Die Wochenendzahlen:
1. Fifty Shades of Grey - Befreite Lust 38,8 Millionen
2. Peter Hase 25 Millionen
3. The 15:17 to Paris 12,6 Millionen
4. Jumanji - Willkommen im Dschungel 9,8 Millionen (365,7 Millionen)
5. The Greatest Showman 6,4 Millionen (146,5 Millionen)
6. Maze Runner - Die Auserwählten in der Todeszone 6 Millionen (49 Millionen)
7. Winchester - Das Haus der Verdammten 5,1 Millionen (17,2 Millionen)
8. Die Verlegerin 3,5 Millionen (72,8 Millionen)
9. Shape Of Water - Das Flüstern des Wassers 3 Millionen (49,8 Millionen)
10.Criminal Squad 2,9 Millionen (41 Millionen)
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Wenig überraschend geht die Spitzenposition diese Woche an den Abschluss der "50 Shades of Grey"-Trilogie, der mit 38,8 Millionen ordentlich startet, aber auch hinter den Ergebnissen von Teil 1 (85,2 Millionen - Valentinstag am Wochenende) und Teil 2 (46,6 Millionen) zurückbleibt. Daher könnte man diesesmal an der 100 Millionen Marke scheitern, aber da das Budget mit 55 Millionen Dollar überschaubar blieb und international ebenfalls ein Erfolg garantiert ist, kann man mit dem Ergebnis sicherlich gut leben. Kritiken sind mit 11 % bei rottentomatoes allerdings wieder ziemlich unterirdisch.
Ebenfalls kein allzu großer Kritikerliebling wurde auch "Peter Hase", der dort nur auf 58 % kam. Mit 25 Millionen Dollar zum Start eröffnet er aber sehr solide und da im Familienfilmsektor erstmal keine große Konkurrenz in Sicht ist, sollte der Film sein 50 Millionen Dollar Budget wieder einspielen können.
Clint Eastwood muss mit seiner neuesten Regiearbeit "The 15:17 to Paris" ebenfalls kleinere Brötchen backen und kommt zum Start auf lediglich 12,6 Millionen Dollar. Da die Kritiken mit 21 % bei rottentomatoes für einen Eastwood-Film auch noch erschreckend niedrig sind, dürfte da auch nicht mehr viel hinzukommen, so dass man mit dem 30 Millionen Dollar Budget wohl eher ein Minus machen wird. Nach den großen Erfolgen von "Sully" und "American Sniper" wird Eastwood dies aber wohl verschmerzen können.
Für die Nummer 1 der vergangenen Woche "Jumanji - Willkommen im Dschungel" bleibt somit nur noch Platz 4 übrig. Mit einem Minus von nur 10,1 % verzeichnet man aber noch vor "The Greatest Showman" (-16,8 %) den besten Hold der Woche. Würde nächste Woche nicht übermächtige Blockbuster-Konkurrenz anstehen, die den Film zu einem höheren Drop zwingen dürfte, könnte man fast schon über die 400 Millionen Dollar Marke nachdenken. Immerhin gab es auch diese Woche noch fast 10 Millionen Dollar und es fehlen lediglich knapp 35 Millionen Dollar. Unmöglich ist dies beim bisherigen Verlauf des Films nicht.
Allgemein war dieses Wochenende recht freundlich was Drops angeht. Am härtesten traf es "Winchester - Das Haus der Verdammten", der aber als Neustart der vergangenen Woche mit seinen 45,7 % Rückgang einen Drop von über 50 Millionen Dollar vermeiden konnte.
Über die Nummer 1 der kommenden Woche dürfte es keine großen Zweifel geben. Diese wird an Marvel's "Black Panther" gehen. "Black Panther" wurde im letzten "First Avenger" bereits vorgestellt und erhält nur drei Monate vor dem dritten "Avengers"-Film seinen ersten Solofilm. Die bisherigen Prognosen deuten darauf hin, dass der Film den Februar-Rekord von "Deadpool" von 132,4 Millionen schlagen könnte und somit zum erfolgreichsten Solostart eines Marvel-Helden avancieren könnte (Spider-Man: Homecoming eröffnete letztes Jahr mit 117 Millionen Dollar). Qualitativ scheint es hier auch zu stimmen. Mit Ryan Coogler engagierte man den gefeierten Regisseur von "Creed - Rocky's Legacy" und nach 98 Kritiken bei rottentomatoes liegt man bei 97 % mit einer Durchschnittswertung von 8.2.
Ansonsten startet mit "Early Man" auch noch der neueste Animationsfilm der Aardman Studios. Mit 84 % und einer Durchschnittswertung von 6.9 scheint sich der Film aber nicht mit den ganz großen Filmen des Studios messen zu können.
Außerdem startet mit "Samson" auch noch ein Monumentalfilm, der aber wenig bekannt besetzt ist und auch marketingmäßig nicht wirklich präsent war. Entsprechend sollte man hier mit gedämpften Erwartungen an die Sache heran gehen.
Internationale Zahlen:
12 Strong
Budget: n/a
domestic: 42 Millionen
foreign: 11,4 Millionen
worldwide: 53,4 Millionen
Fifty Shades of Grey - Befreite Lust
Budget: 55 Millionen
domestic: 38,8 Millionen
foreign: 98,1 Millionen
worldwide: 136,9 Millionen
Alles Geld der Welt
Budget: n/a
domestic: 24,8 Millionen
foreign: 21,2 Millionen
worldwide: 46 Millionen
Call me by your name
Budget: n/a
domestic: 13,9 Millionen
foreign: 11 Millionen
worldwide: 24,9 Millionen
Coco - Lebendiger als das Leben!
