Es reicht einfach mit diesem schlechten CGI. Das hat schon Batman vs. Superman so derbe versaut. Was die großen Studios nicht raffen: Man kann eine Comicwelt nicht zum Leben erwecken, sondern muss die Superhelden für eine Realverfilmung in unsere Welt holen. Comic ist immer nur Comic. Dieser ständige Versuch, den Bewegten Bildinhalt so sehr nach Comic aussehen zu lassen, damit die Augen vor Freude ejakulieren, geht nach hinten los. Es wirkt immer künstlich flach, wenn man Sprengkraft von Comicbildern in bewegte Realverfilmungen zu quetschen versucht. So wie auch Spiderman Homecoming aufgrund der völlig überttriebenen CGI nur noch flach und zum Ende hin gähnend langweilig wurde. Das muss man Nolan ja lassen, da war er konsequent und wusste, dass man niemals in Reallife in die Gotham-Welt der Comics reisen wird. Und nicht jeder Film kann ein Tim Burton Märchen werden. An dem letzten Justice League Trailer war nur ein Teil gut: Clark Kent steht im Maisfeld und wir sehen Louis auf der Verdana der Kent Farm stehen. Das funktioniert. Aber nicht der Versuch, aus der realen Welt eine Spiellandschaft zu machen. Der Fight aus Man of Steel in Smallville war unerträglich. Die ganze Superheldenfilme sollten sich mal etwas bei Chronicle abgucken. Der trotz CGI und Action immer an der Realität verhaftete Blick des Zuschauers war grandios. Bei Man of Steel fehlten die real wirkenden Flugszenen von Sups vollständig. Entweder es knallte mal eben und er war weg, oder die Animation waren beliebiges Gameplay.
Ich befürchte, dass der Film einfach nur totlangweilig aufgrund des ständigen Gameplays wird.