Star Trek - Discovery

Eisenhaupt

ehemals equinox
Also ich hab meine ersten Folgen TNG im Schneidersitz aufm Teppich gesehen als meine Mutter hinter mir gebügelt hat. Das ist jetzt vllt 25 Jahre her. Nach diesem prägendem Erlebnis :wink: hab ich über die Jahre ALLES von Star Trek gesehen, das meisste auch in meiner Sammlung. Bin jetzt aber kein Trekkie, sondern nur schwerer SciFi Fan. Daher kann ich nur sagen das ich mit DIS super leben kann:

Mir gefiel es sehr gut! Story: Grade vor dem Hintergrund, das es die Vorgeschichte zu Kirk erzählt. Passt mir also sehr gut zu ENT wo man die Vulkanier lieben/hassen lernt und perfekt zu den ersten TOS Folgen als die Klingönchen schon im Föderationsraum rumstiefeln durften. Optik: Grandios. SciFi 2017. Nix anderes hab ich erwartet, weniger hätte mich entäuscht. Style: Ich war erst Skeptisch als ich das erste Mal von DIS hörte das man die Vorgeschichte von TOS erzählen wollte das die auch auf dem Design der 60er hängen bleiben. Grade als ich das erste Schiff CGI damals gesehen habe, hätt ich beinahe gekotzt. DAS HIER ist absolut klasse für eine Serie und hebt den CGI für eine Serie (speziell StarTrek) nochmal auf ein neues Level. Klingonen: Endlich hab ich mal das Gefühl das es ne andere fremde Rasse ist. Ich hasste es schon immer das alle Spezies wie Menschen mit verschiedenen Nasen aussahen. Grade das zischende, undeutliche klingonisch hebt das hier nochmal an. Wenn ich auch so ein bisschen die Kriegerkaste von Worf & Co vermisse, machen diese Klingonen hier nen tiefgründigeren Eindruck. Gefällt. Zum Schluss mein Fazit: Wenns auf dem Niveau bleibt werde ich gerne wieder Star Trek schauen, nach gefühlten 15.000 Episoden und zig Filmen. Hier ist ein guter Ansatz zu erkennen. Bei mir hats auf Anhieb gefunkt, bin nicht verliebt, aber interessiert. :wink:
 

Trohan

Well-Known Member
Die neue Titelmusik ist eigentlich sehr dezent und zurückhalten wie ich fand.

Hab auch heute morgen direkt reingeschaut und
war echt froh das es ein 2 Teiler war/ist. Sonst wäre der Cliffhänger schon krass.

Fand den Auftakt auch super und der Cast war überraschend gut, bisher jedenfalls. Das die Klingonen nun wieder anders ausschauen suckt etwas, aber
das wird tatsächlich mit dem super genuschelten klingonisch weggeputzt, befürchte nur, das dass nach ein paar Folgen nervig wird.
 

odins_erbe

New Member
Habe die zwei Folgen auch gesichtet. Vorweg: bin kein Star Trek-Ultra, sonder auch genereller SciFi-Fan (bzw. eher Star Wars-Ultra :ugly: ). Ich hab die Serie früher nebenbei und nur manchmal gesehen, zumeist weil mein Vater sie gesuchtet hat :biggrin: . Ich mochte die Filme und mochte auch den JJ-Restart. Von Discovery hab ich nicht viel erwartet aber als SciFi-Fan schaut man natürlich mal rein. Was die zwei ersten Folgen da aber abgeliefert haben, hat mich echt umgehauen. Damit hab ich absolut nicht gerechnet und bin maximal überrascht :w00t: . Nach der Szene am Anfang, als das Sternenflottensymbol als Notruf genutzt wurde, dachte ich noch: oha, das wird wohl nix. Aber weit gefehlt. Das war schon starke Unterhaltung und wenn das Niveau gehalten werden kann, werd ich noch viel Freude mit der Serie haben. Allen Skeptikern rate ich mal einen Blick zu riskieren. :top:
 

Eisenhaupt

ehemals equinox
Trohan schrieb:
...wird tatsächlich mit dem super genuschelten klingonisch weggeputzt, befürchte nur, das dass nach ein paar Folgen nervig wird.

