden würde), aber auf einen Faustkampf pro Folge kann man sich einstellen. Aber nicht nur menschliche Gegner stellen sich dem Titelhelden in den Weg. Mongo hat zahlreiche Monster in petto, wie z.B. dieses hier, die ebenfalls besiegt werden müssen. Riesige Eidechsen, Riesenkraken, das Ungeheuer von Mongo, ein Feuerdrachen oder ein heiliger Tiger, der im Kampf Mann gegen Bestie ohne jegliche Waffen besiegt werden muss, sind einige Dinge, auf die man sich hier freuen kann. Die Action kommt nicht zu kurz und die Effekte sind für die Zeit durchaus in Ordnung und erinnern an einige der Monsterfilme aus den 1930ern.
Obwohl die Sets sich stark ähneln und vieles in geschlossenen Räumen spielt, bekommt man dennoch den Eindruck, sich in einer großen fremden und weiter entwickelten Welt zu befinden. Neben der Hauptstadt, in der Ming residiert, gibt es Ausflüge in die Unterwasserwelt der Haimenschen (hier mal ein Haimann), wo König Kala herrscht - ein Verbündeter Mings. Später geht es in eine Stadt in den Wolken, wo unsere Freunde auf den König der Vogelmenschen treffen, Voltan, dessen Gesinnung sich im Verlauf der Reihe ändert. Man bekommt also einige Schauplätze geboten und nicht jede Figur kann sich in ein schwarz/weiß Schema einordnen lassen. Neben Voltan betrifft das z.B. auch Prinzessin Aura, die Flash zwar hilft, aber gleichzeitig versucht, Dale aus dem Weg zu räumen.
Während Ming stets darauf aus ist, Flash in den Tod zu schicken, entwickelt sich durch Auras Intrigen ein kleines Liebesdreieck am Rande, welches später durch Prinz Barin - eingeschworener Gegner Mings - in ein Viereck erweitert wird, denn Barin ist in Aura verliebt. Dieses Beziehungsdrama ist aber oft nur Mittel zum Zweck, um die Figuren in die nächste Gefahr zu bringen und fällt nicht störend auf. Im Gegenteil, es wird alles darum recht einfach gehalten und der Ausgang lässt sich von Anfang an voraussehen.
Bei den meisten Figuren ist das übrigens auch der Fall. Der boshafte Ming, der dem damaligen Weltbild entsprechend asiatisch inspiriert scheint und auch als ein Dr. Fu Manchu durchgehen würde, verfolgt durchweg finstere Pläne und strebt die Herrschaft über das Universum an. Dale fungiert oft als die „damsel in distress“, die ständig gerettet werden muss und des Öfteren in Ohnmacht fällt. Weshalb, warum oder wann sie sich in Flash verliebt hat, wird nie deutlich gemacht - es ist einfach so. Dr. Zarkov ist ein typisches wissenschaftliches Genie, dessen Erfindungen meist den Tag retten und mitunter natürlich sehr hanebüchen ausfallen. Da wird mal eben eine neue Strahlung entdeckt, die unsichtbar macht oder in sekundenschnelle ein verletzter Freund geheilt. Zarkov bleibt dabei stets Flash und Dale treu, versteht es aber auch, Mings Spielchen mitzuspielen als dieser ihn in sein Laboratorium verfrachtet. Ein Nebenstrang ist dabei die Kontaktaufnahme zur Erde, wo Professor Gordon begierig versucht, die Funksprüche von Zarkov zu entschlüsseln. Eine weitere recht platte Figur ist Prinz Thun (hier ein Bild von ihm und Aura), der zu Beginn der Reihe mit seinen Löwenmenschen und Kreiselraumschiffen Mings Stadt angreift und schnell Freundschaft mit Flash schließt. Man sollte also keine großartig komplizierten Verwicklungen der Figuren erwarten, oft geht es recht einfach voran und Konflikte bleiben - abgesehen von wenigen Ausnahmen - ohne größere Folgen. Im einen Moment stehen sich Barin und Flash mit Schwertern gegenüber, im nächsten sind sie wieder Freunde. Mit einem der heutigen erwachsenen Dramen sollte man also nicht rechnen. Die Serie soll Spaß machen, möglichst viel Spektakuläres zeigen und damit den Zuschauer berieseln - und das funktioniert die meiste Zeit auch recht gut.
...to be continued...
