Member_2.0
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Die Kritiken sind ja jetzt doch echt übel
Na was solls, Karten für morgen sind reserviert. Wird schon Spaß bringen...
Na was solls, Karten für morgen sind reserviert. Wird schon Spaß bringen...
Genau meine Meinung!Alicia Vikander macht aus Lara Croft eine zeitgemäße
Actionheldin, die allerdings in ein Abenteuer geschmissen wird, das
sicherlich auch schon zum Release des ersten Teils der Videospielreihe
vor 22 Jahren altbacken gewirkt hätte. Deshalb ist „Tomb Raider“ nun
auch einer der seltenen Filme, von dem wir uns unbedingt eine
Fortsetzung wünschen, obwohl uns der erste Teil nicht sonderlich gut
gefallen hat – das Potential für einen richtig guten „Tomb Raider“-Film
mit Alicia Vikander ist nämlich definitiv vorhanden.
TheRealNeo schrieb:Was wäre denn mutig für eine Superheldin und was ist altbewährtes?
In meinem Fall: Ich bin ein Gegner des Begriffs "Marvel-Formel". Denn auch, wenn der Aufbau der Filme ähnlich ist, so bietet jeder Film doch genug eigenständiges. Denkwürdige Momente. Situationen, die wir so noch nicht hatten oder zumindest bekannte Situationen neu umgesetzt. Tolle Actionmomente. Charmante Witze. Von dem bekannten Bösewichtproblem abgesehen gute und funktionierende Charaktere.TheRealNeo schrieb:wieso purzeln dann die Punkte hier so weit runter, doch - und ich möchte das nun nicht zum Marvel-Bashing umleiten - stört keinem die generische Marvel-Formel in Form von niedrigen Bewertungen?
TheRealNeo schrieb:Das kannst du doch jetzt bestimmt im Allgemeinen schon festmachen, oder?
TheRealNeo schrieb:Ich habe WONDER WOMAN noch nicht gesehen, aber was ist an der Motivation Liebe oder dem Motiv so falsch?
Superhelden haben ja das auch oft, was dann gleichzeitig auch ihre Schwäche ist.
Doch, das passt.Member_2.0 schrieb:Mutig wäre für mich, sie unabhängig zu machen, vielleicht mit etwas derben Humor, der sonst oft männlichen Charakteren vorbehalten ist.
Wobei auch das ein beschwerlicher Weg war. Stichwort "Lizenzgurken". Man traut sich bei der Versoftung von Filmen aber eben, viele Freiheiten einzubauen. Dann macht die Story halt andere Verläufe, hauptsache es können tolle Gameplay-Momente integriert werden. Aber:Raphiw schrieb:Andersrum geht das scheinbar wesentlich einfacher.
Ja, das ist ein wichtiger Punkt. Scheinbar gelingt es Filmemachern noch nicht, sich weit genug von der Vorlage zu entfernen, gerade um sie mit den sprachlichen Mitteln des Zielmediums besser zu treffen.TheRealNeo schrieb:Vielleicht ist es bei Videospielverfilmungen nur manchmal hemmend eine Umsetzung zu machen und sich dann klar mit der Filmsprache vom Videospiel zu entfernen.
Jay schrieb:aber die Ratio coole Männer: coole Frauen im MCU ist gewiss nicht ausbalanciert.
Aber das finde ich an WW gut - was mich am derzeitigen Feminismus stört ist, dass unbedingt dargestellt werden muss, dass Frauen besser sind als Männer (Mädels ihr seid super!) - aber in WW sind sie gleich mutig, haben beide starke Gefühle. Sie sind gleich! Darum sollte es gehen - um Gleichberechtigung - nicht um Besserstellung. Aktuell wird im Sprachgebrauch rumgepfuscht (Professorinnen) und sich über Formulare aufgeregt, die männliche Personen ansprechen. Das führt doch vollkommen am Thema vorbei. Ganz im Gegenteil. Es sorgt dafür, dass viele davon genervt sind und Feminismus als albern abtun. Es ändert nichts in den Köpfen der Männer und Frauen, die immer noch denken, Frauen wären schwächer. Aber ich glaube das wird jetzt hier zu offtopic...Jay schrieb:Der Film wurde zwar immens als Feministenikone gelobt, aber wenn man genau hinsah, war Steve Trevor nicht minder mutig. Wenn man das mal in der Relation sieht, dass er selbst keine Superkräfte hat, leistet er ebenfalls alles und riskiert sogar sein Leben. Jedenfalls kann ich mich nicht dran erinnern, dass es viele umgekehrte Fälle gab, in denen die weiblichen Hauptfiguren ebenso hilfreich und tough waren wie Trevor in WW.