Fast & Furious 8: The Fate of the Furious ~ Vin Diesel [Kritik]

takahara71

Well-Known Member
jak12345 schrieb:
Ich will mich da ja nicht einmischen, aber ich lese nichts positives von takahara71 über FF 3-8.
Desshalb wüsste ich auch nicht warum takahara71 sich äußern sollte.
Ok,also entscheidest du wer sich hier äußern darf und wer nicht.Ich werde dich in Zukunft jetzt immer vorher um Erlaubnis fragen wenn ich hier was posten möchte.
 

Shins

Well-Known Member
Ok, Leute. Jetzt mal alle durchatmen. Mir geht der Ton in diesem Thread echt ein wenig auf die Nerven! Ein Großteil der Posts seit der, milde gesagt, fragwürdig formulierten Erstellung dieses Threads bestehen aus Sticheleien und gereizten Untertönen. Diskussionen: Gerne. Film scheiße finden: Gerne. Aber für gewöhnlich kriegen wir das doch meist etwas freundlicher und lockerer hin, oder?

Also nochmal, ganz von Anfang

Trailer zum neuen Abenteuer der Fast-and-Furious-Familie ist raus.

Wer freut sich drauf? Wer fiebert noch mit Dom und seiner Familie mit? Wem wird es langsam (oder eher schnell...) zu übertrieben?
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Wo behaupte ich, dass ich jemanden davon abhalten zu wollen etwas zu schreiben ?
Es klang für mich so als ob man dir unterstellen wollte, dass du die Filme total super fandest, und das hab ich bei dir nicht rausgelesen.

Tut mir leid das ich was geschrieben hab.
 

takahara71

Well-Known Member
Sorry, dann habe ich das wohl falsch gedeutet. Schließe mich auch Shins an das hier eine ungewohnte Schärfe drin ist die wohl auch durch den ersten unglücklichen Post rein gekommen ist.
 

Argento

Well-Known Member
Batou9 schrieb:
Fast & Furious ist, wie bereits von früheren Kritikern zurecht angemerkt, zu einer luxuriös-hohlen Abschottung der Zuschauer vor der wahren Welt verkommen. Ein höchst manipulatives Hirnfeuerwerk, das gerade wegen der Generation "Gas am Gamepad" ein wenig anspruchsvolles Massenpublikum gefunden hat. Die Familie wird durch den Zwang kapitalistischer Interessen ersetzt (Money for killing!), die Feiern werden pseudofamiliär in schicken Gartenanlagen und Familienresidenzen von Nichtfamilien abgehalten, Autoschrauber tauchen aufgrund der intellektuellen Überforderung der Gamerschaft höchstens noch im Hintergrund auf und das Auto an sich dient nur noch als leere Verpackung, als etwas das die Szenen aneinander klebt, dabei aber auch geschrottet werden darf (werf weg die Verpackung!). Die Truppe ist dialogtechnisch und physisch nur noch peinlich und hat mit Street-Racing gar nichts mehr zu tun (vielmehr mit Wrestling und Speckarmdrücken). Die Underdog-Vorstadt-Racing-Atmosphäre des ersten Teils hat man nie wieder erreicht. Das einzigst Positive an dieser Serie ist, dass man den Good Guy (die zentrale Rolle der Serie wohlgemerkt, nicht den Schauspieler) aufgegeben hat und nun nicht mehr klar sein wird, wer eigentlich gut oder böse ist. Damit liegt die Serie voll im Trend, dreht ebenfalls die Werte der Gesellschaft um und irritiert durch Orientierungslosigkeit. Töten und Zwang hält halt die Familie zusammen.

Brumm, brumm!

In Teil 9 dann auf dem Mars oder mit Düsenjets.
Eine "Generation Gamepad" gibt es genau so wenig, wie es jemals eine "MTV-Generation" gegeben hat.

