Ghost in the Shell (Realfilm) ~ Scarlett Johansson, Michael Pitt [Kritik]

Batou9

Well-Known Member
Gestern den Trailer im Kino gesehen. Ich glaube auf diejenigen, die den Anime gar nicht kennen macht das Teil nach meinen gestrigen Beobachtungen mächtig Eindruck. trifft geradezu den Nerv der Zeit. Das hätte vor 22 jahren sicher nicht so funktioniert.

@Woodstock: Und, wie schlimm findest du die Änderungen im direkten Vergleich?

Ecomog Media Group Trailer Reaction :top:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Nachdem ich den Trailer jetzt auch zwei Mal auf der großen Leinwand sehen konnte, gefällt er mir immer mehr. War abzusehen, dass Sanders die Optik gelingen würde, aber das sieht nochmal Äonen besser aus als Snow White and the Huntsman. Ob Scarlett ausdrucksstärker ausfallen kann als Kristen Stewart, bleibt offen, allerdings hat Scarlett natürlich den Vorteil, eine künstliche Figur zu spielen.

Dr Knobel schrieb:
Akira mochte ich noch recht gerne
Also hast du schon mal zwei der drei Animes gesehen, die man im Leben erlebt haben sollte :squint: Die anderen sind Ghost und irgendein Ghibli, eigentlich Chihiros Reise ins Zauberland, für dich aber wohl eher Das wandelnde Schloss.

Ghost ist in Sachen Eventcharakter auch noch mal kleiner, weniger theatralisch. Bei Akira geht es ja um Leute mit Superkräften, die sich wie bei Dragonball lauthals bekriegen und städtegroße Explosionen erzeugen. Ghost ist da weniger abgehoben. Zwar sehr sci-fi lastig, aber sehr viel enger an Filmen wie Johnny Mnemonic, dem ersten Matrix und Minority Report (die alle drei zweifelsohne von Ghost inspiriert sind).

Was Scarlett betrifft? In den Marvel Filmen ist ihr Black Widow Charakter keine sonderlich herausragende Figur, das stimmt wohl. Sie ist "die kräftelose Frau" im Team, allerdings schafft sie das gewünschte mit Leichtigkeit. Sie bietet den anderen Egos die Stirn, und obwohl sie über keine Superkräfte verfügt ist ihre Figur keineswegs langweiliger als die anderen. Dass die Figur nicht mehr bietet, ist eher den Autoren geschuldet. Immerhin ist sie mittlerweile mehr als die heiße im engen schwarzen Einteiler, die sie noch im zweiten Iron Man war.

Schauspielerisch ist sie nicht die wandlungsfähigste, das mag sein. Aber Her, Under the Skin und Lost in Translation gehören unbestritten zu den besten Filmen der letzten Jahre, und wer Avengers 1+2, Cap 2+3, Lucy, Match Point, The Prestige, Don Jon, Hail Caesar, Ghost World und The Man who wasn't there in seiner Filmografie stehen hat, kann banalen Bla wie Scoop, Hitchcock und Vicky Cristina Barcelona schnell vergessen lassen. Sie hat ja auch nur wenig wirklichen Schund mitgemacht. The Spirit, Kevin allein zuhaus 3, North?

Gut, sie ist selten in wirklichen Prestigetiteln zu sehen, aber was ihren überbewerteten Ruf betrifft: Welche andere Schauspielerin hat in den letzten Jahren eine bessere Mischung aus kommerziell erfolgreichen und qualitativ guten Filmen erreicht?
 

Rhodoss

Well-Known Member
Optisch noch immer atemberaubend. Aber man weiß halt noch immer nicht ob der Film den Erwartungen gerecht werden kann. Also darf man ruhig Zweifel haben..
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Aber Zweifel auf interessiertem Niveau. Das hätte so dermaßen misslungener / liebloser / visuell banaler ausfallen können.
 
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