Wonder Woman (DC EU) [Kritik]

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Monster war gut. Ein Miss Marvel Film von ihr könnte ich mir recht gut vorstellen.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Damit könnte man nun Marvel eins auswischen.
Thor 2 hätte glaub unter jedem Regisseur/in nur besser werden können.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
TheRealNeo schrieb:
Damit könnte man nun Marvel eins auswischen.

Erneut. Man erinnere sich, Marvel wollte Jason Momoa als Drax in Guardians, und wurde über die Gage uneins. Halt das bekannte Marvel dank dieser Rolle wirst du woanders Millionen verdienen, aber bei uns nur 200.000 Dollar pro Film-Honorar.

Und dadurch hat DC eine Möglichkeit gefunden, den verdammten Aquaman cool aussehen zu lassen.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Monster war ganz gut, aber - nichts gegen Patty Jenkins - ich käm nie auf die Idee, den/die Macher/in von Monster, 6 Fernsehfolgen und einem TV-Film in 10 Jahren an einen 100 Mio Dollar Fantasy-Actionfilm zu setzen.

Vielleicht war ihr Pitch ja grandios, aber erstmal klingt das eher nach "welche namhaften Frauenregisseure gibts denn / okay Katheryn Bigelow will nicht / Lexi Alexander und Ava DuVernay gelten als schwierig, weil sie mitbestimmen wollen / hmmm dann Patty"-

Aber nun, ich hätte Gadot ja auch schon nicht besetzt und nicht unbedingt den Autor von Pan, Ice Age 4 engagiert. Nichts gegen diese Talents, ich mein es nur in dieser speziellen Zusammenstellung bei diesem Projekt.
 

Grintolix

Well-Known Member
Hat eine Hauch von Frauenqoute, das Ganze. Es muß halt anscheinend unbedingt eine Frau auf den Regiestuhl. Vielleichten fragen sie ja auch noch Lana Wachowski.
 

Joel.Barish

dank AF
@McKenzie
Sorry, spät. :wink: Mit "typisch" meinte ich nicht ausschließlich die Trennung von Regisseuren, sondern generell dieser nicht abreißen wollende Strom von schlechten Nachrichten bzw. schlechten Eindrücken bei WB/DC. Die planen immer groß und viel, hebeln sich dann aber selbst aus oder sehen bei Marvel, wie es noch besser geht. Zum Beispiel als der jeweiligen Universumsplan bis 2019/20 vorgestellt wurde. Alle applaudierten, dass WB/DC mit Wonder Woman und Cyborg so progressiv sind usw. Und dann kam Marvel daher, machte eine viel bessere Show, bringt zumindest "Black Panther" eher als Cyborg und scheint auch bei den anderen Projekten einfach glaubwürdiger. Wir wissen doch alle, dass es eigentlich noch nicht für jetzt geplant war, dass Superman und Batman aufeinander treffen. Erst sollten beide ihre Fortsetzung bzw. ihren neuen Einzelfilm bekommen, aber der brachial beworbene, aber finanziell und reaktionstechnisch enttäusche "Man of Steel" hat das wieder umgeworfen. Und jetzt ging der WB/DC Plan wieder in die Hose. Michelle MacLaren wurde für diverse Projekte von Fans, Bloggern etc. ins Gespräch gebracht und es schien wie die perfekte und marketingtechnisch wirksamste Verbindung von Projekt und Regisseurin, dass sie WW macht. Und dann springt sie ab. Klar, Marvel hat auch mehr als einen Regisseur vergrault (das hatte es zugegebenermaßen etwas schwammig formuliert), aber die haben bisher häufig das Ruder rumgerissen und konnten sich mit erfolgreichen und überwiegend gut besprochenen Filmen aus der Affäre ziehen. Etwas Ähnliches passierte übrigens jüngst mit dem zweiten Ant-Man Trailer, der ein sehr positives Echo hervorgerufen hat und ein guter Schritt war, um die Edgar Wright Sache abzuschwächen.
:smile:

@Patty Jenkins
Aber Touché, WB/DC. Da hatte ich angeregt, Marvel könnte sich MacLaren schnappen und stattdessen holt sich WB/DC die von Marvel vergraulte Jenkins. Well played, wie man im Internet zu sagen pflegt.

