Kann ich nur bestätigen! Als Medizin muss dann immer dieses komische Bier herhalten und die Folgeerscheinungen sind grausiges Jodeln sowie ausufernde Tanzeinlagen vor versammelter Mannschaft.jak12345 schrieb:Das Musik krank macht stimmt aber !
Mich macht zum Beispiel Volksmusik krank !
Helene Fischer hat 10.000.000+ Alben verkauft, ich mags nicht und werde es nie mögen oder verstehen warum man so nen hört aber lass mal nen Helene Fischer/Volksmusik Fan z.b. Hardcore Punk oder Death/Doom/Trash Metal hören (einfach so, nicht zu Medizintherapeutischen zwecken ) der/die wird auch leicht verstört wirken.....Driver schrieb:Kann ich nur bestätigen! Als Medizin muss dann immer dieses komische Bier herhalten und die Folgeerscheinungen sind grausiges Jodeln sowie ausufernde Tanzeinlagen vor versammelter Mannschaft.jak12345 schrieb:Das Musik krank macht stimmt aber !
Mich macht zum Beispiel Volksmusik krank !
DIE Gamerschaft (generell komisches Wort...) ist genauso wie DIE Filmfans (oder Filmerschaft?...).Batou9 schrieb:Natürlich gibt es die Gamerschaft.
Wie, da gibt es noch andere? Als nächstes sagst du noch, dass es künstlerisch anspruchsvollere Spiele als Call of Duty gibtMestizo schrieb:Gibt doch nur eine Kategorie an Spielen und auch an Spielern. Sieht man doch stets im TV. Pickelige, lichtscheue Nerds, die im Keller bei Muttern hausen, Killerspiele spielen und von denen immer mal wieder seine Expertise nutzt, um Menschen ins Jenseits zu befördern.
*Sarkasmus off*
Ich habe dich gefragt, wer für dich unter die "Gamerschaft" fällt (Gelegenheitsspieler, Exzessive, simple Liebhaber, Couch-Spieler, Smartphone-Spieler - wie ist dergleichen zu gewichten und zu bewerten?) und was die Eigenschaften sind, die diese deiner Meinung nach kennzeichnen.Batou9 schrieb:@Argento:
Natürlich gibt es die Gamerschaft. Mit über 90 Milliarden USDollar Jahresumsatz eine der stärksten Marktwirtschaftssektoren überhaupt. Und mit jeder Generation wird der Wunsch nach spielerischen Simulationen der Realität stärker. Und genau an dieser Simulation knüpft Fast & Furious an. Es geht gar soweit, dass man etwas zur Familie verdreht, was sich einzig aufgrund kapitalistischer bzw. mafiöser Abenteuer zusammenfindet, dabei aber in keiner Sekunde einen Bezug zu dem schafft, was eine Familie im realen leben begründen kann. Da helfen auch keine Wohlfühlsettings (Brian im Gras sitzend oder am Strand spielend), die inmitten der Weltenrettungsvorhaben etwas familiäres vermitteln sollen. Und vom realen Streetracing hat sich die Serie völlig verabschiedet. Es wirkt im gegensatz zum ersten Teil nur noch lächerlich, eben wie in einem Game, wenn man sich Sportwagen wie im Menü rauspickt, sie wie in GTA schrottet und auf all das, was dasStreetracing auszeichnet (Spannung, Fahrerrivalen, Schrauben, Teergeruch, Drumherum) verzichtet. Die Reihe ist beliebig erweiterbar geworden. Und das tut ihr nicht gut. All das Potential wird so in Zerstörungsorgien entfaltet. All das statt knallharte Action auf dem Asphalt, umwerfende Kameraperspektiven und menschlich glaubwürdige Rivalitäten zu liefern. Stattdessen kloppen sich Fleischmutanten mit Weltgefahren, werden die Gesetze der Physik völlig von der Engine beseitigt und die Charaktere durch ständige Good Guy / Bad Girl Wechsel von jeglicher Identifikationsmöglichkeit befreit. Mit dem Abgesang von Walker hat sich zudem der Kern der ganzen Veranstaltung, dem in der Nachbarschaft der Szene abtauchenden Underdog dem niemand die Teilhabe und den Sieg in der Racingszene zugetraut hat, verabschiedet.
