Deathrider
The Dude
Bin vom Ring zurück... werd morgen ein paar Takte drüber zum besten geben...
EDIT:
Sooo... das wars nun... Rock am Ring. War richig fett die Sache. Klare minuspunkte vorab waren die Preise (Karte und so ziemlich alles auf dem Festivalgelände). Aber das war ja zu erwarten.
Ankunft für mich war am Mittwoch dem 31.05.06. Drum hatten wir das Glück direkt vor dem Haupteingang unsere Zelte und das Pavillion aufzuschlagen (Zeltplatz A7, direkt neben uns: der Parkplatz. Ausladen war also auch locker). Kein Matsch, kein garnix wo wir waren. Anders sah's damit wenige meter weiter aus. Mein Respekt an die Leute die da gezeltet haben.
Mittwoch und Donnerstag war das Wetter unter aller Sau aber irgendwie hat mans ausgehalten. Zumal wir einige lustige Leute kennengelernt haben.
Freitag wurden die Pforten geöffnet und wir waren erstmal ne weile damit beschäftigt uns auf dem Festivalgelände zu orientieren.
Erwähnenswerte Band war "Dir En Grey" deren Instrumentale Musik eigentlich sehr gelungen war. Allerdings hat der Sänger die nach Mayhem auf Wacken wohl peinlichste, übertriebene Bühnenshow abgeliefert die ich bisher gesehen hab... naja wems gefällt.
Die "Deftones" haben uns dann ein absolutes Wechselbad geboten. Der Gig kam irgendwie saftlos rüber und Sänger Chino ist irgendwie gewaltig in die Breite gegangen. Solide, aber nix was man unbedingt gesehen haben MUSS... Zumal der Sound auch bei weitem nicht der beste war.
Obwohl ich "Korn" mittlerweile nicht mehr so mag wie früher muss ich zugeben dass deren Show recht gut war. Besserer Sound als bei den Deftones.
"Tool" haben an dem Tag aber alles weggerockt. Unglaublich. Mir fallen wirklich kaum passende Worte ein um das zu beschreiben.
Der Samstag fing schonmal vielversprechend an, als aus Zweimeterboxen direkt neben meinem Zelt zum 80. mal der Song "Die F***e meiner Frau riecht wie das A****loch einer Sau" dröhnte und ich mich (viel zu früh für meine Begriffe) aus meinem Schlafsack schälte um mich mental auf den besten der drei Festivaltage vorzubereiten. Also die Dixies besucht, den guten mexikanischen Feuertopf vom Aldi warmgemacht (und das Ding mit soviel Tabasco verfeinert dass auch ja niemand anders an das Essen geht außer mir) und flüssige Stärkung aufnehmen. Ab aufs Gelände.
Der tag sollte für mich eigentlich anfangen mit "Strapping Young Lad". Aber das Publikum passte nicht. Emos und Leute in bunten Hemden waren nicht das typische SYL-Publikum. Schnell fand ich heraus dass die alle auf Alter Bridge warteten und war wieder beruhigt. 14:20 sollte Heavy Deavy (von dem ich zuvor übrigens ein Autogramm beim Meet&Greet erhaschen konnte) anfangen die Bühne zu pulverisieren. Statt dessen betraten "18 Visions" (die eigentlich schon gespielt haben sollten) die Bühne und ein großes, gelbes Fragezeichen schwebte auf einmal über meinem Kopf. "Bushido hat abgesagt..." hieß es später irgendwann, "bei Rock im Park müssen die ihn beworfen haben. Drum rückt das was davor spielen sollte nach." Ah! Alles klar. Niemand weiß bescheid. Also zieh ich mir 18 Visions rein, die nicht ganz in meine musikalische Kerbe schlagen, aber trotzdem ganz gut abgehen. Aus dem gemurmel außenrum war freudige erwartung zu hören... "Jetz spielen Alter Bridge juhuuu...". Wenn ihr wüsstet!
