Clive77
Serial Watcher
Im folgenden Artikel geht es um die 32. beziehungsweise sechste Staffel Doctor Who mit Matt Smith als elften Doctor. Sowohl Amy (Karen Gillan) als auch Rory (Arthur Darvill) sind als Begleiter mit von der Partie. Auch auf weitere Auftritte von River Song (Alex Kingston) während der Staffel darf sich der Zuschauer freuen.
Erweitertes Team
Bevor die erste Folge der Staffel am 23.04.2011 auf Sendung ging, gab es im Rahmen des Red Nose Day Telethons am 18.03.2011 eine zweiteilige Kurzfolge mit den Titeln „Space“ und „Time“ (Laufzeit insgesamt etwa sechs Minuten und beide von Steven Moffat geschrieben), in der Amys Rock die Ursache für ein Raumparadoxon wird: Die TARDIS materialisiert, nachdem Rory abgelenkt durch Amy einige wichtige Gegenstände fallen gelassen hat, in sich selbst und die drei müssen schauen, wie sie aus der Sache wieder rauskommen.
Die Idee ist nicht neu. Bereits in „The Time Monster“ (1972) und in „Logopolis“ (1980) kam es zu ähnlichen paradoxen räumlichen Situationen, wobei dort die TARDIS des Masters involviert war. Die Kurzfolge punktet vor allem durch ihre humoristische Art und bietet damit kurze, aber sehr vergnügliche Unterhaltung.
„The Impossible Astronaut“ ging im April 2011 auf Sendung und ist der erste Teil eines Zweiteilers, der mit „Day of the Moon“ (beide von Steven Moffat geschrieben) abgeschlossen wurde und auch gleichzeitig den Staffelbogen liefert beziehungsweise fortsetzt (es wurde schließlich nicht alles am Ende der letzten Staffel aufgelöst). Vor der Ausstrahlung der Folge gab es allerdings noch eine Dokumentation mit dem Titel „Doctor Who Rewind: Trust Your Doctor“, worin quasi die letzte Staffel noch einmal zusammengefasst wurde und einige der Macher zu Wort kommen. Dabei gab es auch einige Ausschnitte aus kommenden Folgen der neuen Staffel zu sehen, die vorher noch nicht in Trailern gezeigt wurden.
In „The Impossible Astronaut“ und „Day of the Moon“ haben Amy und Rory seit zwei Monaten nichts mehr vom Doctor gehört. Sie verfolgen seine (amüsant in Szene gesetzten) Abenteuer indirekt durch Geschichtsbücher als sie plötzlich einen TARDIS-blauen Brief mit einer Einladung erhalten. Der Einladung folgend, treffen sie auf River Song (Alex Kingston) und den Doctor, der nun gut zweihundert Jahre älter ist (1103 Jahre, um genau zu sein). Beim anschließenden Picknick am Lake Silencio (Utah) taucht plötzlich ein Astronaut aus dem See auf. Der Doctor weist seine Gefährten an, zurück zu bleiben, geht zum Astronauten und wird erschossen. Als seine Regeneration einsetzt, schießt der Astronaut erneut und tötet den Doctor damit endgültig. Amy, Rory und River sind geschockt als plötzlich Canton Everett Delaware III (William Morgan Sheppard) auftaucht - ebenfalls einer Einladung des Doctors folgend - und einen Benzinkanister dabei hat, um den Leichnam des Doctors zu verbrennen.