Nach 3 Staffeln Narcos, Untertitel auf spanische Bösewichte, wird das bisschen Klingon bei mir noch passen :wink:
Muss sagen das beides (Spanisch und Klingonisch) sehr zur Athmo beitragen!
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Mir hat der Auftakt soweit auch gefallen. Tolle Optik. Spannende Handlung. Die Crew ist, von zwei Leuten abgesehen noch zu blaß.
Aber vielleicht haben wir von der tatsächlichen Crew auch noch gar nicht wirklich etwas gesehen?
Es gab nur zwei Dinge, die mich doch etwas mehr gestört haben. Zum einen die Rückblenden. Dass paast mir einfach nicht zu Star Trek.
Die andere Sache war die "Kommunikation" (über keine Ahnung wieviele Lichtjahre hinweg) zwischen Michael und Sarek.
Kann mich nicht erinnern, dass es sowas schon mal vorkam und empfinde es daher als Blödsinn, dass sowas auf einmal gehen soll. Hätte der Sarek in ihrem Verstand gesagt, dass er ein Teil von seinem Verstand/ seiner Persönlichkeit wäre, der bei der Verschmelzung zu einem Teil ihres Verstandes wurde und den sie wie eine Erinnerung abrufen kann, wär's ok gewesen. Aber das war ja eine richtige Kommunikation.
Die Titelmusik finde es jetzt eher langweilig, wobei mir das jetzt nicht sooo wichtig ist.
 

Clive77

Serial Watcher
Mir haben die beiden Auftaktfolgen auch sehr gut gefallen. Bin schlicht weggefegt worden mit der zweiten Folge. :thumbsup:

Reviews kommen vermutlich morgen und übermorgen. Viel Schreibarbeit, wenig Zeit...
 

Trohan

Well-Known Member
Manny schrieb:
Aber vielleicht haben wir von der tatsächlichen Crew auch noch gar nicht wirklich etwas gesehen?
Es gab nur zwei Dinge, die mich doch etwas mehr gestört haben. Zum einen die Rückblenden. Dass paast mir einfach nicht zu Star Trek.
Die andere Sache war die "Kommunikation" (über keine Ahnung wieviele Lichtjahre hinweg) zwischen Michael und Sarek.
Kann mich nicht erinnern, dass es sowas schon mal vorkam und empfinde es daher als Blödsinn, dass sowas auf einmal gehen soll. Hätte der Sarek in ihrem Verstand gesagt, dass er ein Teil von seinem Verstand/ seiner Persönlichkeit wäre, der bei der Verschmelzung zu einem Teil ihres Verstandes wurde und den sie wie eine Erinnerung abrufen kann, wär's ok gewesen. Aber das war ja eine richtige Kommunikation.

Dem ist wohl so, meine gelesen zu haben das dass neue Schiff einen männlichen Captain hat. Ich muss sagen das Sonequa Martin-Green der neue Look super steht, ich war mir gar nicht mehr so sicher, ob es tatsächlich die aus TWD ist. Die Zombie-Panik-Gesichts-Grimasse hat sie jedenfalls noch drauf und daran habe ich sie 100 % wiedererkennen können
 

Mr.Anderson

Kleriker
Hat meiner Frau und mir ganz gut gefallen. Allerdings sollte man sich gleich von Anfang an vom "Schönreden" der Produzenten verabschieden, es handle sich um eine Serie im Prime-Universum. Klar kann man argumentieren, das Design wurde zeitgemäß überarbeitet und die Technik ist heute nun mal besser und niemand nimmt denen heute noch das 60er Jahre Design ab. Alles richtig. Bin voll der selben Meinung.