Und was den generellen Wunsch nach einer Regisseurin statt eines Regisseurs für sowohl Wonder Woman als auch Captain Marvel betrifft... Es ist absolut logisch, dass sie das machen. Die können es sich kaum leisten, auch da wieder einen Kerl ranzusetzen. Weder Marvel noch WB/DC würden gut dabei wegkommen, den ersten Mainstream Big Budget Solo-Film einer weiblichen Comicheldin von einem Mann inszenieren zu lassen. Da wurde online seit Jahren, wirklich Jahren, lang und breit drüber gesprochen. Kevin Feige muss seit "Avengers" (spätestens) regelmäßig fragen nach Einzelfilmen zu weiblichen Helden beantworten. Das ist ein besonderer Moment und da aktuell und schon lange und noch weiterhin ne Menge los ist im Gender Diskurs der Popkultur, wäre es tödlich, diesen besonderen Moment weiblicher Gleichwertigkeit im Blockbustergenre zu untergraben, indem man einen Mann als Regisseur wählt.
Das ist natürlich Marketing, aber es geht zumindest in die richtige Richtung. Keine Sau hat nennenswert gemeckert oder kritisch hinterfragt, wie ein Robert Schwentke nach einem Monsterflop wie "RIPD" urplötzlich den zweiten Teil von "Divergent" bekommt. Einer Frau wäre das nie passiert. Siehe Karyn Kusama, die nach "Aeon Flux" einige Jahre zu kämpfen hatte und noch immer nur am Rande erwähnt wird, wenn mal wieder ein Superheldenfilm oder eine YA Adaption im Gespräch ist. Oder Patty Jenkins selbst, die trotz "Monster" seit dem (2003!!) nur ganz sporadisch im TV rumgegurkt ist. Das mag vielseitige Gründe haben, aber dass sie Frauen sind ist leider einer davon. Regisseure in Blockbustern sind selten die großen Entscheider und Autoren, die wir im unklar gewordenen Umgang mit der Idee des Autorenfilms erwarten. Von daher zieht auch dieses Argument, es solle der beste Regisseur genommen werden. Der beste Regisseur für diese Filme ist jemand, der sein Handwerk versteht, der vielleicht mit dem Ursprungsmaterial vertraut ist und ansonsten bereit zu Kompromissen und Veto-Entscheidungen ist. Wenn man nicht gerade Joss Whedon oder JJ Adrams heißt (und selbst die müssen sich beugen) ist die Arbeit an einem 150 Millionen+ Blockbuster schon deutlich mehr vom Studio diktiert als sonst. Das heißt nicht, dass der Regisseur grundsätzlich irrelevant oder beliebig austauschbar ist, aber der Regisseur ist hier bei jeder Entscheidung von 325 abgesichert bzw. kontrolliert und dann überstimmt. Fragt mal Vincent Cassel, Alan Taylor, José Padilha, Darren Aronofsky, uvm.
 

McKenzie

Unchained
Die kreativen Differenzen waren wohl tatsächlich ziemlich groß:

Per Variety, MacLaren’s vision for Wonder Woman was vastly different than the studio’s. She apparently saw the film as an epic origin tale in the vein of Braveheart, while Warner Bros. wanted “a more character-driven story that was less heavy on action.”
Demnach wollte MacLaren ein Origins-Schlachtendrama im Geiste von Braveheart, während dem Studio eine etwas kleinere, mehr auf den Charakter konzentrierte Geschichte (klingt eigentlich gut, aber könnte auch stehen für: >günstigere< ) vorschwebte. Außerdem sei man sich offensichtlich über das zeitliche Setting nicht so richtig eins geworden:

Zack Snyder (who appears to be the creative director of the DC Universe) wanted a Wonder Woman movie set during the Crimean War, while MacLaren wanted a World War I-set story.
Zack Snyder wollte also Mitte 19. Jhd., MacLaren ein WK1-Setting, also Anfang 20. Jhd.

Q: Collider


@Joel
Ja okay, so formuliert stimmt das natürlich. Marvel wissen halt was sie tun, und DC machen...Hauptsache irgendwas, das ist leider eh schon länger offensichtlich.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
NEWS
Chris Pine könnte den Freund von Wonder Woman, auch bekannt als Steve Trevor spielen.
http://variety.com/2015/film/news/wonder-woman-chris-pine-steve-trevor-1201472335/

Anmerkung: Bisher ging man davon aus, die Rolle von Scott Eastwood in Suicide Squad wäre Steve Trevor, Variety vermeldet hierzu aber, Eastwood wurde für Trevor getestet, bekam dann aber noch ein Angebot für eine andere Rolle in Suicide Squad, welche er dann stattdessen annahm.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Das ist überraschend. Pine galt doch schon als recht sicher.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Laut Wiki ist diese Circe eine Antagonistin (also genau wie die aus der Mythologie). Ob sie Gal Gadots Wonder Woman dann in ein Schwein zu verwandeln versucht?

Und dürfen wir davon ausgehen, dass Sean Bean (mal wieder)(wie immer) sterben wird? :ugly:
 

McKenzie

Unchained
Als Gott (ist er das in den Comics?) dürfte etwas schwieriger werden, oder? Aber wenn's einer schafft, dann er.

Hab nochmal nachgedacht und will nicht dass Gadot dann im Film gegen Green gewinnt. Bin also dagegen und will dass Green & Bean stattdessen in einem interessanteren Projekt gecastet werden.
 

McKenzie

Unchained
Ich würde das jetzt auf "Hintern versohlen, weil sie unartig war" und so hindrehen, was dann zwingenderweise OffTopic gehen würde, daher lass ich's :hae:

Aber Green >>>>>>>>>>>>> Gadot. #fact. Mit #Hastag ist es unumstößliche Wahrheit.
 
Oben