Die Wochenendzahlen:
1. Mr. Peabody & Sherman 21,2 Millionen (63,2 Millionen)
2. 300 - Rise of the Empire 19,1 Millionen (78,3 Millionen)
3. Need for Speed 17,8 Millionen
4. Non-Stop 10,6 Millionen (68,8 Millionen)
5. Tyler Perry's The Single Moms Club 8,3 Millionen
6. Lego 7,7 Millionen (236,9 Millionen)
7. Son of God 5,4 Millionen (50,9 Millionen)
8. The Grand Budapest Hotel 3,6 Millionen (4,8 Millionen)
9. Die Eiskönigin - Völlig unverfroren 2,1 Millionen (396,4 Millionen)
10.Veronica Mars 2 Millionen
Etwas übberraschend übernimmt Mr. Peabody diese Woche die Spitzenposition. Der Film gab um 34 % nach, was ein solider Rückgang für einen Animationsfilm ist und den Film somit sicher über die 100 Millionen führen wird. Ein Erfolg wird es für Dreamworks aber nicht mehr werden. Der Hollywood-Reporter meldete letzte Woche sogar, dass dies für "Dreamworks Animation" zu einem Verlust von 84 Millionen führen könnte. (
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"300 - Rise of the Empire" muss diese Woche wie erwartet einen höheren Rückgang von 57,6 % hinnehmen, so dass nur noch Platz 2 der Charts drin ist. Aber immerhin ist das zweite Wochenende erfolgreicher als das von "Watchmen", der damals um knapp 67 % wegbrach und nur noch 17,8 Millionen einnahm. 100 Millionen sind also nicht in Gefahr.
Bedröppelte Gesichter wird man hingegen bei "Dreamworks" machen, denn ihre Videospiel-Adaption zu "Need for Speed" scheint auf dem Erfolgszug der "Fast and Furious"-Filme nicht aufspringen zu können, sondern muss sich eher der langen Reihe verunglückter Videospieladaptionen anschließen. Der Film kommt jedenfalls nicht über 20 Millionen hinnaus und wird somit Probleme bekommen, in Amerika überhaupt 50 Millionen einzunehmen. Die Kritiken sind auch alles andere als gut. Angesichts von Produktionskosten von 66 Millionen ist dies international aber eventuell noch reparabel. Aaron Paul's Aufstieg zum Kinohelden ist aber erstmal gestoppt.
Aber auch Tyler Perry tut es nicht gut, alle paar Monate einen neuen Film herauszubringen. Mit Single Moms Club muss er jetzt erstmal einen Start unter 10 Millionen verkraften.
Die Kinoverfilmung von "Veronica Mars" ist hingegen eher ein Fanevent und schafft gerade so den Sprung in die Top 10. Von den 2 Millionen wurde 1 Million auch schon am Freitag erwirtschaftet, so dass der Film auch extrem frontbeladen zu sein scheint. Lief letztendlich aber auch nur in 291 Kinos.
Deutlich besser ergeht es in dieser Hinsicht aber Wes Anderson's "The Grand Budapest Hotel", welches in lediglich 66 Kinos beachtliche 3,6 Millionen einnahm und somit ebenfalls in die Top 10 aufstieg. Somit wird der Film in den kommenden Wochen sicherlich auch in mehr Spielstätten gezeigt werden. Der Erfolg in wenig Spielstätten muss sich zwar nicht in einem großen Erfolg in vielen Spielstätten wiederspiegeln, aber wenn man auch die ersten recht positiven internationalen Zahlen als Vergleich nimmt, so könnte dies doch einer der erfolgreicheren Anderson-Filme werden. Pompeii sollte man schlagen können.
Nächste Woche dürften am US-Boxoffice wieder große Dinge zu erwarten sein, denn dann startet mit "Divergent" eine weitere Bestseller-Verfilmung, die schon als neues "Die Tribute von Panem" gefeiert wird.
