Das war übrigens Teil einer großen Diskussion, welche absolut niemanden gefallen hat und in meinen Augen ist die negative Resonanz ein düsteres Vorzeichen für jegliche gesellschaftliche Entwicklung. Es muss noch viel getan werden! Feministfrequency. Sie hat mit vielem Recht aber manchmal basiert ihre Meinung auf schlecht recherchierten Fakten. Sie hat trotzdem nicht diesen Hass verdient.Wer denkt überhaupt daran, dass die Hauptfiguren der letzten 7 GTA Spiele nicht weiblichen waren? Sicher nicht viele.
Es ist zwar anzunehmen das Neanderthaler ein ähnliches Sozialverhalten an den Tag gelegt haben wie Homo Sapiens aber trotzdem ist das reine Spekulation. Frauen kümmerten sich um die Kinder, Sammeln, Zubereitung, Pflege, Kunst und den größten Teil der Herstellung. Die Männer hingegen gerade mal um die Jagd. Kampf, Fleichverwertung, Waffernherstellung, Führung und die geistlichen Belange waren alles geteilte Aufgaben. Das klingt überhaupt nicht nach "Nur Brutkasten".in absolutes Grauen für den Neanderthaler-Stammesanführer, der jeden Mann als Mammutklopper und jede Frau als Brutkasten brauchte, und mit allen anderen nichts anfangen konnte.
Sie war eine bedeutende Zeit lang im ersten Teil halbnackt bzw. in Unterwäsche und hat damit ein Hollywoodklischee erfüllt. Die Frau kann der Held sein, muss sich aber, zumindest andeutungsweise, einmal ausziehen. Eine solche Regel gab es bei männlichen Helden kaum.Wen hat es denn jemals gestört, dass der Hauptcharakter in den Alien Filmen eine Frau ist? Macht Ripley nicht all das, was man eher Männerklischees zuordnet: Ballern, die Führung übernehmen, Monster besiegen, sich heldenhaft opfern?
Wenn ich denn einen Artikel über das Marketing oder das Filmmaterial, also die Arbeit des Studios, hätte schreiben wollen, ja. Die haben da eine Menge verbockt, aber das muss man keinem mehr vor Augen führen.Dr Knobel schrieb:Wäre es nicht sinnvoller gewesen, die berechtigte, sachlich fundierte Kritik - die in meinen Augen auch dominiert- für einen Artikel zu wählen,
An wen ging das?HurriMcDurr schrieb:Alter was
Jedem der sowas zu mir sagt, zeige ich einfach meine gewaltigen Genitalien.Jay schrieb:Also ich könnte schon aus meinem Bekanntenkreis etliche aufzählen, für die jeder, der nicht Biertrinker und Handwerker ist, kein richtiger Mann ist.
Mintest du vielleicht Jay? Weil Woody hat nichts von Heim- oder Handwerkern gesagt.Deathrider schrieb:@ Woody: Heimwerker wird man nicht aus einer Männlichkeitsvorstellung heraus, sondern aus Pragmatismus...
Ich stimmte ihm damit zu.Manny schrieb:Mintest du vielleicht Jay? Weil Woody hat nichts von Heim- oder Handwerkern gesagt.Deathrider schrieb:@ Woody: Heimwerker wird man nicht aus einer Männlichkeitsvorstellung heraus, sondern aus Pragmatismus...
Und selbst auf Jays Aussage bezogen, sehe ich den Zusammenhang nicht so wirklich. Es ist ja nicht er, der sagt, dass Mann kein Mann ist, wenn Mann nicht handwerken kann.
Jay schrieb:Dr Knobel schrieb:Wäre es nicht sinnvoller gewesen, die berechtigte, sachlich fundierte Kritik - die in meinen Augen auch dominiert- für einen Artikel zu wählen,
Wenn ich denn einen Artikel über das Marketing oder das Filmmaterial, also die Arbeit des Studios, hätte schreiben wollen, ja. Die haben da eine Menge verbockt, aber das muss man keinem mehr vor Augen führen.
