Extrem laut und unglaublich nah ~ Hanks, Bullock

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
In der Romanverfilmnug Extrem laut und unglaublich nah spielt Tom Hanks einen merkwürdigen Zausel, der Erfinder, Musiker und Designer ist und in New York nach einem besonderen Schlüssel für ein Schloss sucht, das ihm sein Vater hinterlassen hat.

Mit Sandra Bullock und John Goodman.
 

Mayfair

New Member
Ich bin ein bisschen irritiert. Die Buchvorlage habe ich gelesen und da ist die Rolle von Tom Hanks doch deutlich jünger! 9 oder 10 Jahre alt.

Aber ok, ich bleibe trotzdem gespannt. Hoffentlich kriegen sie das unkitschig hin, das Buch mochte ich irgendwie.
 

Madness

New Member
Japp, die Hauptrolle Oskar ist eigentlich nicht älter als 10. Es gibt allerdings noch ein paar Nebenrollen, die auf Hanks zutreffen könnten, z.B einen älteren Mann, der Oskar auf seiner Suche begleitet.
Das Buch von Jonathan Safran Foer ist eines meiner Lieblingsbücher :waaa: , freue mich tierisch auf die Verfilmung!
Hoffentlich wird dieses Mal nicht wie bei "Alles ist erleuchtet" die Hälfte weggelassen, denn auch die rückblickenden Geschichten sind toll und fantasievoll geschrieben.
 

Mayfair

New Member
Original von Madness
Das Buch von Jonathan Safran Foer ist eines meiner Lieblingsbücher :waaa: , freue mich tierisch auf die Verfilmung!
Hoffentlich wird dieses Mal nicht wie bei "Alles ist erleuchtet" die Hälfte weggelassen, denn auch die rückblickenden Geschichten sind toll und fantasievoll geschrieben.

Sign :super:

Aus dem Buch kann man so einiges machen, ich hoffe jetzt einfach mal das beste. Sandra Bullock und John Goodman klingen zumindest gewöhnungsbedürftig, hätte ich bei dem Stoff irgendwie nicht erwartet.
 

gimli

Elbenfreund
Erstes Bild

[url]http://img825.imageshack.us/img825/6418/hrextremelyloudincredib.th.jpg[/URL]

q: comingsoon

Regie führte übrigens Stephen Daldry, der bislang drei Kinofilme gedreht hat und bei den Oscars immer für den Preis als bester Regisseur nominiert wurde. Zuletzt allerdings für "Der Vorleser". Mit Eric Roth schrieb außerdem jemand das Drehbuch, der auch schon 4 mal nominiert wurde (zuletzt Benjamin Button) und diesen für Forrest Gump gewann. Dürfte also ein heißer Kandidat für die kommende Oscarsaison sein.
 

gimli

Elbenfreund
Warner Brothers hat heute einen ersten Trailer zu "Extrem laut und unglaublich nah" veröffentlicht, in dem ein 11-jähriger Junge den Verlust seines Vaters, der bei den Terrorangriffen am 11. September starb, verkraften muss. Der 11-jährige Junge wird von Thomas Horn gespielt und tatkräftige Unterstützung bekommt er von den Oscarpreisträgern Tom Hanks und Sandra Bullock. Regie führt Stephen Daldry, der bislang drei Filme (Billy Elliot, The Hours, Der Vorleser) drehte und immer für den Preis als bester Regisseur bei den Oscars nominiert wurde.

Klick
 

C@rnaby

Well-Known Member
Sieht richtig nice aus actually. Hoffe es wird nicht zu kitschig, aber Thomas Horn macht einen guten Eindruck, wie ich find. Sollte man sich vllt merken...
 

Joel.Barish

dank AF
U2 nervt. Ruiniert den ganzen Trailer.

Hat mir aber auch so nicht so wirklich gefallen. Der Anfang war noch ganz okay, aber sobald die Twin Towers im Bild waren und die Sache mit Hanks ausgesprochen wurde, entwickelte sich der Trailer zu einem beliebigen Tränendrücker mit Hollywood-Prominenz. - Den Film werde ich mir wohl irgendwann angucken, aber aktuell befürchte ich, dass mir die Sache zu berechnend sentimental und kitschig wird.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Extrem sentimental und unglaublich transusig. Sind auch scheinbar alle Szenen des angekündigten Hauptdarstellers im Trailer.
 

Lacrizera

New Member
wow.....werde ich auf jeden fall im auge behalten, aber U2 zerstört mir auch absolut den Trailer, tolle Band , aber absolut unpassend gewählt
 

Rebell

Well-Known Member
Schon jemand gesehen hier im Forum für eine Erstwertung?

Fand den Trailer jetzt nicht schlecht und könnte doch echt ein Schöner Film sein.
 

Da_Shnig

New Member
Hab mal mit dem Buch angefangen, aber nach 150 Seiten musste ich aufgeben. War mir irgendwie zu sehr auf intelektuell gebürstet. Hab nichts gegen intelligente Unterhaltung, ganz im Gegenteil. Aber für mich war Safran Foers Schreibstil irgenwie holzhammermäßig. Seht wie schlau ich bin und wie kunstvoll ich eine Geschichte erzählen kann.

Mal sehen, vielleicht geb ich der Geschichte in Filmform nochmal eine zweite Chance.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Sehr schwer diesen Film zu bewerten...