Bei diesen Begrifflichkeiten handelt es sich nämlich um populistische (ein Begriff, den ich übrigens sehr bewusst wähle in Zeiten in denen er mir ein wenig zu inflationär benutzt wird) und auf bequeme Weise vereinfachende Schlagwörter, die meist von einem Personenkreis geprägt werden, die - ganz im Geiste altehrwürdiger Soziologen - noch immer der Ansicht sind, dass man einer gesellschaftlichen Epoche mit prima facie gut verständlichen und einen schnellen Effekt bei der Leserschaft erzielenden, aber sich bei näherer Betrachtung ganz schnell als potemkinsche Ruinen entpuppenden, Begrifflichkeiten Herr werden könnte.

Einer ähnlichen Methode bedient sich übrigens auch der Fürst der potemkinschen Ruinen - Peter Sloterdijk.

Im Übrigen: Kunst, die manipuliert, also einen gezielt in eine gewisse Richtung lenkt, ist nun nichts, was bereits intrinsisch schlecht wäre. Dergleichen ist nicht überzeugend. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass viele große Hollywoodepen, die - mal zu Recht, mal zu Unrecht - hochgelobt werden und sich einen Platz in der Filmgeschichte gesichert haben, im besten Sinne manipulativ waren. Man denke nur an SINGIN' IN THE RAIN oder diverse Werke von Spielberg um konkret zu werden.

Und warum eine Feier erst dann für dich familiär zu sein scheint, wenn sie - ich spitze nun bewusst zu - in der gemütlichen Atmosphäre eines Hauses stattfindet, welche - exempli gratia - an diejenige erinnert, die im Hause des Günter Grass vorherrschte, bleibst du zu erklären schuldig. Mir scheint gar problemlos vorstellbar, dass schönste Familienfeiern in einem Penthouse gefeiert würden, welches an jenes von Patrick Bateman erinnernt. Weiterhin bleibt unklar, warum "Autoschrauber" eine intellektuelle Überforderung der "Gamerschaft" darstellen.

Ja, wer ist denn eigentlich diese ominöse "Gamerschaft" von der du da sprichst? Und wenn du dies beantworten kannst, so stellt sich direkt im Anschluss die Frage, warum deine "Argumentation" auf eben dieser "Gamerschaft" aufbaut, da du wohl kaum wirst annehmen können, dass diejenige Zuschauerschaft, die dafür sorgte, dass die FAST AND FURIOUS Reihe mittlerweile pro Film über eine Milliarde Dollar einspielt, sich nur aus der ominösen "Gamerschaft" zusammensetzte. Dergleichen ist freilich eine empirische Frage, aber es scheint nicht einmal überzeugend, dass der Großteil jener Zuschauerschaft aus dem besteht, was du als "Gamerschaft" bezeichnest.

Deine Argumentation ist von einer schier unglaublichen semantischen Unklarheit und Unschärfe geprägt, dass sie schlussendlich unschwer als eine potemkinsche Ruine zu entlarven ist.
 

Joel.Barish

dank AF
Drei Seiten Diskussion und nicht ein amüsiert-spöttischer Kommentar zum Titel? Weil "The F8 and the Furious" ist wirklich sensationell behämmert. Chapeau! (Oder hat man sich darüber im Film-Thread schon lang und breit ausgelassen?)

Ich finde das Motiv der Familie in diesen Filmen zwar extrem penetrant und künstlich, aber es gibt dümmere und weniger effektive Arten der thematischen und/oder emotionalen Manipulation* des Zuschauers. Das lenkt sogar von den austauschbaren Stereotypen ab, die diese Familie ausmachen. Auch eine form des #gaslighting, um mal eine aktuelles Modewort zu gebrauchen. #dab

*Film ist immer Manipulation; mal mehr, mal weniger, aber immer zu einem gewissen Anteil. Ich dachte, so viel sei mittlerweile einstimmig entschieden.
 

