Nachdem der zweite nur noch halb so viel eingespielt hat wie der erste, hat man völlig falsch reagiert. Der erste war so erfolgreich, weil er im Schatten von Herr der Ringe kam. Es war Irrsinn, sich von der kindlichen Narnia Geschichte das gleiche Folgeinteresse wie bei den Gefährten zu erwarten. Soll heißen, das Einspiel des zweiten hätte für alle Beteiligten in Ordnung sein müssen.
Neo hat vollkommen Recht. Beim dritten fiel das Marketing größtenteils weg, da wäre noch mehr drin gewesen. Auch hätte man den ersten ruhig von Anfang an als das bewerben können, was er war: eine familienfreundliche Kindergeschichte. Kann mich noch daran erinnern, wie sehr das Marketing bei den ersten beiden Teilen auf die Kampfszenen und die Kinder in Kampfmontur fokussierte. Darum sollte es nicht gehen, denn darum ging es auch CS Lewis nicht. Nicht mal ansatzweise.
Da braucht man auch niemanden vorzugaukeln, Narnia sei wie Herr der Ringe. Es ist völlig anders, also darf auch das Zielpublikum anders (und kleiner) sein. Das muss man hinnehmen, oder halt was anderes adaptieren, wie z.B. Rad der Zeit. Das ist stärker auf Erwachsene ausgelegt.
Aufgrund des fehlenden Fadens sollte man sich für eine Umsetzung aller Bücher in Reihe eine ansprechende Rahmengestaltung einfallen lassen, damit zb der Teil ohne die Pevensie Kinder nahtlos dazu gehören kann.