Dr Knobel
Sie nannten ihn Aufsteiger
[url]http://img140.imageshack.us/img140/4820/415s82bmsslss500sd6.th.jpg[/URL]
USA 1991
Regie: Joel Schumacher
Darsteller: Michael Douglas, Robert Duvall
Story
Lärmende Kinder, streitende Pärchen und eine Bullenhitze. Fatal, wenn man nach einem harten Arbeitstag auch noch im Stau von solchem Stress umgeben ist - da kann einem schon mal leicht die Sicherung durchbrennen. So passiert es auch William Foster - eigentlich ein braver Bürger, doch stille Wasser sind tief. Völlig weggetreten lässt er seinen Wagen einfach mitten Verkehrchaos zurück, und bahnt sich zu Fuss seinen Weg nach Hause durch L.A.s Nachmittagshitze, und wehe dem, der ihm falsch kommt...
(zelluloid)
Kritik
Nach langer Zeit mal wieder žFalling Down gesehen und der Film hat nichts von seiner Klasse verloren!
Das ist in erster Linie Michael Douglas im übrigen einer meiner Lieblingsschauspieler zu verdanken. Er liefert eine hervorragende Performance ab und verkörpert alle Facetten des Charakters sehr glaubwürdig und macht die Entwicklung nachvollziehbar.
Hat nicht jeder einen D-Fens in sich?
Douglas lenkt auch von den Schwächen des Films ab, und das ist ganz klar das Drehbuch.
Der Anfang im Stau ist glänzend geschrieben und umgesetzt worden.
Doch danach geht alles zu schnell. Die Agressionen des Charakters werden zu schnell zu žkrass. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn das etwas feinfühliger und langsamer in Szene gesetzt worden wäre.
Auch sind die Nebencharaktere unglaubwürdig: Das fängt bei den Ghettojungs, die ihn schließlich mit einer Tasche voller Waffen umlegen wollen an, und geht bei dem Nazi weiter. Hier schiesst das Drehbuchs übers Ziel hinaus und macht die Szenerie unglaubwürdiger als es sein muß.
Doch Douglas und Robert Duvall reißen es wieder raus, Joel Schumacher verleiht dem Rachetrip eine passende Optik und auch genügend Tempo.
Man kann also über die Schwächen hinweg sehen.
Fazit: Immer noch ganz großes Tennis mit einem überragenden Douglas, der seiner eigentlich total durchgeknallten Figur menschliche Züge verleiht und auch durchaus Mitleid und Verständnis erntet. Die Schwächen des Drehbuchs können dabei leider aber nicht komplett ausgemerzt werden.
7,5/10
USA 1991
Regie: Joel Schumacher
Darsteller: Michael Douglas, Robert Duvall
Story
Lärmende Kinder, streitende Pärchen und eine Bullenhitze. Fatal, wenn man nach einem harten Arbeitstag auch noch im Stau von solchem Stress umgeben ist - da kann einem schon mal leicht die Sicherung durchbrennen. So passiert es auch William Foster - eigentlich ein braver Bürger, doch stille Wasser sind tief. Völlig weggetreten lässt er seinen Wagen einfach mitten Verkehrchaos zurück, und bahnt sich zu Fuss seinen Weg nach Hause durch L.A.s Nachmittagshitze, und wehe dem, der ihm falsch kommt...
(zelluloid)
Kritik
Nach langer Zeit mal wieder žFalling Down gesehen und der Film hat nichts von seiner Klasse verloren!
Das ist in erster Linie Michael Douglas im übrigen einer meiner Lieblingsschauspieler zu verdanken. Er liefert eine hervorragende Performance ab und verkörpert alle Facetten des Charakters sehr glaubwürdig und macht die Entwicklung nachvollziehbar.
Hat nicht jeder einen D-Fens in sich?
Douglas lenkt auch von den Schwächen des Films ab, und das ist ganz klar das Drehbuch.
Der Anfang im Stau ist glänzend geschrieben und umgesetzt worden.
Doch danach geht alles zu schnell. Die Agressionen des Charakters werden zu schnell zu žkrass. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn das etwas feinfühliger und langsamer in Szene gesetzt worden wäre.
Auch sind die Nebencharaktere unglaubwürdig: Das fängt bei den Ghettojungs, die ihn schließlich mit einer Tasche voller Waffen umlegen wollen an, und geht bei dem Nazi weiter. Hier schiesst das Drehbuchs übers Ziel hinaus und macht die Szenerie unglaubwürdiger als es sein muß.
Doch Douglas und Robert Duvall reißen es wieder raus, Joel Schumacher verleiht dem Rachetrip eine passende Optik und auch genügend Tempo.
Man kann also über die Schwächen hinweg sehen.
Fazit: Immer noch ganz großes Tennis mit einem überragenden Douglas, der seiner eigentlich total durchgeknallten Figur menschliche Züge verleiht und auch durchaus Mitleid und Verständnis erntet. Die Schwächen des Drehbuchs können dabei leider aber nicht komplett ausgemerzt werden.
7,5/10