Wenig später - der Leichnam des Doctors bekam ein Wikinger-Begräbnis - treffen Amy, Rory und River auf die jüngere Version des Doctors (909 Jahre alt), der keine Ahnung von den gerade erfolgten Geschehnissen hat. Er ist ebenfalls einer Einladung gefolgt und die drei können ihm nicht erzählen, dass ihm sein eigener Tod bevor steht oder er selbst die Einladungen verschickt hat (damit würden sie ein Paradoxon auslösen). Der Doctor bemerkt zwar, dass etwas nicht stimmt, aber die entscheidenden Informationen erhält er nicht. Stattdessen machen sich die vier zusammen auf, den Hinweisen zu folgen, die zuvor vom älteren Doctor und Canton Everett gegeben wurden: Sie reisen ins Jahr 1969 nach Washington D.C., wo Präsident Nixon (Stuart Milligan) mysteriöse Anrufe von einem kleinen Mädchen (Sydney Wade) erhält. Zusammen mit der jüngeren Version von Canton Everett Delaware III (Mark Sheppard) machen sie sich auf, das Geheimnis der Telefonanrufe zu lösen. Dabei entdecken sie die „Silence“ - Außerirdische, die vom Aussehen her direkt dem Gemälde „Der Schrei“ von Edvard Munch entsprungen sein könnten und schon seit „der Entdeckung des Rads und des Feuers“ auf der Erde sind - in einem Tunnelsystem von globalen Ausmaßen. Sie manipulieren die Menschen für ihre Zwecke und die Tatsache, dass man sich nicht mehr an sie erinnern kann, sobald man den Blick von ihnen abwendet, macht die Sache nicht gerade einfach. Wie kann der Doctor einen Feind globalen Ausmaßes, der zudem noch überall präsent ist und sich aus der Erinnerung löscht sobald man wegschaut, besiegen?
Moffat liefert hier einen Auftakt, der sich (abermals) sehen lassen kann, auch wenn am Ende viele Fragen offen bleiben. Aber fangen wir vorne an: Der Tod des (zukünftigen) Doctors zu Beginn des ersten Teils ist nicht nur für die Freunde des Doctors ein Schock. Auch der Zuschauer fragt sich gleich, wie Moffat sich aus dem Ereignis wieder rausschreiben wird. Um die Raterei darum möglichst schwierig zu gestalten, werden offensichtliche einfache Wege auch gleich ausgeschlossen: Das Ereignis kann nicht abgeändert werden, wie River im gesamten Abenteuer mehrmals betont, denn sonst hätte die jetzige Geschichte nie in der Form stattgefunden. Also ist der Tod des Doctors unvermeidbar? Wir werden es abwarten müssen und - soviel sei gesagt - dieses Ereignis wird wie ein Damokles-Schwert die gesamte Staffel über dem Doctor schweben.
Die eigentliche (ziemlich düstere) Geschichte beginnt mit der Reise ins Jahr 1969. Es gibt zahlreiche witzige Momente dank Canton und Nixon, die aber nicht über den unheimlichen Gegner, die Silence, hinwegtäuschen können. Die erste Ankündigung gab es bereits in der Eröffnung der letzten Staffel mit dem Satz „Silence will fall“. Und die Bedeutung von „Silence“ wird nun aufgeklärt. Es mutet zwar etwas merkwürdig an, dass der Doctor vorher noch nie Notiz von den Außerirdischen genommen hat, die durch ihre Manipulationen mehrfach in die Entwicklung der Menschheit eingegriffen haben, aber darüber muss an dieser Stelle hinweg gesehen werden. Dass man sich an die Kreaturen nicht mehr erinnern kann, sobald der Blick abgewendet wird, liefert eine annehmbare Erklärung dafür und sorgt auch für jede Menge Gänsehaut, wenn die Protagonisten plötzlich anhand von Strichen auf der Haut oder des rot leuchtenden Hightech-Gadgets vom Doctor feststellen müssen, dass sie gerade noch eine der mundlosen Kreaturen gesehen haben. Die Auflösung, wie der Doctor dafür sorgt, dass die unangenehmen Mitbewohner schließlich das Weite suchen müssen, wirkte jedenfalls gut gelöst. Es wird sich zwar trotz der Aufzeichnung der Mondlandung niemand an die heimlichen Invasoren erinnern können, aber beim Anblick der Silence kommt die Erinnerung an die Aufzeichnung sofort zurück - womit weitere Manipulationen verhindert werden.
