Diese Geschichte hat mir von den dreien am besten gefallen. Ich mochte den fehlerlosen Schreibstil und wie gekonnt durch einige Ausschweifungen (das Callgirl, die Pfeife) der Charakter des Schiedsrichters beleuchtet wird. Auch die Spielszenen und das Drumherum kommen sehr glaubhaft rüber, genauso wie die zynischen Kommentare des Schiedsrichters zur Welt des Fußballs.
Mit dem Ende bin ich nicht ganz glücklich, kann aber nicht genau sagen, warum. Vielleicht, weil seine Zwangvorstellungen fast schon harmlos sind im Vergleich zum "STIRB"-Graffito oder der toten Ratte vor der Tür.
Bleibt die Frage, ob ich der einzige bin, dem der Begriff "Grafitto" als Singular von "Grafitti" völlig neu war.