Mit "SYL" stampfte dann mit den Worten "We are the commanders of the fuckin' universe!" ein riesiger Dinosaurier auf und zwischen jeder Menge Leuten denen das Wort "Verwirrung" mit Edding ins Gesicht geschrieben stand, bangte sich euer kleiner Deathrider die Scheiße aus dem Hirn. Natürlich ganz vorn und mit einem ganzen meter Abstand nach allen Seiten. War das geil. Kurz aber geil.
Schade nur, dass ich durch die Verzögerung "Trivium" komplett verpasst hatte, statt nur wie vorher angenommen den Anfang.
Egal wärend "We" auf der Clubstage spielten stand ich zum M&G mit "The Darkness" an und bei "Bullet for My Valentine" waren wir am Prince-Stand. Das mitmachen bei deren Gewinnspiel sollte mir eine Luftmatratze bescheren. Allerdings bemerkte ich erst viel zu spät (im Zelt als ich schlafen gehen wollte), dass das Ding total im Arsch war. Den Mist also umsonst mitgemacht... naja.
Als vorzeitige Entschädigung bekam ich einen supergeilen "The Darkness"-Gig mit und im Anschluss (die bescheuerte Verschiebung der Runningorder hat mich Soulfly verpassen lassen) lief "Danko Jones" auf der Alternastage. Der Typ macht eine echt wahnsinnige Bühnenshow. Macht Spass ihm zu zu sehn und zu zu hören.
Auf der selben Stage sollten dann "Lacuna Coil" spielen. Was wir sahen war ganz nett. Vor allem die leckere Christina Scabbia hat sich mächig ins Zeug gelegt. Ganz konnten wir die allerdings nicht sehen, denn nach einer knappen halben Stunde läuteten die Alarmglocken "METALLICA!!!". Also ab zur Centerstage.
Schon der halbstündige hinweg war ein Erlebnis: Ganz hinten hinstellen, kurz Beine einziehen und schon bist du 10m weiter vorn. Unglaublich dieses Gedrücke und Gedränge. Nachdem sich die Sache beruhigt hatte und Hetfield &Co. endlich die Bühne betraten hätte ich am liebsten Luftsprünge gemacht vor Freude, allerdings war mein Rücken sowas von im Arsch... Teilweise dachte ich wärend "Metallica" ich sterbe, aber ich hab den Gig komplett durchgehalten. Weiß der Geier wie ich das geschafft hab. Egal. Nachdem Metallica einer der coolsten Shows abgeliefert haben die ich bisher gesehen und mitgebangt hab, gings zurück ins Zelt. Für "Turbonegro" war keine Energie mehr übrig.
Am Sonntag plagten mich immernoch die Rückenschmerzen. Aber das machte nix. Es lief da sowieso so gut wie nix was ich sehen wollte. Nach mauen Auftritten von "Sportfreune Stiller", "Franz Ferdinand" und "Placebo" haben wir uns schließlich vom Acker gemacht. Einstündige Heimfahrt, duschen, ordentlich essen...
Das wars. Das einzige was ich Sonntag aus reinem Interesse vll. gern noch gesehen hätte war Depeche Mode. Aber so lange wollten meine Kollegen nich mehr warten. Mein Magen ebenso wenig.
Nächstes Jahr werde ich nur wieder hin gehn, wenn die Ticketpreise deutlich fallen sollten (wers glaubt), und das Billig der Bands die ich gern sehen würde sich nicht so sehr auf einen Tag quetscht. Das war wirklich verdammt ärgerlich.
Ansonsten würde ich sagen Daumen hoch für die ganze Aktion.
EDIT 2:
Achso, "Guns 'n Roses" sind tatsächlich aufgetreten... allerdings mit über 2 Stunden Verspätung (Freitagnacht um 2 Uhr). Ich sag mal so... ganz nett, war aber das Warten nur für Welcome to the Jungle wert und das haben die gleich zu Beginn gebracht.