Aber holographische Kommunikation? Zehn Jahre vor TOS? Irgendwann in der zweiten Hälfte von DS9 hat die Sternenflotte mit holographischer Komunikation experimentiert, es aber wieder fallen lassen. Da war das Hologram auch an einem festen Platz und konnte nicht mal eben durch den Raum spazieren, während es sich mit dir unterhält. Thelepatische vulkanische Kommunikation quer durchs All. Erkennt man da nicht eine gewisse Handschrift wieder? Ich sage nur: von der Erde nach Kronos mit nem Handkommunikator kommunizieren als würde man telefonieren, Warpbeamen, Beamen von der Erde nach Kronos, Sith Lords die einen Laserstrahl in der Luft festhalten können... Extreme Übersteigerung bekannter Fähigkeiten, kennt man von JayJay, wird hier auch ganz Kelvin-Zeitliniengemäß genauso gehandhabt.

Auch sitzen die vulkanischen Kinder ebenfalls wie in Star Trek 2009 in einer "Grube" um zu lernen.
Die Phaser feuern natürlich auch keine Strahlen mehr ab, sondern wie in den Filmen nur noch Phaserblitze.

Und es gibt weitere Ähnlichkeiten mit dem Kino-Trek, selbst Storyelemente sind von da übernommen worden.

Rückblick in Michaels Kindheit in die Lerngrube wie bei ST 2009. Ein viel größeres Schiff trifft auf ein einzelnes Starfleetschiff. Als die Flotte dann auf das Schiff trifft kommt es zu Massaker. Ebenso wie in ST 2009. Kirk und Spock beamen zu zweit auf die Narada um Pike zu holen. Hier beamen der Captain und Burnham zu zweit auf das Klingonenschiff um T'Kuvma zu holen. Beide Male unverständlich, warum nur zu zweit...

Also, hat man sich erstmal damit abgefunden, dass man nicht im Prime Universum, sondern eher in einer Nebenlinie der Kelvin-Timeline befindet darf man anfangen zu genießen.

Interessantes Detail: Die Brücke der Shenzou ist unter dem Diskus-Segment!

Saru gefällt und könnte sich schnell zum Publikumsliebling mausern. Ich habe in englischsprachigen Chats gelesen, wie es sein kann, dass so ein feiges Weichei der dritte Mann in der Kommandokette sein kann. Da gibt es ein Gespräch in dem man über eine Mission diskutiert und natürlich hält er als Opfertier dagegen, dass es gefährlich ist, eine Falle sein könnte etc... und ehrlich, ich habe in dem Augenblick Worf vor mir sitzen sehen. Der starke Klingone, der ganz und gar kein Weichei war, hatte immer Einwände, ist zu gefährlich, könnte eine Falle sein, etc... :squint:

Burnham kommt sehr sympathisch rüber und ist ganz und gar kein Weichei. Mehr fällt mir dazu im Augenblick nicht ein. Leider.

Das familiäre Ton auf der Brücke kam mir erst einer Sternenflottencrew nicht angemessen vor, erinnert aber doch schon sehr an den Ton den die TNG-Crew erst in der sechsten, siebten Staffel erreicht hat. Da die Stammcrew schon jahrelang zusammen arbeitet passt das absolut.

Die Kampfszenen empfand ich seltsam undynamisch. Am schlimmsten sind die Aufnahmen von oben auf das "Schlachtfeld" wenn man nur Phaserblitze zwischen kleinen Schiffchen hin und her schießen sieht. Ehrlich das hat man in DS9 weit dynamischer gelöst.

Zu den Klingonen: Das Aussehen ist gewöhnungsbedürftig und leider sehr klotzig, klobig. Die Klingonen haben soviele Prothesen im Gesicht, dass ich manchmal dachte, einige Klingonen im Hintergrund haben einfach nur Ganzkopfmasken auf. Merkwürdig. Ist noch jemanden aufgefallen, dass explizit darauf hingewiesen wird, dass es sich um Klingonen der Kriegerkaste handelt!? Nachtigal, ick hör dir trapsen! Sollte es doch noch haarige Klingonen geben?

