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Wurzelgnom
Guest
Falls das falsch rüber gekommen ist, ich hab nie gesagt dass ich den Film schlecht finde, nur dass er eben nicht meinem Geschmack entspricht, Joel hat es da schon gut zusammen gefasst.
BTW: Würde ich den Film objektiv bewerten wollen, würde ich 7/10 geben.
Bewerte ich den Film subjektiv, gebe ich 4/10.
Vlt wirds da ein bischen klarer, ich kann nämlich gut differenzieren und weiß, das mein persönlicher Geschmack nun mal nicht der Maße entspricht.
Wenn ich traurige Realität will, schaue ich Tagesschau.
Von einem Film erwarte ich eben etwas anderes. Joel sagt, die Forderung nach Hoffnung, Mutmachung und co wäre unrealistisch. Seh ich nicht so, weil ohne Hoffnung gibt es keine Antriebskraft, keine Intention, überhaupt zu versuchen sich herauszuziehen aus dem Mist.
Rourke hat im Film ja auch genügend Hoffnungen, nur werden die eben am Ende alle erschlagen, nicht zuletzt durch ihn selbst, als er Pam stehen lässt und in die Menge geht.
Mag jetzt kitschig sein, aber wenn er am Ende auf den Kampf verzichtet hätte und sich für Pam und seine Gesundheit entschieden hätte, wäre der Film dann schlechter?
Er hätte das einzige aufgegeben, was ihm geblieben ist, seine Fans.
Und das nur um dem Funken Hoffnung auf eine Beziehung zu Pam am Leben zu erhalten.
Klar wäre das Ende dann nicht ganz so dramatisch gewesen, aber der Film war ja schon dramatisch genug; und alles, was man ist, aufzugeben ohne zu wissen, ob man auch ohne Wrestling leben kann, das wäre ein Ende, das mir persönlich besser gepasst hätte. Und die letzte Szene des Films wäre gewesen, wie die Fans in der Halle buhen und Klopapier in den ring schmeißen.
Aber wie schon erwähnt, ist das einfach der Romantiker in mir, der sich einfach von einem Film etwas anderes erwartet als traurigen Realismus.
@Master Chief: Ich hoffe ich konnte damit auch deine Frage beantworten.
Ich unterscheide eben zwischen Realität und Film. Und ein Film, der meinem Geschmack entspricht, darf gern traurig und dramatisch sein, aber sollte eben doch einen gewissen Funken Hoffnung enthalten.
Mir rosaroter Brille hat das nichts zu tun, wenn wir reden ja nicht über das echte Leben, sondern über einen Film.
Denn dass es im echten Leben (leider) zu viele Fälle gibt, in denen es keine Hoffnung auf ein gutes Ende gibt, ist mir klar.
Nur schaue ich eben Filme an, weil man in diesen nicht an die Realität gebunden ist.
Vlt sehne ich mich bei all dem Scheiß der Tagtäglich auf der Welt passiert einfach nach einem Happy End und einem Fünkchen Hoffnung. Wenn ich jemals in Therapie gehen sollte, werd ich das bestimmt mal ansprechen.
Von einem Film erwarte ich eben etwas anderes. Joel sagt, die Forderung nach Hoffnung, Mutmachung und co wäre unrealistisch. Seh ich nicht so, weil ohne Hoffnung gibt es keine Antriebskraft, keine Intention, überhaupt zu versuchen sich herauszuziehen aus dem Mist.
Rourke hat im Film ja auch genügend Hoffnungen, nur werden die eben am Ende alle erschlagen, nicht zuletzt durch ihn selbst, als er Pam stehen lässt und in die Menge geht.
Mag jetzt kitschig sein, aber wenn er am Ende auf den Kampf verzichtet hätte und sich für Pam und seine Gesundheit entschieden hätte, wäre der Film dann schlechter?
Er hätte das einzige aufgegeben, was ihm geblieben ist, seine Fans.
Und das nur um dem Funken Hoffnung auf eine Beziehung zu Pam am Leben zu erhalten.
Klar wäre das Ende dann nicht ganz so dramatisch gewesen, aber der Film war ja schon dramatisch genug; und alles, was man ist, aufzugeben ohne zu wissen, ob man auch ohne Wrestling leben kann, das wäre ein Ende, das mir persönlich besser gepasst hätte. Und die letzte Szene des Films wäre gewesen, wie die Fans in der Halle buhen und Klopapier in den ring schmeißen.
Aber wie schon erwähnt, ist das einfach der Romantiker in mir, der sich einfach von einem Film etwas anderes erwartet als traurigen Realismus.
@Master Chief: Ich hoffe ich konnte damit auch deine Frage beantworten.
Ich unterscheide eben zwischen Realität und Film. Und ein Film, der meinem Geschmack entspricht, darf gern traurig und dramatisch sein, aber sollte eben doch einen gewissen Funken Hoffnung enthalten.
Mir rosaroter Brille hat das nichts zu tun, wenn wir reden ja nicht über das echte Leben, sondern über einen Film.
Denn dass es im echten Leben (leider) zu viele Fälle gibt, in denen es keine Hoffnung auf ein gutes Ende gibt, ist mir klar.
Nur schaue ich eben Filme an, weil man in diesen nicht an die Realität gebunden ist.
Vlt sehne ich mich bei all dem Scheiß der Tagtäglich auf der Welt passiert einfach nach einem Happy End und einem Fünkchen Hoffnung. Wenn ich jemals in Therapie gehen sollte, werd ich das bestimmt mal ansprechen.
BTW: Würde ich den Film objektiv bewerten wollen, würde ich 7/10 geben.
Bewerte ich den Film subjektiv, gebe ich 4/10.
Vlt wirds da ein bischen klarer, ich kann nämlich gut differenzieren und weiß, das mein persönlicher Geschmack nun mal nicht der Maße entspricht.