Zuletzt geschauter/gesehener Film

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Get Me Roger Stone (2017)
Fasziniernde Doku über den "bösartigen Forest Gump" der US-Politik, Roger Stone, einen Mann, der mit 19-Jahren der jüngste Beteiligte beim Watergate-Skandal war. Die Filmemacher sind unglaublich nah an Stone dran, was zu manch einem interessanten Austausch führt. Natürlich hangelt man sich irgendwie zum Wahlkampf 2016, in dem Stone auf der Seite von Trump durchaus instrumental war.​
8 / 10

Manhunter - Roter Drache (1986)
Der Film ist eine doch deutlich bessere Adaption als die Brett-Ratner-Version (auch wenn diese natürlich Anthony Hopkins als Lecter mehr in den Vordergrund schiebt - hier auch gut gespielt von; Brian Cox). Nach einigen Jahren "CSI: Vegas" hätte ich nicht gedacht, dass mir William Petersen doch so gut in einer Hauptrolle gefallen würde, wie er es hier tat. Durch die Regie von Michael Mann schön subtil und spannend gemacht.​
8 / 10

Twilight Zone: The Movie (1983)
Fantastische Mystery-Horror-Anthologie mit vier coolen Kurzgeschichten von John Landis, Steven Spielberg, Joe Dante und George Miller - kann ich wirklich jedem empfehlen, der was mit Anthologie-Filmen anfangen kann und zumindest einen der beteiligten Regisseure und ihr Werk mag.​
8,5 / 10

Excessive Force (1993)
Markanter Cop-Thriller mit einer unverschämt guten Besetzung (Thomas Ian Griffith, James Earl Jones, Lance Henriksen, Charlotte Lewis, Burt Young & Tony Todd). Man bekommt zwar nicht viel mehr als einen gut erzählten Krimi, aber gerade die Darsteller machen daraus mehr, als eigentlich so auf dem Papier steht. Kann man sich zwischendurch gut angucken :top:
6,5 / 10
 

Schneebauer

Targaryen
So in Vorbereitung auf den neuen Alien/Prometheus:

Prometheus - Dunkle Zeichen

Lässt mich genauso fragend und leicht kopfschüttelnd zurück wir vor ein Paar Jahren. Optisch toll, aber plottechnisch leider teilweise stümperhaft nachlässig. Ich erinnere mich noch an die Diskussionen über diverse Logiklöcher, die mich jetzt nicht soo extrem störten (Geologe usw.). Aber eine kleine Erklärung für die ein oder andere Szene hätte definitiv nicht geschadet. Mal sehen, ob Covenant da etwas Licht ins dunkel bringt.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Schneebauer schrieb:
Ich erinnere mich noch an die Diskussionen über diverse Logiklöcher, die mich jetzt nicht soo extrem störten (Geologe usw).
Da bin ich allerdings immer noch der Meinung, dass das an sich kein Logikloch ist, sondern irgendwo thematisch verankert. Es geht ja in "Prometheus" darum, dass sich die Menschen auf's gleiche Podest stellen wollen, wie ihre Erschaffer. Das zeugt natürlich von maßloser Hybris und wenn man sich anguckt, wie jeder einzelne Charakter stirbt, ist es alles ein Resultat der persönlichen Überheblichkeit usw. weshalb jetzt natürlich nicht jeder automatisch den Film lieben muss. Allerdings störte es mich schon seit dem Kinostart, dass in dem Zusammenhang immer alle von Logiklöcher sprechen.​
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
The Myth of the American Sleepover