Nach den ersten zwei Episoden bin ich eigentlich ganz zufrieden. Ich habe auf einer anderen Seite von einigen gelesen, sie würden noch eine Folge schauen und dann seien sie aus der Serie raus, wenn sich nichts bessert. ÄHM... Hätten die Star Trek Fans in den Achtzigern dass so konsquent durchgezogen, hätte TNG nicht mal die erste Staffel erlebt. Man schaue sich bitte noch mal die ersten drei Episoden an! :smile: Ich habe damals nämlich genau den Fehler gemacht. Mir Mission Farpoint auf Video ausgeliehen, die Serie als Rotz empfunden und schön ignoriert als sie im ZDF lief. Erst bei der Folge als Riker als Offizier auf einem Bird of Prey dient habe ich zufällig reingeschaltet und war angefixt. Da war aber die Ausstrahlung kurz darauf schon vorbei und dann gabs zwei Jahre nix mehr an TNG im TV und ich musste die 13 ersten TNG Folgen, die in den Videotheken verliehen wurden immer und wieder im Videorekorder durchnudeln bis endlich, endlich wieder TNG im TV lief! Der Fehler passiert mir kein zweites Mal!

Ich bleibe dran! Interesse ist geweckt und Sympathie für mindestens zwei Charaktere ist auch schon da. Das hat bei DS9 fast zwei Staffeln bei mir gedauert, nur mal am Rande.:squint:

Ach so, die Titelsequenz ist ja mal wirklich sowas von doof. Ja toll ich seh mir gerne Konstruktionszeichnungen an. Echt spannend. Das vermittelt so ein Gefühl von Hoffnung, von Abenteuer, von Aufbruchsstimmung! Yeah! Geil! :squint:
 

Metroplex

Well-Known Member
Ich habe mir auch heute zusammen mit meiner Freundin die beiden Folgen angesehen, und um das negative gleich beim Namen zu nennen:

Das Theme ist langweilig!

Ansonsten: Wirklich sehr positiv überrascht! Ich war nie so skeptisch wie die ganzen Puritaner, ob das ganze moderner aussieht als TOS ist mir ja mal soooowas von scheiss egal. Was soll man denn machen? Die Realität hat TOS nun mal in einigen Dingen sogar schon fast überholt! Mit einem tragbaren Telefon kann man da niemanden mehr beeindrucken.

Auch finde ich gut dass sie sich von den abgeschlossenen Episoden verabschiedet haben, das ist nicht mehr zeitgemäss.
Die Serie sieht allgemein extrem gut aus, den Piloten hätte man glatt im Kino zeigen können.

Nun denn, her mit den neuen Folgen!
 

Woodstock

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Mir hat der Auftakt insgesamt gefallen. Er war ein wenig berechenbar, besonders wenn du die nächsten Befehle fast laut mitsagen kannst, in dem Moment wo der Captain sie nennt. Ich habs gefeiert. :thumbsup:

Der Cast gefällt mir ganz gut, der Anti-Worf war auch nicht so nervig wie ich befürchtet hatte, die Action war auch gut und das man dieses Kapitel des canons aufschlägt gefällt mir auch. Gerne hätten sie noch weiter in die Vergangenheit gehen dürfen.

Was mir nicht gefallen hat war:
-Das Theme. Zu lahm bisher. Vielleicht ändern sie daran noch was.
-Insgesamt ist der Soundtrack noch sehr schwach.
-Das Klingonendesign behagt mir noch immer nicht ganz. Immerhin ist der Chefklingone den man kaum verstanden hat jetzt weg.
-Das Phasergefupse im Raumkampf. Das kann besser werden aber bisher gefiel es mir nicht.
-VULKANIER SIND KEINE JEDI! Zarek kann nicht über Lichtjahre fühlen, dass seine Ziehtochter Stress hat. :facepalm:


@Anderson
Also, hat man sich erstmal damit abgefunden, dass man nicht im Prime Universum, sondern eher in einer Nebenlinie der Kelvin-Timeline befindet darf man anfangen zu genießen
Es ist das Prime Universum. Es gilt was die Produzenten sagen. Die Technik der Kelvin-Timeline ist noch immer die Gleiche wie im Prime Reboot, daran gibt es nichts zu rütteln!