Hier sah ich es als wichtiger an, die teils sehr fragwürdigen Reaktionen der Kommentierenden zu beleuchten. Die Leute, die meinen, dass es mit Frauen schon aus Prinzip schlechter ist. Egal, wie es umgesetzt ist.
Das hatte ich im Artikel schon leicht andeuten wollen, aber leider wurden die meisten der Diskussionen darüber ja mit idiotisch "sachlichen" Diskussionen niedergeschmettert, dass es ja bzgl der im Kontext stehenden Zoe Quinn nur darum ging, das Reviewer nicht bestechlich sein sollten und das vermeintlich vertuscht wurde blabla (schnarch). Auch da wurde das eigentlich wichtigere ANDERE Thema an der Sache immer wieder übergangen. Das Fass wollte ich eigentlich nicht aufmachen.Woodstock schrieb:Das war übrigens Teil einer großen Diskussion, welche absolut niemanden gefallen hat und in meinen Augen ist die negative Resonanz ein düsteres Vorzeichen für jegliche gesellschaftliche Entwicklung. Es muss noch viel getan werden! Feministfrequency. Sie hat mit vielem Recht aber manchmal basiert ihre Meinung auf schlecht recherchierten Fakten.
Ja, dieses Verhalten hat sich gerade in den letzten zwei, drei Jahren stärker denn je entwickelt. Du hast aber nicht das Gefühl, das ich das hier gemacht habe, oder? Ich will hier niemanden verurteilen, nur Denkanstöße geben.Deathrider schrieb:diejenigen die hingegen sachlich argumentieren in die gleiche Schublade gesteckt und mundtot gemacht werden. Das ist ein ziemlich verbreitetes modernes Phänomen ("Medienkritiker=Pegida") und ein sehr gefährliches noch dazu...
"In einen Topf schmeißen" ist eine unpassende Formulierung, ein Extrem. Ich stelle die einen nicht mit den anderen auf eine Stufe.Dr Knobel schrieb:Im Fall GB schmeißt man aber auch Leute, die keineswegs dummes Zeug erzählen oder grundsätzlich nichts gegen Frauen haben, mit diesen Spinnern in einen Topf.
Nein, das stimmt nicht. Man ist dem Franchise treu. Der Film ist prinzipiell sehr, sehr nah dran am Original. Näher als die Remakes von Robocop und Total Recall.Dr Knobel schrieb:Man wird da einfach derzeit dem Franchise untreu, das ist das Problem
Nein. Ich glaube dich mittlerweile gut genug zu kennen, um mir sicher zu sein dass das keineswegs dein Vorhaben war. Wenn dem nicht so wäre, wäre ich allerdings zumindest irritiert und ja, vielleicht würde ich das sogar so verstehen. Mit Bestimmtheit kann ich das jetzt jedoch nicht sagen.Jay schrieb:Ja, dieses Verhalten hat sich gerade in den letzten zwei, drei Jahren stärker denn je entwickelt. Du hast aber nicht das Gefühl, das ich das hier gemacht habe, oder? Ich will hier niemanden verurteilen, nur Denkanstöße geben.Deathrider schrieb:diejenigen die hingegen sachlich argumentieren in die gleiche Schublade gesteckt und mundtot gemacht werden. Das ist ein ziemlich verbreitetes modernes Phänomen ("Medienkritiker=Pegida") und ein sehr gefährliches noch dazu...
