Shins
Well-Known Member
Kritik auf Filmstarts.
Klingt doch sehr gut und so, als hätte ich wahnsinnig viel Spaß dabei. Klingt aber auch so, als würde Joels großer Kritikpunkt zutreffen. Den ich sehr gut nachvollziehen kann. Welcher für mich aber nicht wirklich ins Gewicht fällt. Ja, es ist oberflächliches Fan-Sein. (Zumindest oberflächlich betrachtet oberflächlich). Aber es ist eben auch eine Art des Fan-Seins, die das bereits Vorhandene auch bewusst und reflektierend aus dem ursprünglichen narrativen Kontext lösen kann, um damit Unfug zu treiben.
Als Kind habe ich durchaus schon die Story von Zurück in die Zukunft verstanden (zumindest zum großen Teil erahnt) und ernst genommen. Ich habe dennoch nachmittags beim Spielen eines meiner Spielzeugautos zum DeLorean ernannt und gegen die Power Rangers antreten lassen. Das widerspricht dem Verständnis der eigentlichen Handlung nicht. Ich packe es in diesem Moment ja in einen anderen Zusammenhang, bediene mich verschiedenster popkultureller Elemente und treibe mein eigenes Spiel mit denen. Nichts anderes macht Spielberg in meinen Augen hier.
Dietmar Dath schrieb in seinem Essay "Aquaman sucks" (ja, heißt wirklich so), dass ein Grund an der großen Begeisterung für Superhelden auch der ist, dass man Expertenwissen sammelt, mit dem man schließlich in gewissen Kreisen kommunizieren kann. Ich weiß das und das über Green Lantern und Superman, daher gehöre ich dazu. Das Ganze bekommt eine soziale Note. Ich finde, man kann diese These auf die gesamte Geek-Szene ummünzen. Zu der ich ja durchaus gehöre. Ich kann dennoch auf der einen Seite einen Film als solches bewerten (sage ja auch, wenn mich ein schwacher Film aufgrund meines Nerdseins doch anspricht und benenne die Kritikpunkte), habe aber auch kein Problem damit, einzelne Elemente mal komplett in einen anderen Sachverhalt zu bringen. Es ist halt ein Spiel. Und spielen gehört zum Menschsein dazu. Und am meisten macht Spielen doch Spaß, wenn man seine Lieblingscharaktere an der Seite hat
Klingt doch sehr gut und so, als hätte ich wahnsinnig viel Spaß dabei. Klingt aber auch so, als würde Joels großer Kritikpunkt zutreffen. Den ich sehr gut nachvollziehen kann. Welcher für mich aber nicht wirklich ins Gewicht fällt. Ja, es ist oberflächliches Fan-Sein. (Zumindest oberflächlich betrachtet oberflächlich). Aber es ist eben auch eine Art des Fan-Seins, die das bereits Vorhandene auch bewusst und reflektierend aus dem ursprünglichen narrativen Kontext lösen kann, um damit Unfug zu treiben.
Als Kind habe ich durchaus schon die Story von Zurück in die Zukunft verstanden (zumindest zum großen Teil erahnt) und ernst genommen. Ich habe dennoch nachmittags beim Spielen eines meiner Spielzeugautos zum DeLorean ernannt und gegen die Power Rangers antreten lassen. Das widerspricht dem Verständnis der eigentlichen Handlung nicht. Ich packe es in diesem Moment ja in einen anderen Zusammenhang, bediene mich verschiedenster popkultureller Elemente und treibe mein eigenes Spiel mit denen. Nichts anderes macht Spielberg in meinen Augen hier.
Dietmar Dath schrieb in seinem Essay "Aquaman sucks" (ja, heißt wirklich so), dass ein Grund an der großen Begeisterung für Superhelden auch der ist, dass man Expertenwissen sammelt, mit dem man schließlich in gewissen Kreisen kommunizieren kann. Ich weiß das und das über Green Lantern und Superman, daher gehöre ich dazu. Das Ganze bekommt eine soziale Note. Ich finde, man kann diese These auf die gesamte Geek-Szene ummünzen. Zu der ich ja durchaus gehöre. Ich kann dennoch auf der einen Seite einen Film als solches bewerten (sage ja auch, wenn mich ein schwacher Film aufgrund meines Nerdseins doch anspricht und benenne die Kritikpunkte), habe aber auch kein Problem damit, einzelne Elemente mal komplett in einen anderen Sachverhalt zu bringen. Es ist halt ein Spiel. Und spielen gehört zum Menschsein dazu. Und am meisten macht Spielen doch Spaß, wenn man seine Lieblingscharaktere an der Seite hat