Aber auch erstmal sehr schwer dieses Buch zu verfilmen. Eine Geschichte, die viel mit Rückblenden und in den Gedanken eines Jungen spielt auf die Leinwand zu bringen, ist nicht gerade die einfachste Aufgabe.
Vor allem zu anfang wirkt es desöfteren so, als wöllte man sio viele Dinge und Kleinigkeiten aus dem Buch mit in den Film einbauen wie nur möglich. Nicht immer wirkt das dann wirklich passend. Hier wäre mehr Mut sich vom Buch zu entfernen gut gewesen.
Die Ereignisse rund um den 11.September sind wirklich nur Aufhänger der Geschichte, Es ist also wirklich icht unbedingt ein Film über den 11.September, sondern wenn man es unbedingt auf den kleinsten Nenner bringen will, wie ein Junge mit dem Verlust seines Vaters zurechtkommt bzw. wie nicht.
Es wird viel geweint etc. und ist hier und da ein wenig viel. Was dem Film aber grundsätzlich fehlt ist eine eigene Linie. Als Buchkenner, der die Geschichte und die Figuren kennt, ist der Film wahrscheinlich einfacher zu schauen, als für jemanden, dem das alles neu ist. Der Verlust des Vaters, das Finden des passenden Schlsselloches für den Schlüssel und alles was passiert wirkt nur selten zusammen und nie wie ein großes Ganzes.

Darstellerich ist das Ganze auf jednefall ziemlich gut. Thomas Horn trägt den Film wahnsinnig gut. Erstaunlich, da er zuvor noch überhaupt gar nichts mit Film und Fernsehen gemacht hat. Aber er spielt seine Rolle wunderbar. Tom Hanks und Sandra Bullock bekommen da eben wenig zu tun. Hanks natürlich rollenabhängig relativ kurz nur dabei, aber er ist eben ein Sympathieträger und kann nur wenig falsch machen. Bullock zeigt, dass sie auhc weiterhin ernsten Rollen gewachsen ist, aber außer immer traurig zu sein und zu weinen ist sie mit ihrer figur oft sichtlich unterfordert. Max von Sydow, der dafür ja soga oscar-moniert wurde, schafft es völlig ohne Worte sich nur durch Gestik Und Mimik in die Herzen zu spielen. Auch wenn er nicht allzulange dabei ist, und sein Handlungsstrang aus der Vergangenheit, ein großer und wichtiger Teil im Buch, aus nachvollziehbaren so gut wie untergeht im Film. Alles sind mehr Randfiguren, die neben Thomas Horn gut agieren, aber nicht glänzen. Auch dabei Viola Davis und Jeffrey Combs.

Sehr gut mal wieder oder fast immer, der Score von Alexandre Desplat, der kurzfristig für Nico Mulhy einspringen musste. Auch die Kamerarbeit und Austattung sind exquisit, es happert eben vor allem Dingen am Dramaturgischen.

Ein ordentlicher Film, der am Ende eigentlich mehr will, als er wirklich kann. Das mag nicht unbedingt am Film selbst liegen, sondern einfach eher, dass das Buch als Buch ideal ist und für die Leinwand dann doch zu sehr Buch ist um wirklich 1:1 adaptiert werden zu können.

6/10
 

Deathrider

The Dude
TheRealNeo schrieb:
...Auch dabei Viola Davis und Jeffrey Combs. ...
DAS wäre zwar geil gewesen, aber du meinst sicher Jeffrey Wright. :wink:


Joah, hab den Film auch gesehen, allerdings ohne das Buch zu kennen. Bewerten kann ich den Film aber trotzdem nicht besser als Neo, weil das eigentlich so gar nicht meine Art Film ist. Positiv überrascht hat mich hingegen, dass die ganze Sache nicht zu einem 9/11-Ausschlachter wird. Der Aufhänger könnte auch jeder andere Hochhausbrand sein, aber so kommt es halt besser bei dem Zuschauer (auch Emotional) an, da sich noch jeder an die Bilder erinnern kann. Positiv auch der Darsteller des Jungen. Sehr intensives Spiel. Von Sydow ebenfalls auf hohem Niveau und das mit beneidenswerter Souveränität. Die Szenen mit ihm und dem Jungen gefielen mir am besten, gleich dahinter die restlichen Expeditions-Sequenzen, da sehr knuffig gemacht.
Der Rest ist leider bloß geballte Rührseeligkeit. Meine Freundin fands toll, aber für meine Begriffe wird da ein bisschen sehr viel geweint. Die Einzigen Figuren die ihre Gefühle auch irgendwie anders auszudrücken wissen, sind der Junge und der alte Mann. Ein bisschen ermüdend auf Dauer. Aber wie gesagt, ist einfach nicht meine Art Film. Daher enthalte ich mich auch einer Wertung.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ja stimmt meinte natürlich Jeffrey Wright. Sorry.

Naja aber da gehen unsere Kritiken ja fast konform. Es wird einfach zu viel geweint. :wink:
 
A

Azrael

Guest
Irgendwie Zeitverschwendung der Film. Der Junge einfach nur nervig. Natürlich gab es auch ein paar gute Szenen die den Film nicht retten können. Die Darsteller waren auch nicht schlecht ... aber die Suppe hat nicht geschmeckt.

3/10
 

Rebell

Well-Known Member
Toller Film. Ein wirklich schöner Film. So ungefähr hatte ich mir das auch vorgestellt.

8/10 Oscars vergebe ich dafür.
 
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