Revolvermann
Well-Known Member
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute die allgemein sehr viele Filme schauen und sich intensiv und seit Jahren mit dem Thema befassen, allgemein "mehr sehen", mehr aus dem Film herausziehen können. Das muss nicht so sein (kenne auch Gegenbeispiele) aber dennoch ist es oft so.Måbruk schrieb:Was meint ihr?
Die meisten "normalen" Kinogänger verstehen aber auch die Oscars nur bedingt oder wollen sie nicht verstehen. Und zwar im Bezug darauf, dass es Preise in teilweise grundverschiedenen Kategorien gibt. Das diese von Filmschaffenden vergeben werden und manchmal künstlerische Arbeiten auf Microlevel mit einbeziehen. Es zudem natürlich immer noch, zumindest zu einem Teil, Auslegungs- bzw. Geschmackssache, oder sagen wir: persönliche Präferenzen geben kann.
Da wird schnell summiert: 1 Oscar = muss ganz gut sein. 10 Oscars = Muss ein unglaublich toller Film sein.
Ich hörte das in meinem Freundeskreis bei Gravity. "Also für so viele Oscars, fand ich den ziemlich mittelmäßig. Effekte waren cool aber sonst...meh."
Das beste Drehbuch oder der beste Film wurden auch nicht ausgezeichnet! Sondern Regie, Musik, Kamera, Schnitt, Ton, Tonschnitt und visuelle Effekte. Außerdem kann man natürlich trotzdem ganz anderer Meinung sein.
Der "normale" Kinogänger bricht das gerne auf einfache Zahlen herunter und der Vielschauer/Fan oder von mir aus Cineast ist sowiso informiert. Ob Oscarfilm oder nicht.