Außerdem startet noch "Muppets most wanted". Der letzte Muppets-Film feierte vor 2 1/2 Jahren einen recht erfolgreichen Thanksgiving-Start und konnte am Ende fast 90 Millionen am US-Boxoffice einnehmen. Ob das Sequel dies auch schafft, kann aber bezweifelt werden. Der Hype schien damals doch etwas größer und die bisherigen Trailer hatten bislang auch nicht den gleichen Effekt wie damals. Daher ist hier wohl eher mit einem Rückgang am Boxoffice zu rechnen.
Internationale Zahlen:
12 years a slave
domestic: 55 Millionen
foreign: 116 Millionen
worldwide: 171 Millionen
300 - Rise of an empire
domestic: 78,3 Millionen
foreign: 158 Millionen
worldwide: 236,3 Millionen
Der Hobbit - Smaug's Einöde
domestic: 257,6 Millionen
foreign: 686,4 Millionen
worldwide: 944,0 Millionen
Die Bücherdiebin
domestic: 21,4 Millionen
foreign: 46,5 Millionen
worldwide: 68,9 Millionen
Die Eiskönigin - Völlig unverfroren
domestic: 396,4 Millionen
foreign: 630,2 Millionen
worldwide: 1.026,6 Millionen
Endless love
domestic: 23,4 Millionen
foreign: 8,1 Millionen
worldwide: 31,5 Millionen
Lego
domestic: 236,9 Millionen
foreign: 141,5 Millionen
worldwide: 377,4 Millionen
Monuments Man
domestic: 73,8 Millionen
foreign: 54,1 Millionen
worldwide: 127,9 Millionen
Mr. Peadbody & Sherman
domestic: 63,2 Millionen
foreign: 85 Millionen
worldwide: 148,2 Millionen
Need for Speed
domestic: 17,8 Millionen
foreign: 45,6 Millionen
worldwide: 63,4 Millionen
Ride Along
domestic: 132,1 Millionen
foreign: 10 Millionen
worldwide: 142,1 Millionen
Robocop
domestic: 56,5 Millionen
foreign: 177,2 Millionen
worldwide: 233,7 Millionen
The Grand Budapest Hotel
domestic: 4,8 Millionen
foreign: 20,1 Millionen
worldwide: 24,9 Millionen
http://www.boxoffice.com/latest-new...ed-for-speed-races-to-634m-day-and-date-debut
Während der Amerika-Start für "Need for Speed" ziemlich enttäuschend verlief, kann man sich immerhin über einen sehr guten Chinastart freuen, der mit 21,2 Millionen sogar erfolgreicher als in Amerika war. Insgesamt kamen schon über 45 Millionen zusammen.
Aber auch "300 - Rise of the empire" kann sich nochmal über 41,3 Millionen auf dem internationalen Markt freuen und hat folgerichtig die 200 Millionen Marke geknackt. 300 wird folgen.
Ansonsten ist "Die Eiskönigin" noch in ihrem letzten verbleibenden Markt Japan gestartet und sorgt auch dort wie gewohnt für starke Zahlen. Mit 9,4 Millionen an den ersten drei Tagen legte man den erfolgreichsten Start eines "Walt Disney Animation Studios"-Films hin und liegt lediglich 17 % unter "Der Monster Uni", die am Ende 90 Millionen einspielen konnte. Somit dürfte man jetzt auch noch gute Chancen auf die 1,1 Milliarde - Marke zu haben. Der Titel des erfolgreichsten Animationsfilms aller Zeiten dürfte ihm jedenfalls kaum noch zu nehmen sein.
Wes Anderson's "The Grand Budapest Hotel" kann in diese Bereiche zwar nicht vordringen, aber da noch keiner seiner Filme international über 25 Millionen einnehmen konnte, sieht es mit den bereits erwirtschafteten 20 Millionen doch ganz ordentlich aus und dürfte somit doch mal etwas mehr Zuspruch bekommen. Hat er sich verdient.