Eine große Nebenhandlung ist Amy vergönnt, die zwischenzeitlich entführt wird. Dabei bekommen wir auch erstmals die Frau mit der Augenklappe (Frances Barber) zu sehen, über deren Bedeutung an dieser Stelle nur spekuliert werden kann. Amys Schwangerschaft ist allerdings ein Mysterium, zu dem es bereits zahlreiche Hinweise gibt. Die Frage danach, ob sie wirklich schwanger ist, bleibt selbst für die TARDIS ungewiss. Aber das Bild von Amy mit Baby und auch ihr Gespräch mit dem Doctor (welches von Rory belauscht wird), weisen schon deutlich auf einen Zusammenhang mit dem mysteriösen Mädchen hin, welches am Ende der Doppelfolge eine Regeneration durchführt. So äußert Amy beispielsweise gegenüber dem Doctor Bedenken darüber, welche Auswirkungen die TARDIS auf ein ungeborenes Kind haben könnte - es wird wohl keinen „Timehead“ haben, aber die Fähigkeit zur Regeneration wäre durchaus im Bereich des Möglichen. Wie gesagt, es gibt dazu einige Hinweise, aber an sich noch nichts Konkretes.
River kann dem Zuschauer vor allem gegen Ende etwas leid tun. Ihre ungewöhnliche Beziehung mit dem Doctor, die sich bisher auf wenige Abenteuer beschränkte (bei denen er die Frau kaum kannte), verlangt allmählich ihren Tribut. Ihr wird bewusst, dass sie die schönste Zeit mit dem Doctor bereits hinter sich hat (im Gegensatz zum Zuschauer, der auf dem Stand des Doctors ist) und der Abschiedskuss aus ihrer Sicht der letzte gewesen sein wird, den sie dem Doctor gibt (auch nicht gerade schön, am Ende jedes Abenteuers wieder im Gefängnis zu landen). Ihre Ahnung, dass er sie am Ende nicht mehr kennt und sie das „umbringt“, wurde bereits in „Forest of the Dead“ bestätigt. Wir wissen allerdings noch nicht genau, welchen „guten Mann“ sie getötet hat. Aber nach dem Auftakt macht sich vielleicht auch hier bei einigen eine Ahnung breit - schließlich bekamen wir das Gesicht des Astronauten am See nicht zu sehen. Es fehlt aber noch ein Motiv für diese Theorie und Rivers Verhalten beim Picknick lässt ebenfalls nicht darauf schließen, dass sie im Astronautenanzug steckt (in dem Fall hätte sie schließlich bereits wissen müssen, wer dort den Doctor erschossen hat und hätte wohl kaum auf sich selbst geschossen). Anfangs werden noch einige Ereignisse von River und dem älteren Doctor erwähnt, die sie bereits erlebt haben. Ob wir noch erfahren werden, was es mit der Osterinsel und „Jim, dem Fisch“ auf sich hat?
... to be continued...
Erweitertes Team
Bevor die erste Folge der Staffel am 23.04.2011 auf Sendung ging, gab es im Rahmen des Red Nose Day Telethons am 18.03.2011 eine zweiteilige Kurzfolge mit den Titeln „Space“ und „Time“ (Laufzeit insgesamt etwa sechs Minuten und beide von Steven Moffat geschrieben), in der Amys Rock die Ursache für ein Raumparadoxon wird: Die TARDIS materialisiert, nachdem Rory abgelenkt durch Amy einige wichtige Gegenstände fallen gelassen hat, in sich selbst und die drei müssen schauen, wie sie aus der Sache wieder rauskommen.
Die Idee ist nicht neu. Bereits in „The Time Monster“ (1972) und in „Logopolis“ (1980) kam es zu ähnlichen paradoxen räumlichen Situationen, wobei dort die TARDIS des Masters involviert war. Die Kurzfolge punktet vor allem durch ihre humoristische Art und bietet damit kurze, aber sehr vergnügliche Unterhaltung.
„The Impossible Astronaut“ ging im April 2011 auf Sendung und ist der erste Teil eines Zweiteilers, der mit „Day of the Moon“ (beide von Steven Moffat geschrieben) abgeschlossen wurde und auch gleichzeitig den Staffelbogen liefert beziehungsweise fortsetzt (es wurde schließlich nicht alles am Ende der letzten Staffel aufgelöst). Vor der Ausstrahlung der Folge gab es allerdings noch eine Dokumentation mit dem Titel „Doctor Who Rewind: Trust Your Doctor“, worin quasi die letzte Staffel noch einmal zusammengefasst wurde und einige der Macher zu Wort kommen. Dabei gab es auch einige Ausschnitte aus kommenden Folgen der neuen Staffel zu sehen, die vorher noch nicht in Trailern gezeigt wurden.
