HurriMcDurr
Well-Known Member
In der TARDIS
Es ist Abend.
In der TARDIS ist die Ruhe eingekehrt.
Amy und Rory schlafen bereits und der Doctor starrt gelangweilt auf die Flugkonsole.
Ein blinkender Knopf erregt seine Aufmerksamkeit.
Als er sich das näher betrachtet stellt er fest, dass es sich um ein Notsignal handelt.
Ein Grinsen breitet sich in seinem Gesicht aus.
Er wirbelt um die Konsole und aktiviert die Außenansicht. Ein Schiff treibt reglos in den tiefen des Alls herum.
Der Doctor drückt einige Knöpfe und aktiviert einen Hebel. Das Landegeräusch der TARDIS macht sich in der Stille breit.
Er checkt noch einige Anzeigen auf den Konsolen und erkennt, dass jegliche Atmosphäre in dem Schiff fehlt.
Kurze Zeit später.
Der Doctor betritt im Raumanzug die Brücke des gestrandeten Schiffes.
„Ah, ein Rettungstransporter“ murmelt er vor sich hin.
Er packt seinen Sonic Screwdriver aus und fummelt vor einer Schalteinheit herum. Wie durch Zauberhand fangen einige Knöpfe zum leuchten an und die Stromzufuhr aktiviert sich.
Obwohl nun Licht im Schiff ist bleibt die Lebensversorgung offline.
Der Doctor begibt sich durch das Schiff und findet einige tote Körper. Auch auf der Krankenstation sieht es nicht anders aus.
Die Transportkapseln der Patienten waren ohne Strom und somit hatten auch sie keine Überlebens Chance.
„Arme Seelen“ entkommt es ihm bei dem Anblick „zumindest sollte ich euch an euren Bestimmungsort bringen, den dieses kalte Grab habt ihr euch nicht verdient.“
Zurück in der TARDIS hat er die Transportkapseln in einen der vielen Räume verstaut.
Die Crew des Rettungsschiffes hat er in die noch leeren Kapseln gelegt um sie besser transportieren zu können.
Vom Bordcomputer ausgelesen weiß er den Zielort des Schiffes.
Zurück an der Flugkonsole gibt er die Zielkoordinaten ein. Noch bevor er den Startknopf drückt kommt Rory in den Raum.
„Sind wir gelandet?“ fragt er den Doctor….
Szenenwechsel.
Wir befinden uns im Raum mit den Toten von dem Schiff.
Ein Geräusch zieht sich durch den Raum. Es leichtes Scharren und ein Stöhnen gefolgt von einem lautem Aufprall.
Ein Mann der eben noch reglos und nicht am Leben war liegt auf dem kalten TARDISboden und dreht sich auf den Rücken.
Ein tiefer Atemzug haucht ihm neues Leben ein.
Keuchend und Hustend beginnt er sich umzusehen.
Durch die Bewegung aktiviert sich die Lichtsteuerung und es wir hell im Raum.
Vom Licht geblendet und verschreckt bewegt er sich richtung Tür und stolpert durch sie durch.
Im Gang geht nun auch das Licht an was ihn in eine Ecke zurückweichen lässt die nicht all zu hell ausgeleutet wird.
Er atmet erleichternd durch. Nun hat er zeit seine Augen an das Licht zu gewöhnen.
Während er da sitzt hört er von weitem ein leises Pochen das ihn magisch anzuziehen scheint.
Der Mann bewegt sich wie ein Raubtier durch die Gänge immer damit rechnend das um die Ecke etwas auf ihn lauert.
Das Pochen führt ihn in einen Raum wo eine Frau seelig schlummert.
Die Augen des Mannes verfärben sich Rot und ihm entkommt ein Knurren.
Wie ferngesteuert bewegt er sich auf Amy zu. Er beugt sich langsam über sie.
Das Pochen das er hört ist wie eine Trance die ihn vorrantreibt.
Kurz bevor er über sie herfällt weicht er von sich selbst erschrocken zurück.
"Verzeihung Miss." beginnt er langsam mit rauher Stimme, den Blick abgewendet.
Amy erwacht dadurch und blickt sich um. Ihr entkommt ein kleiner Aufschrei als sie den Fremden erblickt.
Der Mann vergräbt sein Gesicht in seinen Händen um murrmelt daraus hervor:
"Ich tu ihnen nichts. Wenn ich das wollte würden sie jetzt nicht mit mir sprechen."
Amy nickt und fragt sarkastisch: "Warum sollt ich Angst haben? Immerhin steht ein Fremder in meinem Zimmer."
Der Mann senkt seine Hände und blickt hoch.
Amy zuckt zusammen als sie seine blutroten Augen sieht. "Okey... Aber nun sagen sie mir.
Was wollen sie und wie sind sie überhaupt hier her gekommen?"
Das Leben pulsiert in Amy´s Körper und der Mann hat sichtlich Probleme sich zurück zu halten.
„Verzeihung, ich sollte mich vorstellen. Dragon. Aber nennen sie mich Drag.
Es… ich…“ stammelt er vor sich hin.
„Ich brauche ihre Hilfe. Ich bin … Ich benötige etwas von ihnen.“
Amy zieht ihre Bettdecke höher und starrt auf die blutroten Augen. „Und was soll das sein?“ hackt sie mit skeptischer Stimme nach.
Drag bewegt sich langsam auf sie zu, aber es scheint als würde er dabei versuchen sich selbst zurück zu halten.
„Ich brauche nur etwas von Ihrer Lebensenergie.“ schnell ergänzt er: „Ich verspreche es geschieht ihnen nichts. Sie werden nur ein paar Tage müder sein als sonst.“
Ein verängstigter und erwartungsvoller Blick zeichnet sich in seinem Gesicht ab. „Ich werde danach alles Erklären…“ ergänzt er nach einer kurzen Pause.
Er steht nun direkt an der Bettkante.
Amy immer noch mit hochgezogener Bettdecke, nickt ihm zustimmend zu. Drag setzt sich an die Bettkante. „ Ich muss meine Hand zwischen ihre Schultern legen um den Prozess durchzuführen.“
Er lehnt sich nach vor und nimmt Amy in den Arm.
Ihr Puls rast.
Bevor er sie jedoch berühren kann knallt sie ihm die Nachttischlampe über den Kopf.
Drag fällt durch den Schlag bewusstlos auf sie.
Amy rollt ihn von sich runter und beginnt zu laufen, durch den Korridor entlang.