Man setzt nun auf Gameszenen, völlig sinnentleerte Kämpfe zwischen unbedeutenden Nebenrollen, auf völlig leere Effektorgien und Aneinanderreihungen von Bombast, der an überdimensionierter Albernheit kaum mehr zu überbieten ist. Die Marktstrategen werden wissen, weshalb das Verlangen nach einem Abheben so groß ist. Mir hätte ein einfacher Film über eine Truppe gereicht, die es sich beweist, die dorthin zurück kehrt und das verteidigt, was mit dem ersten Teil in den Vordergrund gerückt wurde: Illegales Streetracing, von Hinterhöfen in denen sich tagsüber die Beziehungen in der Sonne von LA aufheizen, bis in die Nachtatmosphäre und steigende Anspannung bis zum Countdown . An den Barbequetisch in Teil 6 hätte man genausogut die Avengers setzen können, so fern ist die Reihe spätestens seit dem Teil von sich selbst. Man spielt nur noch rum.
Bin ganz deiner Meinung nur eben nicht in dem Punkt das sich die Serie nur wegen der Generation "Gamer" oder wegen der "Gamerschaft" so entwickelt hat.Batou9 schrieb:@Argento:
Natürlich gibt es die Gamerschaft. Mit über 90 Milliarden USDollar Jahresumsatz eine der stärksten Marktwirtschaftssektoren überhaupt. Und mit jeder Generation wird der Wunsch nach spielerischen Simulationen der Realität stärker. Und genau an dieser Simulation knüpft Fast & Furious an. Es geht gar soweit, dass man etwas zur Familie verdreht, was sich einzig aufgrund kapitalistischer bzw. mafiöser Abenteuer zusammenfindet, dabei aber in keiner Sekunde einen Bezug zu dem schafft, was eine Familie im realen leben begründen kann. Da helfen auch keine Wohlfühlsettings (Brian im Gras sitzend oder am Strand spielend), die inmitten der Weltenrettungsvorhaben etwas familiäres vermitteln sollen. Und vom realen Streetracing hat sich die Serie völlig verabschiedet. Es wirkt im gegensatz zum ersten Teil nur noch lächerlich, eben wie in einem Game, wenn man sich Sportwagen wie im Menü rauspickt, sie wie in GTA schrottet und auf all das, was dasStreetracing auszeichnet (Spannung, Fahrerrivalen, Schrauben, Teergeruch, Drumherum) verzichtet. Die Reihe ist beliebig erweiterbar geworden. Und das tut ihr nicht gut. All das Potential wird so in Zerstörungsorgien entfaltet. All das statt knallharte Action auf dem Asphalt, umwerfende Kameraperspektiven und menschlich glaubwürdige Rivalitäten zu liefern. Stattdessen kloppen sich Fleischmutanten mit Weltgefahren, werden die Gesetze der Physik völlig von der Engine beseitigt und die Charaktere durch ständige Good Guy / Bad Girl Wechsel von jeglicher Identifikationsmöglichkeit befreit. Mit dem Abgesang von Walker hat sich zudem der Kern der ganzen Veranstaltung, dem in der Nachbarschaft der Szene abtauchenden Underdog dem niemand die Teilhabe und den Sieg in der Racingszene zugetraut hat, verabschiedet.
Man setzt nun auf Gameszenen, völlig sinnentleerte Kämpfe zwischen unbedeutenden Nebenrollen, auf völlig leere Effektorgien und Aneinanderreihungen von Bombast, der an überdimensionierter Albernheit kaum mehr zu überbieten ist. Die Marktstrategen werden wissen, weshalb das Verlangen nach einem Abheben so groß ist. Mir hätte ein einfacher Film über eine Truppe gereicht, die es sich beweist, die dorthin zurück kehrt und das verteidigt, was mit dem ersten Teil in den Vordergrund gerückt wurde: Illegales Streetracing, von Hinterhöfen in denen sich tagsüber die Beziehungen in der Sonne von LA aufheizen, bis in die Nachtatmosphäre und steigende Anspannung bis zum Countdown . An den Barbequetisch in Teil 6 hätte man genausogut die Avengers setzen können, so fern ist die Reihe spätestens seit dem Teil von sich selbst. Man spielt nur noch rum.