In „The Impossible Astronaut“ und „Day of the Moon“ haben Amy und Rory seit zwei Monaten nichts mehr vom Doctor gehört. Sie verfolgen seine (amüsant in Szene gesetzten) Abenteuer indirekt durch Geschichtsbücher als sie plötzlich einen TARDIS-blauen Brief mit einer Einladung erhalten. Der Einladung folgend, treffen sie auf River Song (Alex Kingston) und den Doctor, der nun gut zweihundert Jahre älter ist (1103 Jahre, um genau zu sein). Beim anschließenden Picknick am Lake Silencio (Utah) taucht plötzlich ein Astronaut aus dem See auf. Der Doctor weist seine Gefährten an, zurück zu bleiben, geht zum Astronauten und wird erschossen. Als seine Regeneration einsetzt, schießt der Astronaut erneut und tötet den Doctor damit endgültig. Amy, Rory und River sind geschockt als plötzlich Canton Everett Delaware III (William Morgan Sheppard) auftaucht - ebenfalls einer Einladung des Doctors folgend - und einen Benzinkanister dabei hat, um den Leichnam des Doctors zu verbrennen.
Wenig später - der Leichnam des Doctors bekam ein Wikinger-Begräbnis - treffen Amy, Rory und River auf die jüngere Version des Doctors (909 Jahre alt), der keine Ahnung von den gerade erfolgten Geschehnissen hat. Er ist ebenfalls einer Einladung gefolgt und die drei können ihm nicht erzählen, dass ihm sein eigener Tod bevor steht oder er selbst die Einladungen verschickt hat (damit würden sie ein Paradoxon auslösen). Der Doctor bemerkt zwar, dass etwas nicht stimmt, aber die entscheidenden Informationen erhält er nicht. Stattdessen machen sich die vier zusammen auf, den Hinweisen zu folgen, die zuvor vom älteren Doctor und Canton Everett gegeben wurden: Sie reisen ins Jahr 1969 nach Washington D.C., wo Präsident Nixon (Stuart Milligan) mysteriöse Anrufe von einem kleinen Mädchen (Sydney Wade) erhält. Zusammen mit der jüngeren Version von Canton Everett Delaware III (Mark Sheppard) machen sie sich auf, das Geheimnis der Telefonanrufe zu lösen. Dabei entdecken sie die „Silence“ - Außerirdische, die vom Aussehen her direkt dem Gemälde „Der Schrei“ von Edvard Munch entsprungen sein könnten und schon seit „der Entdeckung des Rads und des Feuers“ auf der Erde sind - in einem Tunnelsystem von globalen Ausmaßen. Sie manipulieren die Menschen für ihre Zwecke und die Tatsache, dass man sich nicht mehr an sie erinnern kann, sobald man den Blick von ihnen abwendet, macht die Sache nicht gerade einfach. Wie kann der Doctor einen Feind globalen Ausmaßes, der zudem noch überall präsent ist und sich aus der Erinnerung löscht sobald man wegschaut, besiegen?
Moffat liefert hier einen Auftakt, der sich (abermals) sehen lassen kann, auch wenn am Ende viele Fragen offen bleiben. Aber fangen wir vorne an: Der Tod des (zukünftigen) Doctors zu Beginn des ersten Teils ist nicht nur für die Freunde des Doctors ein Schock. Auch der Zuschauer fragt sich gleich, wie Moffat sich aus dem Ereignis wieder rausschreiben wird. Um die Raterei darum möglichst schwierig zu gestalten, werden offensichtliche einfache Wege auch gleich ausgeschlossen: Das Ereignis kann nicht abgeändert werden, wie River im gesamten Abenteuer mehrmals betont, denn sonst hätte die jetzige Geschichte nie in der Form stattgefunden. Also ist der Tod des Doctors unvermeidbar? Wir werden es abwarten müssen und - soviel sei gesagt - dieses Ereignis wird wie ein Damokles-Schwert die gesamte Staffel über dem Doctor schweben.
