Der Gründer von Wikileaks hält die Journalisten des „Guardian“ für wortbrüchige Dummschwätzer und Daniel Domscheit-Berg für einen Verräter
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Gegen den nun vorliegenden Spielfilm hat der Kontrollfreak Assange eine eigene Desinformationskampagne gestartet. Unter anderem veröffentlichte Assange die E-Mails, die er dem Hauptdarsteller Benedict Cumberbatch schickte, als dieser ihn um ein Gespräch bat. Sie sind in ihrer Mischungaus Verachtung und Anbiederung ziemlich bizarr. Der Gedanke, dass ein Schauspieler in der öffentlichen Vorstellung mit seiner einzigartigen „Assange-Aura“ verschmelze, treibt Assange zu einem harschen Urteil: Cumberbatch sei eine „hired gun“ Hollywoods, das wiederum im Auftrag deramerikanischen Regierung eine symbolische Exekution an ihm durchführe: „Am Ende bist du ein jobbender Schauspieler, der bezahlt wird, dem Skript zu folgen, egal, wie verzerrt es ist.“