Driver

Well-Known Member
Mannomann hier ist ja echt eine giftige Stimmung. Hier sind glaube ich zu viele Missverständnisse im Spiel.

Ich persönlich muss den Mike etwas in Schutz nehmen, weil ich es teilweise ähnlich sehe wie er. Manchmal hat man das Gefühl desto dümmer und aufgeblasener ein Film ist desto erfolgreicher ist er an den Kassen.

Auch in anderen Bereichen ist da klar ein Muster zu erkennen siehe Bildzeitung, Germanys next Topmodel, Ballermann, Transformers, Bauer sucht Frau, Donald Trump usw. :nene:
 

Envincar

der mecKercheF
also ich kann bei Facebook auch ne klare Tendenz in meiner Freundesliste erkennen, von den Leuten die den F8 Trailer liken. Die hellsten sind das nicht xD
 

Constance

Well-Known Member
Was Argento da getippert hat, hätte man auch in 1 Absatz packen können - Etwas arg aufgeblasen. Nun ja: FF bedient einfach eine Menge Stereotypen. Der Cast ist zudem recht sympathisch und die Filme vereinen behämmerte Action, Humor und eine überzogen bedeutungsschwangere Affinität zum Stellenwert der Familie. Läuft halt bei der Masse. :>
 

Shins

Well-Known Member
Driver schrieb:
siehe Bildzeitung, Germanys next Topmodel, Ballermann, Transformers, Bauer sucht Frau, Donald Trump usw.
Eines dieser Sachen mag ich - Und es ist nicht Donald Trump.

Driver schrieb:
Ich persönlich muss den Mike etwas in Schutz nehmen, weil ich es teilweise ähnlich sehe wie er. Manchmal hat man das Gefühl desto dümmer und aufgeblasener ein Film ist desto erfolgreicher ist er an den Kassen.
Und es geht ja trotzdem um die Art, das hier zu vermitteln. Das kann man so schreiben wie du in dem zitierten Satz... Oder man kann die Leute, die den Trailer mögen, direkt im Eingangspost als "Patient" beschimpfen. Ich bevorzuge die erstgenannte Variante :wink:

Jay schrieb:
Ich mag den Trailer.
Ich auch :wink:

Joel.Barish schrieb:
Drei Seiten Diskussion und nicht ein amüsiert-spöttischer Kommentar zum Titel? Weil "The F8 and the Furious" ist wirklich sensationell behämmert. Chapeau!
Die Disziplin "Wie baue ich eine Zahl möglichst kreativ in den Filmtitel ein" nimmt wirklich immer interessantere Ausmaße an. Das hier finde ich aber fast schon sympathisch-behämmert :ugly:
 

Driver

Well-Known Member
Batou9 schrieb:
Fast & Furious ist, wie bereits von früheren Kritikern zurecht angemerkt, zu einer luxuriös-hohlen Abschottung der Zuschauer vor der wahren Welt verkommen. Ein höchst manipulatives Hirnfeuerwerk, das gerade wegen der Generation "Gas am Gamepad" ein wenig anspruchsvolles Massenpublikum gefunden hat. Die Familie wird durch den Zwang kapitalistischer Interessen ersetzt (Money for killing!), die Feiern werden pseudofamiliär in schicken Gartenanlagen und Familienresidenzen von Nichtfamilien abgehalten, Autoschrauber tauchen aufgrund der intellektuellen Überforderung der Gamerschaft höchstens noch im Hintergrund auf und das Auto an sich dient nur noch als leere Verpackung, als etwas das die Szenen aneinander klebt, dabei aber auch geschrottet werden darf (werf weg die Verpackung!). Die Truppe ist dialogtechnisch und physisch nur noch peinlich und hat mit Street-Racing gar nichts mehr zu tun (vielmehr mit Wrestling und Speckarmdrücken). Die Underdog-Vorstadt-Racing-Atmosphäre des ersten Teils hat man nie wieder erreicht. Das einzigst Positive an dieser Serie ist, dass man den Good Guy (die zentrale Rolle der Serie wohlgemerkt, nicht den Schauspieler) aufgegeben hat und nun nicht mehr klar sein wird, wer eigentlich gut oder böse ist. Damit liegt die Serie voll im Trend, dreht ebenfalls die Werte der Gesellschaft um und irritiert durch Orientierungslosigkeit. Töten und Zwang hält halt die Familie zusammen.

