Gestern mit Freundin bei Die 90er Live in Oberhausen gewesen.
Quasi Rock am Ring mit 90er Europop Bands. Gesehen haben wir
Culture Beat: Keine Originalbesetzung. Schien außerdem zur Hälfte Playback zu sein. Mauer Rapper, Sängerin ganz in Ordnung. Stumpf war, dass sie Mr Vain zweimal performt haben...
East 17: kamen zwar ohne Tony Mortimer und Brian Harvey, aber das konnte sich wirklich sehen lassen. Hat Spaß gemacht.
Snap!: Ohne Frage der schwächste Auftritt des Tages. Die Sängerin hatte überhaupt kein Rhythmusgefühl und die ersten Songs waren Grütze. Ihr junger neuer Rapper hingegen war nicht schlecht und Rhythm is a Dancer ging, aber dennoch kein Vergleich zur Plattenversion
La Bouche: da Melanie Thornton ja tot ist, hatte ich mir hiervon erst gar nichts erwartet. Aber hola, das war echt sehenswert. Wirklich gute neue Sängerin und er war auch nicht ohne.
Ace of Base: von den vieren ist nur eine übrig geblieben, und leider wars nicht die Originalsängerin. Aber: ihre Schwester, die ihr immerhin sehr ähnlich klingt. Gänsehaut bei All That She Wants.
Haddaway und Dr. Alban: die sind zusammen aufgetreten. Bei Haddaway gabs erst Mikroprobleme bei seiner Sängerin, die man dadurch anfangs überhaupt nicht hören konnte. Life war cool, Rock my Heart ging da in einer leicht anderen Version, What is love ist natürlich was Starkes. Dr. Alban
nuschelte sich durch seine Verse. It's my Life und Sing Hallelujah machen immer Laune.
Caught in the Act: Genau so wie man es sich vorstellt. Gut gesungener Schmalz.
Was ich aber unbedingt noch anbringen muss...
Wenn mir vorher jemand gesagt hätte, dass Oli P (OLI FUCKING P.) einen guten, nein sogar den besten Auftritt des Festivals liefern würde, hätt ich nur mit dem Kopf schütteln können
Aber shit
, es stimmt. Der hat übelst Stimmung gemacht, dann noch ne Nummer von Robbie Williams beachtlich geschafft und war am Ende so bescheiden dankbar, dass ich meinen jahrzehntelangen Groll auf Oli P echt begraben muss.
Übersprungen haben wir: Mr President (die ehe ohne die Sängerin da waren), Whigfield, Corona, Rednex und Captain Hollywood Project
Dafür, dass es die erste Veranstaltung dieser Reihe war, liefs wirklich gut. Einlass ging flott, am Centro hat man eh unendlich und kostenlose Parkmöglichkeiten, genug Toiletten, Mampf- und Trinkbuden, keine engen Stellen und man konnte ohne Probleme bis nach ganz vorn durch (wo wir waren). Weiter hinten gabs sogar Tische und Liegestühle und die großen Screens hätten auch das gut ermöglicht. Gegen Nachmittag hats ein bisl geregnet, aber das war nicht der Rede wert.
Und das für 20 Euro Eintritt. Die müssen das definitiv als Verlustgeschäft gestartet haben.
Wenn die nächstes Jahr 2 Unlimited, Eiffel 65, Gigi Dagostino, Vengaboys, Music Instructor und Marky Mark bringen, wär ich wieder dabei