Außerdem hatte Star Trek schon mehrere Reboots.
Motion Picture war Reboot eins (komplett neues Design - die ersten neuen Klingonen).
Star Trek: Wrath of Khan war Reboot zwei - wieder ein ein komplett neues Design.
Star Trek ist voller Reboots. :squint:


Es gibt ein paar tolle kleine Eastereggs:
Zarek ist eigentlich Spocks Vater
Als der Chefklingone Filthy Andorians sagt, ist das eine kleine Omage an Rodenberry. Er hat das Volk damals, soweit ich weiß (bin nicht sicher), nach Andorra benannt, nachdem er da einen schrecklichen Urlaub verbracht hat. :biggrin:

Die beiden Folgen waren auch voller Botschaften, welche teilweise über deutlich ("in your face") waren:
Der weiße Klingone ist aufgrund seiner Hautfarbe geächtet in der Klingonenkultur. Klingonenjesus will das ändern. - Ziemlich in your face. Sie sind Nationalisten und besinnen sich auf die Herkunft, nicht das Äußere (du kannst die Klingonen nicht auch noch zu Nazis machen).

Klingonische Nationalisten stürmen eine Gesellschaft welche von verschiedenen Völkern bewohnt ist und sich als friedlich, wissenschaftsliebend und diplomatisch zeigt. Der Nationalismus greift an. Die USS Europa (USS = US, Europa = :ugly: - Das Schiff steht symbolisch für die westliche Welt) kommt (in your face :biggrin: ) und der Nationalismus greift Europa an, wodurch Europa sich selbst zerstört. Ich weiß nicht ob das alle so sehen aber ich fand es ziemlich "in your face". Besonders da die Föderation schon immer mehr der EU ähnlicher war als der UN.

Die Serie bezieht eindeutig Position gegen den Rechtsruck in der westlichen Welt. Sehr gut!

Gerne mehr!
 

00Doppelnull

Statussymbol.
Fand den Auftakt nen bisschen flach aber ziemlich unterhaltsam. Das war alles super vorsehbar. Ist aber für jemanden wie mich, der erst mit den neuen Filmen mit Star Trek warm geworden ist, gar nicht so schlecht. Hat mich gefreut, dass die es in zwei Folgen geschafft haben einen halbwegs sympatischen Bösewicht aufzubauen und diese Klingonengesellschaft interessant zu gestalten. Ich steh auf Sci-Fi Geschichten und da holt mich das als Popcorn-Serie doch ganz gut ab. War jetzt nicht so ein Knaller wie the Expanse aber werd ich definitiv dran bleiben.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Kann man einen Blick riskieren, wenn man die bisherigen Serien eher nicht verfolgt hat, die Filme (sowohl alt als auch neu) aber immer wieder sehr gerne schaut?
Bisher konnte mich keine Star Trek Serie mich verleiten, diese regelmäßig zu schauen. Was nicht heißt, das ich die total schlecht fand. Hin und wieder mal gesehen aber nie hängen geblieben.
Die Filme, wie gesagt, immer gemocht. Alle in der Sammlung.
 

nachoz

New Member
Gestern gesehen. Fands auch ziemlich gut. Also sieht kein bischen trashig aus. Im Gegenteil.
Hoffe das geht jetzt spannend so weiter.
 