Produziert wurde die Reihe von Universal Pictures mit Henry MacRae als Kopf der Produktion. Vier Autoren - Basil Dickey, Ella O’Neill, George H. Plympton und Frederick Stephani - schrieben die 13 Episoden, die wöchentlich aufgeführt wurden und ihrerseits auf den Comics von Alex Raymond basieren. Stephani führte bei allen Folgen Regie, wobei er von Ray Taylor unterstützt wurde, dessen Name aber nie in den Credits aufgeführt wird (Taylor übernahm allerdings beim Serial von 1940 zusammen mit Ford Beebe offiziell die Regie). Universal ließ sich bei der Produktion nicht lumpen und steckte ein Budget von geschätzt 360.000 US-Dollar in die Reihe - weit mehr als für solche Serials zu der Zeit üblich war. Zudem befand sich Universal 1936 in der Hochphase seiner Monsterfilme und konnte auf zahlreiche Sets und Gegenstände zurückgreifen, die auch für „Flash Gordon“ genutzt wurden. Der aufmerksame Zuschauer kann jedenfalls einiges aus Filmen wie „Die Mumie“ (1932), „Frankensteins Braut“ (1935) oder „Draculas Tochter“ (1936) wieder erkennen.
Alle 13 Episoden umfassen etwa 245 Minuten, die in gut sechs Wochen abgedreht wurden. Hier ein Poster und ein Trailer zur Reihe.
Als Hauptdarsteller wurden Buster Crabbe als Flash Gordon, Jean Rogers als Dale Arden, Frank Shannon als Dr. Zarkov, Charles Middleton als „Ming the Merciless“ und Priscilla Lawson als Prinzessin Aura verpflichtet. Andere große Rollen umfassen die Figuren von Prinz Thun (James Pierce), Prinz Barin (Richard Alexander), König Vultan (Jack Lipson) und König Kala (Duke York).
Vielleicht an dieser Stelle ein kurzes Wort zur deutschen Fassung: Es gibt eine DVD-Box mit allen drei Staffeln (also Flash Gordon von 1936 plus die anderen beiden Abenteuer „Flash Gordon’s Trip to Mars“ 1938 und „Flash Gordon Conquers the Universe“ 1940), die allerdings ausschließlich deutschen Ton hat. Im ersten Serial wurden einige Figuren umbenannt - so wurde z.B. aus „King Kala“ „König Kila“ und aus „King Vultan“ „König Vulcano“. Außerdem wurden die Episoden anders zusammen geschnitten. Aus den 13 Teilen mit 15-20 Minuten Laufzeit wurden neun Kapitel mit je ca. 25 Minuten gemacht, wodurch die üblichen Cliffhanger des Serials deutlich entschärft wurden - denn die bekommt man durch den Schnitt kaum mit. Statt der Texttafeln, die zu Beginn jeder Folge kurz zusammen fassen, was letzte Woche passiert ist, wird in der deutschen Version auf einen Erzähler gesetzt, der anhand einiger Szenen noch einmal erklärt, wie der Stand der letzten Episode aussah. Es ist zwar durchaus angenehm, weniger oft den langen Vorspann sehen zu müssen, aber wegen des Tons und der Cliffhanger würde ich eher auf eine englische Fassung setzen. Zudem fehlt zumindest in der letzten Episode eine kleine Szene, die eine jubelnde Menschenmasse zeigt.
Nun aber zur eigentlichen Geschichte: Auf der Erde herrscht Chaos, denn ein fremder Planet (Mongo) hat Kurs auf unseren Planeten genommen und es droht eine Kollision, die den Untergang der Menschheit bedeuten wird. Professor Gordon (Richard Tucker) - Vater von Flash Gordon - sieht keine Möglichkeit, die Katastrophe zu stoppen, während Dr. Zarkov an einem Raumschiff arbeitet, mit dem er zu dem fremden Planeten fliegen will - er vermutet eine hoch entwickelte Zivilisation auf Mongo. Flash Gordon sitzt zu Beginn in einem Flugzeug und hat sein Studium abgebrochen, um die letzten Momente seines Lebens mit der Familie zu verbringen. Als die Maschine abstürzt, springen er und Dale Arden - die ebenfalls an Bord ist - mit einem Fallschirm ab und treffen auf Zarkov, mit dem sie zu der fremden Welt aufbrechen, um doch noch eine Kollision der Planeten zu verhindern.
Soweit zum Anfang. Gleich in der ersten Folge erreichen Flash, Dale und Zarkov den Planeten Mongo, treffen auf Ungeheuer und werden gleich von Mings Schergen gefangen genommen. Was dann folgt ist eine abenteuerliche Reise durch die verschiedenen Städte und Königreiche des Planeten, wobei unsere drei Helden sowohl Feinde als auch Freunde antreffen, aber nie wirklich zur Ruhe kommen. Stets lauert eine neue Gefahr hinter der nächsten Ecke und das Tempo bleibt angenehm hoch.
