Jay schrieb:Zwei kleine News: So wird der Flashback Anteil des FilmsWeihnachtenSilvester/Neujahr 1979 spielen...
Diego de la Vega schrieb:Jay schrieb:Zwei kleine News: So wird der Flashback Anteil des FilmsWeihnachtenSilvester/Neujahr 1979 spielen...
Jay, Du hast dich da verschrieben gehabt. So stimmt es.
Wieder ein Feiertag weniger für John.
Inwiefern? Was ließe eine Sache, im Kosmos der Kunst, denn tatsächlich "nötig" werden?Manny schrieb:Das is alles so unnötig.
Ich muss mich mal wirklich gegen dieses Argument aussprechen. Wenn ein Filme seinen sechsten Teil erreicht und keine wirkliche, geplante und zusammenhängende Story erzählt, sondern es wirklich eher nach Kommerz geht, dann hat das nicht mehr viel mit Kunst zu tun. So ein Kunstwerk wird dann doch leicht unnötig.Argento schrieb:Inwiefern? Was ließe eine Sache, im Kosmos der Kunst, denn tatsächlich "nötig" werden?Manny schrieb:Das is alles so unnötig.
Deswegen:Argento schrieb:Inwiefern? Was ließe eine Sache, im Kosmos der Kunst, denn tatsächlich "nötig" werden?Manny schrieb:Das is alles so unnötig.
Den Grundgedanken einer teils Gegenwart/ teils Vergangenheit Story, wo beide Erzählstränge zusammengehören, finde ich gut.Butch schrieb:Und nebenbei passt das auch überhaupt nicht zur bisherigen Reihe, so ein Die Hard will ich nicht!
Wieso kann man nicht einfach John McTiernan anhäuern, Bruce Willis nochmal ins Unterhemd stecken, Sam Jackson zurück holen dazu noch einen guten Schauspieler als Gegner Casten und uns nochmal einen richtig geilen, finalen old school Die Hard abliefern.
Ich habe gar kein Argument ins Feld geführt; nur eine Frage gestellt.Woodstock schrieb:Ich muss mich mal wirklich gegen dieses Argument aussprechen. Wenn ein Filme seinen sechsten Teil erreicht und keine wirkliche, geplante und zusammenhängende Story erzählt, sondern es wirklich eher nach Kommerz geht, dann hat das nicht mehr viel mit Kunst zu tun. So ein Kunstwerk wird dann doch leicht unnötig.Argento schrieb:Inwiefern? Was ließe eine Sache, im Kosmos der Kunst, denn tatsächlich "nötig" werden?Manny schrieb:Das is alles so unnötig.
Ich meine, Kunst in allen Ehren aber wenn da Vinci seine Mona Lisa 15 mal neu erschafft, dann würde irgendwann jeder mal sagen: "Is ja gut Leo! Wir haben es begriffen, du magst die Alte!"
Spontan würde mir da, wenn auch vom Konzept anders,"Der letzte Kreuzzug" einfallen. Ich weiß, ist nicht dasselbe, wie es hier für den 6. Die Hard angekündigt ist aber es ist eine Fortsetzung mit etabliertem Charakter und zu Beginn eine Vorgeschichte, in dem dieser als Jungspund ein Abenteuer bestreitet.Argento schrieb:Mir ist nämlich - zumindest nach spontaner Überlegung - kein Film bekannt, der auf der einen Seite eine Fortsetzung mit einem bereits bekannten und etablierten Charakter darstellt und gleichsam in ein und demselben Werk seine Vorgeschichte erzählt und ihn in eben dieser - als Jungspund - ebenfalls ein Abenteuer bestreiten lässt.
Woodstock schrieb:Ich muss mich mal wirklich gegen dieses Argument aussprechen. Wenn ein Filme seinen sechsten Teil erreicht und keine wirkliche, geplante und zusammenhängende Story erzählt, sondern es wirklich eher nach Kommerz geht, dann hat das nicht mehr viel mit Kunst zu tun. So ein Kunstwerk wird dann doch leicht unnötig.