Brumm, brumm!

In Teil 9 dann auf dem Mars oder mit Düsenjets.
Ich bin Gamer durch und durch daher fühle ich mich hier persönlich angesprochen und kann nur mit dem Kopf schütteln was du hier für einen Blödsinn schreibst. Ja es gibt sicher viele Gamer die dumm wie ein Stück Brot sind aber das trifft bestimmt nicht auf Alle zu.

Ich bevorzuge eher anspruchsvolle Filme und meide meistens reine Effektfilme ohne Tiefgang. Mir fällt gerade auf was mir so unglaublich auf den Wecker geht bei der FF Reihe. Und zwar dieses ständige Familiengequatsche.

Allein am Ende des Trailers muss Sie nochmal extra sagen "Dom man wendet sich nicht gegen seine Familie" Warum muss das 20 mal erwähnt werden?

Sie hätte genauso gut sagen können man wendet sich nicht gegen seine Freunde oder oder oder. Dieses ständige Familie hier Familie da verursacht Rolleyesitis :facepalm:

Ansonsten wird der Zuschauer wirklich für dumm verkauft. Was wird wohl mit Dom passiert sein? Er wird bedroht oder muss eine Schuld begleichen oder die Welt/seine Familie retten. Wer soll denn da glauben das er jetzt wirklich böse ist?

Das Skript scheint schonmal total einfältig zu werden.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Sehe ich das richtig, dass Gamer und Leute, die was mit denen neuen F&F-Teilen etwas anfangen können gerade pauschals als dumm abgestempelt wurden? :ugly:
 

Driver

Well-Known Member
Shins schrieb:
Driver schrieb:
siehe Bildzeitung, Germanys next Topmodel, Ballermann, Transformers, Bauer sucht Frau, Donald Trump usw.
Eines dieser Sachen mag ich - Und es ist nicht Donald Trump.
Transformers!?! :hae:

Und ja man sollte hier wirklich ein sprachlich gehobenes Niveau halten und keinen direkt beleidigen. Da bin ich ganz auf eurer Seite. Ich persönlich finde Transformers dumm aber die Leute denen es gefällt, die würde ich nicht als dumm bezeichnen. Geschmäcker sind eben verschieden. :wink:
 

McKenzie

Unchained
Driver schrieb:
Mir fällt gerade auf was mir so unglaublich auf den Wecker geht bei der FF Reihe. Und zwar dieses ständige Familiengequatsche.

Allein am Ende des Trailers muss Sie nochmal extra sagen "Dom man wendet sich nicht gegen seine Familie" Warum muss das 20 mal erwähnt werden?
Hmm du sagst da was. Ich hab keinen der Filme gesehen und kann mich daher nur auf Promo/Kritiken (generell, nicht nur BG)/Forum usw. berufen, aber in den letzten paar Jahren krieg ich immer mehr das Gefühl, die Reihe sei eher sowas wie das hier :hae:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Meine Lieblingsfamilienszene der Reihe stammt aus dem glaub 5. Teil, in dem folgende Personen zusammen stehen:

Dom, Doms Schwester, Brian, Roman, Ludacris, Han, Giselle... und zwei Typen (Tego Calderón und Don Omar, zwei Reggaeton Musiker)

und Dom sagt: "Das wichtigste im Leben werden immer die Leute in diesem Raum sein, die jetzt gerade hier sind"

...? :ugly:
 
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