EDIT:
Sooo... das wars nun... Rock am Ring. War richig fett die Sache. Klare minuspunkte vorab waren die Preise (Karte und so ziemlich alles auf dem Festivalgelände). Aber das war ja zu erwarten.
Ankunft für mich war am Mittwoch dem 31.05.06. Drum hatten wir das Glück direkt vor dem Haupteingang unsere Zelte und das Pavillion aufzuschlagen (Zeltplatz A7, direkt neben uns: der Parkplatz. Ausladen war also auch locker). Kein Matsch, kein garnix wo wir waren. Anders sah's damit wenige meter weiter aus. Mein Respekt an die Leute die da gezeltet haben.
Mittwoch und Donnerstag war das Wetter unter aller Sau aber irgendwie hat mans ausgehalten. Zumal wir einige lustige Leute kennengelernt haben.
Freitag wurden die Pforten geöffnet und wir waren erstmal ne weile damit beschäftigt uns auf dem Festivalgelände zu orientieren.
Erwähnenswerte Band war "Dir En Grey" deren Instrumentale Musik eigentlich sehr gelungen war. Allerdings hat der Sänger die nach Mayhem auf Wacken wohl peinlichste, übertriebene Bühnenshow abgeliefert die ich bisher gesehen hab... naja wems gefällt.
Die "Deftones" haben uns dann ein absolutes Wechselbad geboten. Der Gig kam irgendwie saftlos rüber und Sänger Chino ist irgendwie gewaltig in die Breite gegangen. Solide, aber nix was man unbedingt gesehen haben MUSS... Zumal der Sound auch bei weitem nicht der beste war.
Obwohl ich "Korn" mittlerweile nicht mehr so mag wie früher muss ich zugeben dass deren Show recht gut war. Besserer Sound als bei den Deftones.
"Tool" haben an dem Tag aber alles weggerockt. Unglaublich. Mir fallen wirklich kaum passende Worte ein um das zu beschreiben.
Der Samstag fing schonmal vielversprechend an, als aus Zweimeterboxen direkt neben meinem Zelt zum 80. mal der Song "Die F***e meiner Frau riecht wie das A****loch einer Sau" dröhnte und ich mich (viel zu früh für meine Begriffe) aus meinem Schlafsack schälte um mich mental auf den besten der drei Festivaltage vorzubereiten. Also die Dixies besucht, den guten mexikanischen Feuertopf vom Aldi warmgemacht (und das Ding mit soviel Tabasco verfeinert dass auch ja niemand anders an das Essen geht außer mir) und flüssige Stärkung aufnehmen. Ab aufs Gelände.
Der tag sollte für mich eigentlich anfangen mit "Strapping Young Lad". Aber das Publikum passte nicht. Emos und Leute in bunten Hemden waren nicht das typische SYL-Publikum. Schnell fand ich heraus dass die alle auf Alter Bridge warteten und war wieder beruhigt. 14:20 sollte Heavy Deavy (von dem ich zuvor übrigens ein Autogramm beim Meet&Greet erhaschen konnte) anfangen die Bühne zu pulverisieren. Statt dessen betraten "18 Visions" (die eigentlich schon gespielt haben sollten) die Bühne und ein großes, gelbes Fragezeichen schwebte auf einmal über meinem Kopf. "Bushido hat abgesagt..." hieß es später irgendwann, "bei Rock im Park müssen die ihn beworfen haben. Drum rückt das was davor spielen sollte nach." Ah! Alles klar. Niemand weiß bescheid. Also zieh ich mir 18 Visions rein, die nicht ganz in meine musikalische Kerbe schlagen, aber trotzdem ganz gut abgehen. Aus dem gemurmel außenrum war freudige erwartung zu hören... "Jetz spielen Alter Bridge juhuuu...". Wenn ihr wüsstet!