Porter

Well-Known Member
Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Militanter "Früher war alles besser und alles was neu ist muss schlecht sein". Ich freue mich das es eine neue Trek Serie gibt, ich halte es mit Discovery wie mit den JJ Filmen. Schön das es sie gibt aber wirklich meines sind sie nicht. Die Serie holt mich nicht ab, nein sie macht mich auch ein wenig wütend und traurig denn ich habe echt gehofft das ich riesigen Spaß mit ihr haben werde.
Hier mal die Punkte die mich am meisten stören...
1. Die Titelmelodie... Ich kann auch der Intro Musik von Enterprise was abgewinnen aber nach so langer Zeit hätte die Intro Musik ruhig Trekkiger sein dürfen, Aufbruchsstimmung nach so langer Zeit ohne Star Trek Serie (Ja jede Serie hat ihren eigenen Stil daher ist mein Wunsch genau so wie alles andere was mich stört subjektiv).
2. Michael als Name einer Frau.... Störe ich mich dran, für mich sehr unpassend und halt einfach kein Name für eine Frau.
3. Warum nimmt Sarek hier eine so große Rolle ein... Es gibt zig Vulkanier, da wäre es doch auch okay gewesen mal nicht alles nur auf Spock und seine Sippe ab zu wälzen. Für mich ist dies eine verpasste Chance, warum nicht einen vorfahren von Tuvok, von Savik, Valeris oder halt wirklich wen neues. So kommt es mir vor als wolle man mit dem Holzhammer den "neueren" Interessierten zeigen das es ja Spocks Dad ist, hey den kennen wir!
4. Zwischen TOS und Discovery sollen ja nur 10 Jahre liegen, das passt mit den Schiffsdesigns nicht so recht... Für mich sehen die Schiffe nicht so wirklich "Trekkig" aus, ja sie haben Gondeln und Untertassen aber das war es auch schon. Eine Miranda Klasse oder Constitution (Zumindest angelehnt!) hätte hier keinem weh getan. Über die Klingonischen Schiffe reden wir mal nicht, hier gibt es auch tolle Vorlagen (D7, K't'inga-class oder etwas das so ausschaut wie wie ein Bird of Pray) die nicht genutzt worden sind, finde ich schade.
5. Das Design der Klingonen.... NEIN.... Sorry aber da sehe ich kaum was klingonisches dran und das man schon wieder ein neues Design gemacht hat leuchtet mir nicht ein.
6. Das riesen Ding was die Europa gerammt hat?!... Sind wir hier bei Star Wars oder Star Trek was die Dimensionen betrifft?
7. Warum diese Zeit für Abenteuer einer neuen Star Trek Serie? Hier lauern viele Fallstricke, und warum die Klingonen? Warum nicht wirklich die Kirk Zeitlinie nur an anderer stelle, weit ab vom Schuss wie zb bei der super Buchreihe von David Macks Vanguard?
Oder warum nicht so mutig mal die Zeit nach Picard zu zeigen denn hier ist ein Alpha Quadrant der sich nach einen riesen Krieg wieder aufrappeln muss...
8. Dafür das dies nicht das JJ Verse ist sieht mir vieles verdächtig nach JJ Timeline aus... Hier hätte ich mir gewünscht einen eigenständigen Stil hinein zu bringen. (Ja mir ist klar das der JJ Stil mehr Leute anlocken wird aber mich stört es, bin aber froh das sie auf die Lens Flares verzichtet haben).

Das sind so die Killer die mir die Freude verderben, alles subjektiv und nur von meiner Warte aus betrachtet, ich freue mich für alle die Discovery toll finden und ihren Spaß daran haben, ich schaue die Staffel sicherlich zu ende aber kann nicht sagen ob ich mich an die ganzen Punkte gewöhnen kann und es schaffe Discovery einfach als eine andere neuere Interpretation des Star Trek Universums zu betrachten.
 

Metroplex

Well-Known Member
Warum nicht "nach" Picard?
Weil man dafür 50 Jahre Star Trek Lore kennen muss, was bei einem Prequel nicht nötig ist.
Ich glaube einfach dass Star Trek mittlerweile so überladen ist an Hintergrundwissen, dass neue Zuschauer abgeschreckt werden.

zB glaube ich dass die wenigsten der neuen Zuschauer kapiert haben wer Kahless ist, und warum er für den Typen da so wichtig war.
Und das obwohl Prequel! In einem Sequel zu den modernen Serien wäre es doch nur noch schlimmer wenn man von Anfang an den ganzen Dominion Krieg erklären muss, nur um zu zeigen wie man sich davon wieder aufrafft.

Man darf eine neue Serie nicht nur für die Fans machen, man muss damit auch den 0-8/15 Zuschauer ansprechen, sonst lohnen sich die über 100 Millionen Budget pro Staffel niemals.
 
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