Flash Gordon ist dabei ein typischer (blonder) Held, der das Gute verkörpert, aber trotzdem schnell mit den Fäusten bei der Sache ist. Zwar nehmen die Prügeleien keine Überhand und seine Freunde müssen ihn das eine oder andere Mal zurückhalten (oft, wenn die Feinde in der Überzahl sind und jeder Kampf im Tod aller enden würde), aber auf einen Faustkampf pro Folge kann man sich einstellen. Aber nicht nur menschliche Gegner stellen sich dem Titelhelden in den Weg. Mongo hat zahlreiche Monster in petto, wie z.B. dieses hier, die ebenfalls besiegt werden müssen. Riesige Eidechsen, Riesenkraken, das Ungeheuer von Mongo, ein Feuerdrachen oder ein heiliger Tiger, der im Kampf Mann gegen Bestie ohne jegliche Waffen besiegt werden muss, sind einige Dinge, auf die man sich hier freuen kann. Die Action kommt nicht zu kurz und die Effekte sind für die Zeit durchaus in Ordnung und erinnern an einige der Monsterfilme aus den 1930ern.
Obwohl die Sets sich stark ähneln und vieles in geschlossenen Räumen spielt, bekommt man dennoch den Eindruck, sich in einer großen fremden und weiter entwickelten Welt zu befinden. Neben der Hauptstadt, in der Ming residiert, gibt es Ausflüge in die Unterwasserwelt der Haimenschen (hier mal ein Haimann), wo König Kala herrscht - ein Verbündeter Mings. Später geht es in eine Stadt in den Wolken, wo unsere Freunde auf den König der Vogelmenschen treffen, Voltan, dessen Gesinnung sich im Verlauf der Reihe ändert. Man bekommt also einige Schauplätze geboten und nicht jede Figur kann sich in ein schwarz/weiß Schema einordnen lassen. Neben Voltan betrifft das z.B. auch Prinzessin Aura, die Flash zwar hilft, aber gleichzeitig versucht, Dale aus dem Weg zu räumen.
Während Ming stets darauf aus ist, Flash in den Tod zu schicken, entwickelt sich durch Auras Intrigen ein kleines Liebesdreieck am Rande, welches später durch Prinz Barin - eingeschworener Gegner Mings - in ein Viereck erweitert wird, denn Barin ist in Aura verliebt. Dieses Beziehungsdrama ist aber oft nur Mittel zum Zweck, um die Figuren in die nächste Gefahr zu bringen und fällt nicht störend auf. Im Gegenteil, es wird alles darum recht einfach gehalten und der Ausgang lässt sich von Anfang an voraussehen.
Bei den meisten Figuren ist das übrigens auch der Fall. Der boshafte Ming, der dem damaligen Weltbild entsprechend asiatisch inspiriert scheint und auch als ein Dr. Fu Manchu durchgehen würde, verfolgt durchweg finstere Pläne und strebt die Herrschaft über das Universum an. Dale fungiert oft als die „damsel in distress“, die ständig gerettet werden muss und des Öfteren in Ohnmacht fällt. Weshalb, warum oder wann sie sich in Flash verliebt hat, wird nie deutlich gemacht - es ist einfach so. Dr. Zarkov ist ein typisches wissenschaftliches Genie, dessen Erfindungen meist den Tag retten und mitunter natürlich sehr hanebüchen ausfallen. Da wird mal eben eine neue Strahlung entdeckt, die unsichtbar macht oder in sekundenschnelle ein verletzter Freund geheilt. Zarkov bleibt dabei stets Flash und Dale treu, versteht es aber auch, Mings Spielchen mitzuspielen als dieser ihn in sein Laboratorium verfrachtet. Ein Nebenstrang ist dabei die Kontaktaufnahme zur Erde, wo Professor Gordon begierig versucht, die Funksprüche von Zarkov zu entschlüsseln. Eine weitere recht platte Figur ist Prinz Thun (hier ein Bild von ihm und Aura), der zu Beginn der Reihe mit seinen Löwenmenschen und Kreiselraumschiffen Mings Stadt angreift und schnell Freundschaft mit Flash schließt. Man sollte also keine großartig komplizierten Verwicklungen der Figuren erwarten, oft geht es recht einfach voran und Konflikte bleiben - abgesehen von wenigen Ausnahmen - ohne größere Folgen. Im einen Moment stehen sich Barin und Flash mit Schwertern gegenüber, im nächsten sind sie wieder Freunde. Mit einem der heutigen erwachsenen Dramen sollte man also nicht rechnen. Die Serie soll Spaß machen, möglichst viel Spektakuläres zeigen und damit den Zuschauer berieseln - und das funktioniert die meiste Zeit auch recht gut.
...to be continued...