Das Regiedebüt von It Follows-Macher David Robert Mitchell teilt die gleiche DNS mit seinem Nachfolgerfilm. It Follows baut auf allen guten Elementen von "Myth" auf und ist, zumindest schien es mir so, teilweise sogar an den gleichen Schauplätzen gedreht. The Myth of the American Sleepover ist aber kein Horrorfilm, sondern ein verträumtes Coming of Age-Märchen, in dem Erwachsene praktisch keine Rolle spielen, ebensowenig Handys, Textnachrichten oder das Internet. Wie viele der besten Filme des Genres spielt "Myth" einerseits offensichtlich in der Gegenwart und gleichzeitig doch irgendwo zwischen den Zeiten. Inhaltlich erinnert er an Richard Linklaters Dazed & Confused. Wo es dort um den ersten Tag der Sommerferien geht, geht es hier dagegen um einen Tag, und vor allem eine Nacht am letzten Wochenende der Sommerferien, was das Ganze nur noch melancholischer und nostalgischer macht. Wir folgen verschiedenen Figuren auf einer Odyssee durch die warme Sommernacht, vor der Kulisse der prototypischen amerikanischen Kleinstadt, es geht um die Liebe und die letzten Momente vor dem Erwachsenwerden. Besonders viel neues hat Mitchell da nicht zu erzählen, aber er fängt eine bestechend träumerische, angenehm unaufgeregte und bittersüße Stimmung ein, die auch von seinen authentischen Darstellern getragen wird, ein Film in dem Jugendliche auch aussehen und sich verhalten wie Jugendliche, und nicht wie runtergeschminkte Hollywood-Versionen davon. Für einen Debütfilm außerdem erstaunlich stilsicher in die richtigen Bilder gepackt, und der kleinen und intimen Handlung steht das sehr filmische Cinemascope-Format ausgezeichnet (Die Kameraarbeit kommt von James Laxton, der zuletzt zB Moonlight ebenfalls fantastisch ins Szene gesetzt hat und dafür für den Oscar nominiert wurde). Für alle, die It Follows so sehr mochten wie ich, ist der auf jeden Fall einen Blick wert. Bin sehr gespannt auf weitere Filme von David Robert Mitchell (und der nächste ist zum Glück nicht so weit entfernt).
 

Schneebauer

Targaryen
TheReelGuy schrieb:
Schneebauer schrieb:
Ich erinnere mich noch an die Diskussionen über diverse Logiklöcher, die mich jetzt nicht soo extrem störten (Geologe usw).
Da bin ich allerdings immer noch der Meinung, dass das an sich kein Logikloch ist, sondern irgendwo thematisch verankert. Es geht ja in "Prometheus" darum, dass sich die Menschen auf's gleiche Podest stellen wollen, wie ihre Erschaffer. Das zeugt natürlich von maßloser Hybris und wenn man sich anguckt, wie jeder einzelne Charakter stirbt, ist es alles ein Resultat der persönlichen Überheblichkeit usw. weshalb jetzt natürlich nicht jeder automatisch den Film lieben muss. Allerdings störte es mich schon seit dem Kinostart, dass in dem Zusammenhang immer alle von Logiklöcher sprechen.​

Wie gesagt, das war damals so der allg. Tenor hier im Forum - ich fands es nicht so schlimm wie manch anderer. Was mir auch aufgefallen ist: Der Geologe hat in seinem Anzug 'ne Bong oder so versteckt und kifft sich schönen einen. Kein Wunder, dass sich der verläuft. :ugly:
 

Revolvermann

Well-Known Member
"Geheimes Kuba"
Eigentlich ist es eine 8 teilige Doku-Reihe und kein Film. Aber ich hab keinen passenden Thread gefunden. Hatten wir nicht mal "zuletzt geschaute Doku"? Bin ich mir ziemlich sicher. Konnte aber nichts finden.
Jedenfalls ist die Reihe sehr sehenswert und informativ. Die Geschichte Kubas wird spannend und mit sehr viel Filmmaterial aufgerollt. Ein ganzer Haufen Zeitzeugen, Weggefährten und Historiker aus allen möglichen Ländern kommen zu Wort. Wer interesse an Geschichte und Politik hat, wird die Reihe mögen. Selbst wenn man einiges schon woanders erfahren hat.
Ist eine internationale Co-Produktion von u.a. ZDF Info. Ist aber auf Netflix verfügbar. Dort habe ich auch geschaut.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Die Insel

Erstaunlich, dass Johanson nach diesem Murks noch Mal die Wende geschafft hat. Ganz üble, niveaulose Action Belanglosigkeit in bunten Bildern.
3/10
 

Bambi

hat verrückte Rehkitzideen
Jason Bourne

Man was da alles verschenkt war. Ich fasse es nicht. Zum Glück hab ich ihn mir aus der Bücherhalle ausgeliehen...

5,5 von 10 Die Postleitzahl von Berlin fängt bestimmt nicht mit 28 an....
 

Bambi

hat verrückte Rehkitzideen
Stuart - a life backwards.Ein Film der unter die Haut geht mit einem wieder einmal grandiosen Tom Hardy.

8/10 Buckingham Palace
 

Member_2.0

New Member
Bokeh (bei Netflix)

Junges Pärchen bleibt nach einem "Vorfall" als letzte Menschen auf der Erde zurück und das ausgerechnet auf Island.