Mit "SYL" stampfte dann mit den Worten "We are the commanders of the fuckin' universe!" ein riesiger Dinosaurier auf und zwischen jeder Menge Leuten denen das Wort "Verwirrung" mit Edding ins Gesicht geschrieben stand, bangte sich euer kleiner Deathrider die Scheiße aus dem Hirn. Natürlich ganz vorn und mit einem ganzen meter Abstand nach allen Seiten. War das geil. Kurz aber geil.
Schade nur, dass ich durch die Verzögerung "Trivium" komplett verpasst hatte, statt nur wie vorher angenommen den Anfang.
Egal wärend "We" auf der Clubstage spielten stand ich zum M&G mit "The Darkness" an und bei "Bullet for My Valentine" waren wir am Prince-Stand. Das mitmachen bei deren Gewinnspiel sollte mir eine Luftmatratze bescheren. Allerdings bemerkte ich erst viel zu spät (im Zelt als ich schlafen gehen wollte), dass das Ding total im Arsch war. Den Mist also umsonst mitgemacht... naja.
Als vorzeitige Entschädigung bekam ich einen supergeilen "The Darkness"-Gig mit und im Anschluss (die bescheuerte Verschiebung der Runningorder hat mich Soulfly verpassen lassen) lief "Danko Jones" auf der Alternastage. Der Typ macht eine echt wahnsinnige Bühnenshow. Macht Spass ihm zu zu sehn und zu zu hören.
Auf der selben Stage sollten dann "Lacuna Coil" spielen. Was wir sahen war ganz nett. Vor allem die leckere Christina Scabbia hat sich mächig ins Zeug gelegt. Ganz konnten wir die allerdings nicht sehen, denn nach einer knappen halben Stunde läuteten die Alarmglocken "METALLICA!!!". Also ab zur Centerstage.
Schon der halbstündige hinweg war ein Erlebnis: Ganz hinten hinstellen, kurz Beine einziehen und schon bist du 10m weiter vorn. Unglaublich dieses Gedrücke und Gedränge. Nachdem sich die Sache beruhigt hatte und Hetfield &Co. endlich die Bühne betraten hätte ich am liebsten Luftsprünge gemacht vor Freude, allerdings war mein Rücken sowas von im Arsch... Teilweise dachte ich wärend "Metallica" ich sterbe, aber ich hab den Gig komplett durchgehalten. Weiß der Geier wie ich das geschafft hab. Egal. Nachdem Metallica einer der coolsten Shows abgeliefert haben die ich bisher gesehen und mitgebangt hab, gings zurück ins Zelt. Für "Turbonegro" war keine Energie mehr übrig.
Am Sonntag plagten mich immernoch die Rückenschmerzen. Aber das machte nix. Es lief da sowieso so gut wie nix was ich sehen wollte. Nach mauen Auftritten von "Sportfreune Stiller", "Franz Ferdinand" und "Placebo" haben wir uns schließlich vom Acker gemacht. Einstündige Heimfahrt, duschen, ordentlich essen...
Das wars. Das einzige was ich Sonntag aus reinem Interesse vll. gern noch gesehen hätte war Depeche Mode. Aber so lange wollten meine Kollegen nich mehr warten. Mein Magen ebenso wenig.
Nächstes Jahr werde ich nur wieder hin gehn, wenn die Ticketpreise deutlich fallen sollten (wers glaubt), und das Billig der Bands die ich gern sehen würde sich nicht so sehr auf einen Tag quetscht. Das war wirklich verdammt ärgerlich.
Ansonsten würde ich sagen Daumen hoch für die ganze Aktion.
EDIT 2:
Achso, "Guns 'n Roses" sind tatsächlich aufgetreten... allerdings mit über 2 Stunden Verspätung (Freitagnacht um 2 Uhr). Ich sag mal so... ganz nett, war aber das Warten nur für Welcome to the Jungle wert und das haben die gleich zu Beginn gebracht.