Hier ist ne Behauptung: ca. 5000 Euro für 1 Mio Views:
http://www.digitalmusicnews.com/2016/05/26/band-1-million-spotify-streams-royalties/
viel ist das nicht. Allerdings muss man eventuell eins bedenken: nie war es einfacher, zu stöbern. Ich hab zwar früher auch gern mal im Laden Kopfhörer aufgesetzt und in diverse CDs reingehört - wobei die Auswahl da immer extrem beschränkt und aufs kommerziellste reduziert war - aber es digital mit instantanem Streamen zur Verfügung zu stellen ist eine Bequemlichkeit, die selbst das Runterladen bei Napster, BearShare, Scour, Kazaa und Co nicht bieten konnten.
Wenn ich mal Zeit hab, klick ich mich gern durch die Seiten "Ähnliche Künstler" und lerne so neue Bands kennen. Vorgefertigte Playlists höre ich nur höchst selten, aber sobald mir da was besser gefällt, wandert es auf eigene Playlisten.
Okay, prinzipiell könnte man dasselbe auch auf Youtube in Verbund mit Empfehlungen diverserer Musikmagazine machen, aber Spotify ist so viel konzentrierter. Da gibts keine Fankommentarvideos, keine Fakes mit Links zu dubiosen Downloadseiten, volle Tracklists und es ist schöner sortiert. Dafür bietet YT den Luxus, sich von fast jeder Band Liveauftritte ansehen zu können.
Was sie eigentlich machen könnten: eine Art Wartefenster, wie von Kino zu Blu-ray. Dass Neuerscheinungen halt erst 1-2 Monate später rauskommen. Um noch die Ambition zu lassen, es aufgrund der Exklusivität tatsächlich zu kaufen. Würd aber natürlich die Attraktivität schmälern.