Interessanter, gut umgesetzter Endzeit Film vor wunderschöner Kulisse (ich liebe Island)...lohnt durchaus eine Sichtung! :smile:
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Mulholland Drive
Macht zwar keine Sinn, aber der war dennoch gut.

Jemand zufällig eine Ahnung was es mit der blauen Box auf sich hatte ?
 

Revolvermann

Well-Known Member
"CounterPunch"

Netflix Doku über drei Boxer die sich mit ganz unterschiedlichen Ambitionen und Einstellungen nach oben Boxen wollen.
Für Freunde der Sportart sehenswert.

6,5/10
 

Butch

Well-Known Member
Stephen Kings Es I,II

Als Kind hat der mir viele schlaflose Nächte bereitet und Pennywise hatte sich für Jahre in mein Hirn gebrannt.
Heute ist der Grusel leider völlig verflogen. Der erste Teil ist noch ganz OK, wenn man ausblendet das von der Tiefe und der Spannung der Vorlage kaum was übrig bleibt, dann geht der noch als durschnittlicher TV Film durch, der für damalige Verhältnisse wohl noch recht aktzeptabel daher kommt, auch wenn die Story sehr gehetzt wirkt und man überhaupt keine Bindung zu den Figuren aufbauen kann, sind ein paar Pennywise Szenen, Tim Curry sei dank, ganz nett.
Der 2. Teil ist aber furchtbar. Alle unheimlichen Szenen aus dem Buch hat man völlig in den Sand gesetzt, die Story pletschert ohne wirkliche Highlights dahin, Spannung und Grusel sind nicht vorhanden, da nützt auch der Tim Curry Pennywise nichts mehr der alle seine guten Szenen im 1. Teil hatte und hier schon fast anfängt zu nerven obwohl er garnicht mehr so oft auftaucht. Man hat es völlig verpasst "Es" etwas geheimnis volles, düsteres zu geben es kommt überhaupt keine Atmosphere auf und dann dieses peinliche Finale...oh man, ich glaub ich Spinne.

Teil I 4,5/10

Teil II 2,5/10
 

Bambi

hat verrückte Rehkitzideen
Filmsonntag wieder einmal 3 Filme "abgearbeitet"

Das kalte Herz ( verfilmung aus dem Jahr 2016) hat mich man möge mir das blöde Wortspiel verzeihen kalt gelassen 4/10

Foxcatcher kriegt 7/10 toller Cast aber ich fand einige Szene zu langatmig, während andere Szenen doch arg gestrafft wirkten

The Idealist-Geheimakte Grönland einfach so mal mitgenommen auf Verdacht und war der beste Film von allem 3 8/10
 

Måbruk

Dungeon Crawler
jak12345 schrieb:
Mulholland Drive
Macht zwar keine Sinn, aber der war dennoch gut.
Macht schon Sinn, erschließt sich einem in der Regel allerdings nicht rein und nur nach Konsum des Films. :wink:
Für mich ist die vermittelte Atmosphäre aber der Hauptgrund, wieso ich Lynch Fime liebe.

jak12345 schrieb:
Jemand zufällig eine Ahnung was es mit der blauen Box auf sich hatte ?
Kannst dich hier schlau machen:
http://www.mulholland-drive.net/studies/bluebox.htm
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Blame!

Mehr so eher so geht so.

Selbst wenn man sich mit der Optik arrangiert, kommt leider kein sonderlich spektakulärer Film bei raus.
Entweder man macht CGI oder man zeichnet es, aber diesen Mischmasch mag ich nicht ! :sad:

6/10
 

Bambi

hat verrückte Rehkitzideen
Bob, der Streuner Okay minimal schlechter als das Buch, dafür sah Bob schon am Anfang zu gut aus... ABER Bob wurde von Bob gespielt und cool fand ich auch die Idee das es teilweise aus Bob´s Sicht gezeigt wurde und nun darf geraten werden wer oder was Bob ist..:biggrin:

8/10 Thunfischdosen
 

narn5

Elwood Blues
Ok spannend, ich fand das Buch ziemlich schlecht. Die Storry war gut, wurde aber für das Buch zu etwas aufgeblasen das es einfach nicht war. Kurzgeschichte hätte mir da gereicht.
Bob war Bob? Echt? Kann man so schnell Filmtricks vermitteln? Der Hauptdarsteller war doch auch der echte, oder?
 
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