Es hätte schön werden können. Das wohl genialste Horrorspiel von Capcom das auf der Playstation groß wurde , sollte verfilmt werden. Wer das Intro in Erinnerung hat welches einen Movie Award erhielt , der kann sich wohl im entferntesten vorstellen , welche Erwartungen die meisten Fans an das Movie schon im Vorraus stellten.
Das was mir persönlich dort präsentiert werden sollte was das schlimmste und absolut blödeste was sich jemals gesehen habe. Wer auch immer das Drehbuch schrieb hatte das Spiel wohl niemals gespielt , und dessen Hype auch nie so richtig nachvollziehen können.
Als allererstes einmal die Kritikpunkte :
Story :
Da Resident Evil erst als Comic herauskam , bevor es auf der Playstation einzug erhielt , kann ich nicht dessen Story bestätigen , aber als VIdeospiel-Verfilmung ist es eine absolute Katastrophe. Erst einmal erhalten die S.T.A.R.S. die man im ersten und dritten Teil der Videospielreihe im Kampf gegen die Zombie Herden spiel tkeinerlei erwähnung. Stattdessen bringt ein Zwischenfall im Geheimlabor in Raccoon-City namens "The Hive" eine Spezieleinheit vom Konzern Umbrella selbst auf den Plan.
Milla Jovovich alias Alice geht mit der Elitetruppe der Sache auf den Grund. Mal abgesehen davon , das man sich den Bezug zur Videospiel-Reihe mehr oder weniger selbst denken muß , und nur einige Symbole von Umbrella selbst einen Touch von diesen enthalten wird hier der Film bereits seiner Aufgabe nicht gereicht. Nun im Laufe des Filmes taucht im Labor ein Hologramm in Form einer 10 jährigen Göre auf , die immer wieder erklärt wo sie jetzt sind und was sie erwartet. Ebenfalls völlig daneben sind die farblosen Charaktere der Hauptakteure im Team von Umbrellas Spezialeinheit , die in einem Raum der sich plötzlich schließt fast alle draufgehen. Das erste Treffen mit den Zombies ist dermaßen unspektakulär und langweilig, das man fast einschläft. Um die Spannung ein wenig anzuzkurbeln befindet sich ein Verräter in ihren Reihen der mit Alice eine gefakte Ehe hat , dessen Bezug mir aber ebenfalls irgentwie verloren ging.
Nun geht es von einem Raum zum nächsten , und ab und zu tauchen mal ein paar Zombies auf. Super
Das einzigste was irgentwie noch den Film hätte retten können wäre ein guter und stilvoller Soundtrack , aber auch da versagen die Macher auf ganzer Linie. Man bringt Heavy-Metal Geplänkel bei fast allen Szenen die im Ansatz Spannung vermuten können herein, und zerstört so noch das wenige was der Film eventuell noch gut gemeint haben könnte.
Im ganzen ist Resident Evil eine Zumutung für jeden Zocker der Videospiel - Reihe und dessen geniale Atmosphäre und Spielfluss.
Positives : Guckt euch mal die letzte Szene an , wo Alice aus dem Krankenhaus rauskommt , und inmitten der zerstörten Stadt die Pump-Gun durchlädt. So hätte der Film starten sollen , wobei Alice Jill Valentine hätte sein müssen.