Die erhoffte Trashoffenbarung war es leider doch nicht. Warum?
Nun, der Trailer nimmt eigentlich schon die besten Szenen vorweg und versucht einem vorzugaukeln, der ganze Film würde in diesem abgedreht-übertriebenen Kontext stattfinden. Dem ist leider nicht so. Der Anfang ist göttlich und auch zum Ende hin wird nochmal richtig aufgedreht. Aber im Mittelteil geht dem Streifen spürbar die Puste aus und alles wirkt viel zu ernst. Gott sei Dank hatte man noch einigermaßen brauchbare Schauspieler und nicht nur Castingopfer der Kölner Innenstadt, welche im Abendprogramm auf RTL II zu sehen sind. So ist auch das einigermaßen verschmerzbar.
Naja, aber wenn man schon einen Titel ala Sharknado rausbringt, wäre es wohl ratsamer gewesen, den Film mehr Richtung 2-Headed Shark Attack gehen zu lassen und weniger Richtung Mega Shark vs. Giant Octopus.
Alles in allem bleibt Sharknado ein kurzweiliges Vergnügen für jene, die wissen worauf sie sich einlassen. Die Effekte sind für diese Art Film mehr als ok. Wenn ich da Jurassic Shark zum Vergleich heranziehe, bekommt Sharknado 13 Oscars.
6/10