Die eigentliche (ziemlich düstere) Geschichte beginnt mit der Reise ins Jahr 1969. Es gibt zahlreiche witzige Momente dank Canton und Nixon, die aber nicht über den unheimlichen Gegner, die Silence, hinwegtäuschen können. Die erste Ankündigung gab es bereits in der Eröffnung der letzten Staffel mit dem Satz „Silence will fall“. Und die Bedeutung von „Silence“ wird nun aufgeklärt. Es mutet zwar etwas merkwürdig an, dass der Doctor vorher noch nie Notiz von den Außerirdischen genommen hat, die durch ihre Manipulationen mehrfach in die Entwicklung der Menschheit eingegriffen haben, aber darüber muss an dieser Stelle hinweg gesehen werden. Dass man sich an die Kreaturen nicht mehr erinnern kann, sobald der Blick abgewendet wird, liefert eine annehmbare Erklärung dafür und sorgt auch für jede Menge Gänsehaut, wenn die Protagonisten plötzlich anhand von Strichen auf der Haut oder des rot leuchtenden Hightech-Gadgets vom Doctor feststellen müssen, dass sie gerade noch eine der mundlosen Kreaturen gesehen haben. Die Auflösung, wie der Doctor dafür sorgt, dass die unangenehmen Mitbewohner schließlich das Weite suchen müssen, wirkte jedenfalls gut gelöst. Es wird sich zwar trotz der Aufzeichnung der Mondlandung niemand an die heimlichen Invasoren erinnern können, aber beim Anblick der Silence kommt die Erinnerung an die Aufzeichnung sofort zurück - womit weitere Manipulationen verhindert werden.
Eine große Nebenhandlung ist Amy vergönnt, die zwischenzeitlich entführt wird. Dabei bekommen wir auch erstmals die Frau mit der Augenklappe (Frances Barber) zu sehen, über deren Bedeutung an dieser Stelle nur spekuliert werden kann. Amys Schwangerschaft ist allerdings ein Mysterium, zu dem es bereits zahlreiche Hinweise gibt. Die Frage danach, ob sie wirklich schwanger ist, bleibt selbst für die TARDIS ungewiss. Aber das Bild von Amy mit Baby und auch ihr Gespräch mit dem Doctor (welches von Rory belauscht wird), weisen schon deutlich auf einen Zusammenhang mit dem mysteriösen Mädchen hin, welches am Ende der Doppelfolge eine Regeneration durchführt. So äußert Amy beispielsweise gegenüber dem Doctor Bedenken darüber, welche Auswirkungen die TARDIS auf ein ungeborenes Kind haben könnte - es wird wohl keinen „Timehead“ haben, aber die Fähigkeit zur Regeneration wäre durchaus im Bereich des Möglichen. Wie gesagt, es gibt dazu einige Hinweise, aber an sich noch nichts Konkretes.
River kann dem Zuschauer vor allem gegen Ende etwas leid tun. Ihre ungewöhnliche Beziehung mit dem Doctor, die sich bisher auf wenige Abenteuer beschränkte (bei denen er die Frau kaum kannte), verlangt allmählich ihren Tribut. Ihr wird bewusst, dass sie die schönste Zeit mit dem Doctor bereits hinter sich hat (im Gegensatz zum Zuschauer, der auf dem Stand des Doctors ist) und der Abschiedskuss aus ihrer Sicht der letzte gewesen sein wird, den sie dem Doctor gibt (auch nicht gerade schön, am Ende jedes Abenteuers wieder im Gefängnis zu landen). Ihre Ahnung, dass er sie am Ende nicht mehr kennt und sie das „umbringt“, wurde bereits in „Forest of the Dead“ bestätigt. Wir wissen allerdings noch nicht genau, welchen „guten Mann“ sie getötet hat. Aber nach dem Auftakt macht sich vielleicht auch hier bei einigen eine Ahnung breit - schließlich bekamen wir das Gesicht des Astronauten am See nicht zu sehen. Es fehlt aber noch ein Motiv für diese Theorie und Rivers Verhalten beim Picknick lässt ebenfalls nicht darauf schließen, dass sie im Astronautenanzug steckt (in dem Fall hätte sie schließlich bereits wissen müssen, wer dort den Doctor erschossen hat und hätte wohl kaum auf sich selbst geschossen). Anfangs werden noch einige Ereignisse von River und dem älteren Doctor erwähnt, die sie bereits erlebt haben. Ob wir noch erfahren werden, was es mit der Osterinsel und „Jim, dem Fisch“ auf sich hat?
... to be continued...