1. Staffel beendet. Insgesamt bin ich eher mäßig begeistert, trotzdem bleibt man bei der Stange. Das Ganze hat eine gewissen Spannung, die Schauspieler sind gut gewählt und die Effekte gut umgesetzt. Auch wenn das Herausschnellen der Vampir-Zunge quasi in jeder Folge völlig inflationär eingesetzt wird und sich dadurch relativ schnell abnutzt. Kreativität sieht hier sicherlich anders aus.
Kreativ und interessant dagegen stellen sich die Zeitsprünge in das 2. Weltkrieg Lager dar, diese Szenen retten den Film ein wenig davor völlig in die copy&paste Menatlität zu verfallen.
Sehr merkwürdig finde ich, wie es sein kann, dass überall in Manhattan diese Zombie-Vampire umherlaufen und Menschen angreifen, aber eine Vielzahl der Bewohner ihrer normalen Tätigkeit nachgehen. Ziemlich an den Harren herbeigezogen. Auch wie unsere "Heldentruppe" sich so frei bewegen und "morden" kann, obwohl diese größtenteils bereits strafrechtlich verfolgt werden. Realismus ist sicherlich kein Markenzeichen der Serie.
Die 2. Staffel wird von mir nicht gerade herbeigesehnt, aber man kann der Serie relativ leicht folgen, zu jeder Zeit, auch zwischendurch einsteigen, ohne abhängt zu werden und das Ganze quasi nebenher verfolgen, während man etwas anders macht (zum Beispiel am Computer surft, Zeitung liest, die Katze füttert etc.).
Daher sicherlich interessant, wenn gerade nichts besseres läuft (wie die z.B. bald wieder reanimierte Bundesliga).