Budget: n/a
domestic: 206,1 Millionen
foreign: 508,1 Millionen
worldwide: 714,2 Millionen
Criminal Squad
Budget: n/a
domestic: 41 Millionen
foreign: 16,1 Millionen
worldwide: 57,1 Millionen
Der seidene Faden
Budget: n/a
domestic: 16,4 Millionen
foreign: 6,7 Millionen
worldwide: 23,1 Millionen
Die dunkelste Stunde
Budget: n/a
domestic: 51,5 Millionen
foreign: 72,7 Millionen
worldwide: 124,2 Millionen
Die Verlegerin
Budget: 50 Millionen
domestic: 72,8 Millionen
foreign: 50,2 Millionen
worldwide: 123 Millionen
Downsizing
Budget: 68 Millionen
domestic: 24,4 Millionen
foreign: 26 Millionen
worldwide: 50,4 Millionen
Ferdinand - Geht STIERisch ab
Budget: 111 Millionen
domestic: 82 Millionen
foreign: 193,5 Millionen
foreign: 275,5 Millionen
Geostorm
Budget: 120 Millionen
domestic: 33,7 Millionen
foreign: 185,2 Millionen
foreign: 218,9 Millionen
Happy Death Day
Budget: 4,8 Millionen
domestic: 55,7 Millionen
foreign: 62,2 Millionen
worldwide: 117,9 Millionen
Insidious - The last key
Budget: 10 Millionen
domestic: 66,8 Millionen
foreign: 95,1 Millionen
worldwide: 161,9 Millionen
I, Tonya
Budget: n/a
domestic: 25,2 Millionen
foreign: 6,3 Millionen
worldwide: 31,5 Millionen
Jumanji - Willkommen im Dschungel
Budget: 90 Millionen
domestic: 365,7 Millionen
foreign: 516,1 Millionen
worldwide: 881,8 Millionen
Maze Runner - Die Auserwählten in der Todeszone
Budget: 62 Millionen
domestic: 49 Millionen
foreign: 180,2 Millionen
worldwide: 229,2 Millionen
Molly's Game
Budget: n/a
domestic: 27,9 Millionen
foreign: 24,7 Millionen
worldwide: 52,6 Millionen
Mord im Orientexpress
Budget: 55 Millionen
domestic: 102,7 Millionen
foreign: 246,9 Millionen
worldwide: 349,6 Millionen
My little pony
Budget: n/a
domestic: 21,9 Millionen
foreign: 36,9 Millionen
worldwide: 58,8 Millionen
Pitch Perfect 3
Budget: 45 Millionen
domestic: 104,4 Millionen
foreign: 78,7 Millionen
worldwide: 183,1 Millionen
Shape of Water - Das Flüstern des Wassers
Budget: n/a
domestic: 49,8 Millionen
foreign: 24,5 Millionen
worldwide: 74,3 Millionen
Star Wars - Die letzten Jedi
Budget: n/a
domestic: 616,7 Millionen
foreign: 706,1 Millionen
foreign: 1.322,8 Millionen
The 15:17 to Paris
Budget: 30 Millionen
domestic: 12,6 Millionen
foreign: 5,3 Millionen
worldwide: 17,9 Millionen
The Greatest Showman
Budget: 84 Millionen
domestic: 146,5 Millionen
foreign: 167,7 Millionen
worldwide: 314,2 Millionen
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
Budget: n/a
domestic: 45,3 Millionen
foreign: 55,5 Millionen
worldwide: 100,8 Millionen
Wer ist Daddy?
Budget: n/a
domestic: 17,5 Millionen
foreign: 5,2 Millionen
worldwide: 22,7 Millionen
Wonder
Budget: n/a
domestic: 131,3 Millionen
foreign: 153,7 Millionen
worldwide: 285 Millionen
http://deadline.com/2018/02/fifty-s...-weekend-international-box-office-1202285505/ + boxofficemojo
Auch international ist noch ein letztes Mal das "50 Shades of Grey"-Fieber ausgebrochen und so gab es international stolze 98 Millionen für die 55 Millionen Dollar Produktion, womit man sich bereits in der Profitzone bewegen dürfte. Teil 2 eröffnete letztes Jahr mit 100,1 Millionen Dollar nur minimal schlechter, so dass die Aussichten auf 300 Millionen Dollar weltweit gegeben sein sollten.
Diese Marke hat "The Greatest Showman" diese Woche erreicht. An "La La Land" und "Les Miserables" wird man damit aber nicht mehr heranreichen, die über 440 Millionen Dollar einnahmen. Trotzdem ein schöner Erfolg, der so nicht zu erwarten war. Aber auch "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" hat seine Fans und immerhin die 100 Millionen Dollar Marke erreicht.
Deutlich weiter ist da natürlich "Jumanji - Willkommen im Dschungel", der nächste Woche bereits die 900 Millionen Dollar Marke erreichen könnte. Jedenfalls hat man jetzt "Spider-Man: Homecoming" als erfolgreichsten Sony-Film des letzten Jahres abgelöst.