Jeder Kulturwissenschaftler würde sofort behaupten, dass eine wahre Zivillisation nur durch Kunst enstehen kann. Und ich würde zustimmen. Fakten liest man (je nachdem worum es geht) im Geschichtsbüchern aber den Charakter einer Kultur, deren Vorlieben, ihr Humor oder das was sie wirklich bewegt hat, erkennt man nur in ihrer Kunst. Da könnte man nun die antiken, griechischen Tragödien hervorheben, welche ironischerweise auch produziert worden sind, um Preise und Belohnungen zu erhalten. Dementsprechend mussten sie massentauglich und gleichzeitig provokant sein. Die Frage formuliert sich daher neu, muss jede Form von Kunst sein? Und in diesem Falle hat Manny vielleicht recht. Damit meine ich nicht, dass Filme unnötig sind aber ist das sechste Sequel der Die Hard Reihe, der siebte Star Wars oder der (die genaue Zahl ist mir jetzt bekannt) neue Teil des Terminators wirklich notwendig, wenn es doch recht offensichtlich ist, dass diese Reihe unserer Kultur nichts mehr neues hinzufügen kann? Ja, ich weiß. Jetzt könnte man fragen, ob Kunst immer etwas zu unserer Kultur hinzufügen muss oder es überhaupt tut. Die letzte Frage ist obsolot. Es exisitiert und ist damit unserer Kultur hinzugefügt worden aber profitiert das kulturelle Verständnis unserer Gesellschaft davon? Eher nicht. Muss sie es unbedingt? Nein. Wäre das Geld in etwas kulturell wertvolles besser investiert? Ja, ohne Frage. Wird es das? Wohl eher nicht. Rückblickend wird man in der Kunsthistorik dieses Zeitalter des Films, wohl als die Ära der Sequels bezeichnen und ihr womöglich keinen großen künstlerischen Wert zusprechen. Und ein "Stirb Langsam 6", der etwas ähnliches vor hat wie "Indiana Jones 3" oder ganze sechs Staffeln "Lost" und eigentlich nur dem Prinzip der "Rückblende" folgt, wird auch eher untergehen. Demnach hätte Manny im Bezug auf diesen Film vielleicht schon recht:Argento schrieb:Mir ging es in diesem Fall nur darum, die Frage aufzuwerfen, ob man im Kosmos der kreativen Betätigung überhaupt irgendwann mit guten Gründen davon sprechen kann, Werk X sei unnötig.
Man könnte das auch fortführen, umkehren und fragen: Nötig wäre es, wenn was genau der Fall wäre? Wann ist ein Werk notwendig? Ist Kunst überhaupt notwendig?
Manny schrieb:Das is alles so unnötig.
Jetzt wo ich nochmal darüber nachdenke, gibt es das eigentlich recht häufig und wird immer herangezogen, wenn man irgendwie was neues hinzufügen will, obwohl man die Gelgenheit schon in früheren Filmen, Büchern oder Serien hatte aber noch nicht darauf gekommen war. Das kann auch sehr oft, sehr schnell nach hinten losgehen und als billig angesehen werden.Argento schrieb:Gerade der hier in den Blick genommene neue STIRB LANGSAM Teil sticht ja gerade dadurch hervor, dass das Handlungskonzept durchaus "originell" ist.
Mir ist nämlich - zumindest nach spontaner Überlegung - kein Film bekannt, der auf der einen Seite eine Fortsetzung mit einem bereits bekannten und etablierten Charakter darstellt und gleichsam in ein und demselben Werk seine Vorgeschichte erzählt und ihn in eben dieser - als Jungspund - ebenfalls ein Abenteuer bestreiten lässt. Gerade in Anbetracht dessen, konnte ich es nicht ganz nachvollziehen dieser Fortsetzung schon im Vorhinein attestieren zu wollen, sie sei "unnötig".
Mir mittlerweile auch nicht mehr.Argento schrieb:Dein Mona-Lisa-Beispiel erschließt sich mir nicht.
Wenn man das miteinbezieht was ich oben geschrieben habe, ist dann ein Rip-off wirklich was schlechtes?Argento schrieb:RIP-OFF darstellt, welches nur das Setting variiert. Ähnlich wie viele Filme vor ihm. Es sei nur auf ALARMSTUFE:ROT oder SUDDEN DEATH verwiesen.
Das können dir nur Archäologen und Historiker sagen.Argento schrieb:Aber jenen Werken zu attestieren, sie seien unnötig, führt wieder zur Frage, was denn im Umkehrschluss ein nötiges Werk sei.
Jay schrieb:Die Traumvorstellung von Fox ist es, dass alle den Neuling akzeptieren und so gut finden, dass sie noch 2-3 Filme mit dem machen können.
Diego de la Vega schrieb:Und die spielen dann alle als Midquels zwischen den alten Filmen, - wobei dem jungen Darsteller dabei von Film zu Film weniger Haare gelassen werden.