Wenn ich mich da mal einklinken darf... Das ist, wie ich oben bereits geschrieben habe, nicht der Punkt. Es ist, meines Erachtens kein generelles Problem, sondern eines speziell dieses Films. Eine rein weibliche Truppe könnte völlig in Ordnung gehen, wenn die Gags nicht tendenziell so extrem auf den Fakt "Es ist jetzt eine Frauentruppe" zugeschnitten wären. Geschlechterneutralität würde in diesem Zusammenhang bedeuten, dass man mit dem selben Film einen weiteren Genderswap durchführen könnte und die Sache trotzdem funktioniert. Das wäre beim Original der Fall. Hier nicht. Eins zu eins der selbe Film nur mit Männern in den Frauenrollen würde nicht funktionieren. Nicht nur weil es seltsam wäre, wenn sich Winston drüber beschweren würde beim Stagediven nicht gefangen zu werden, weil er ein Kerl sei. Nein, diese geschlechtsspezifischen Witze zielen genau darauf ab, dass eher Frauen darüber lachen, weil sie sich als Frauen mit diesen Situationen identifizieren (hier konkret auf Grund von Objektivierung, Anatomie, Sexismus). Beim Original können aber potenziell beide Geschlechter gleichermaßen über die Jokes lachen, weil sie universeller sind und sich nicht auf das Geschlecht der Protagonisten beziehen.Jay schrieb:Ach ja, ich schreibe "vermeintlich", weil ich bisher immer noch nicht verstanden habe, wieso Ghostbusters mit Frauen in den Hauptrollen weniger für Männer geeignet sein soll. Kannst du mir das erklären?
Das meinte ich nicht mal. Ich habe mir ihre Videos angesehen und sie generalisiert zum Teil sehr stark oder beruft sich auf Fakten, welche schlichtweg keine sind. Auf diese Art steht jede Argumentation auf wackligen Beinen und untergräbt ihre eigentlich richtige Agenda. Da hat sie ein wenig Mist gebaut und war teilweise aber auch selbst Schuld. Trotzdem steht das in keiner Relation zum dem Shitstorm den sie ertragen musste. Aber ja, lassen wir das Fass zu.Jay schrieb:Das hatte ich im Artikel schon leicht andeuten wollen, aber leider wurden die meisten der Diskussionen darüber ja mit idiotisch "sachlichen" Diskussionen niedergeschmettert, dass es ja bzgl der im Kontext stehenden Zoe Quinn nur darum ging, das Reviewer nicht bestechlich sein sollten und das vermeintlich vertuscht wurde blabla (schnarch). Auch da wurde das eigentlich wichtigere ANDERE Thema an der Sache immer wieder übergangen. Das Fass wollte ich eigentlich nicht aufmachen.
Tomb Raider als Mann ginge für mich nicht. Ebenso wie Indiana Jones oder James Bond als Frau. Das Geschlecht ist einfach in zu vielen Teilen der jeweiligen Serien definiert. Ich sehe keinen Sinn darin das zu ändern. Hätte Lara Croft einen Sohn oder Indiana Jones eine Tochter und die würden weitermachen, wäre das was anderes. Bleibt einfach den Figuren treu und führt sie logisch weiter. Das finde ich respektvoll gegenüber den alten und den neuen Fans.Jay schrieb:Tomb Raider mit einem Mann. Komischer Gedanke, jetzt kommts: wäre ich aber offen für. Es gibt Figuren, bei denen das Geschlecht eine wichtige Rolle spielt - bspw bei James Bond - bei den Ghostbusters sehe ich aber keine Wichtigkeit. Nur weil Figuren einmal auf eine ganz bestimmte Art etabliert worden sind, heißt das nicht, dass man krampfhaft für immer daran festhalten muss. Bestes Beispiel: der Joker. Oder was ist mit John Carpenters Ignoranz gegenüber des THE THING Originals?
Ich halte ja das Koloniale Indien auf dem Mars für albener als die Orangen aber da bin ich wohl Oldschool. Ghostbusters mit Frauen ist eigentlich voll und ganz okay, solange es nicht die gleichen Figuren sein sollen. Ich will nur das man den Figuren treu bleibt. Wäre Kristen Wigg sogar die Tochter von Egon oder sowas, wäre ich beinahe ein wenig begeistert. Dann hätte man sich dabei sogar ein wenig Gedanken gemacht. Aber nein, ich sehe das wie Jay. Alles geschieht aus den falschen Gründen und bringt uns wohl keinen guten Film in die Kinos.Jay schrieb:Um das weiterzuspinnen, kann man argumentieren "ja, wenn man offen für Änderungen sein soll, dann lasst uns doch ALLES ändern und dann ist Tomb Raider jetzt ein Orangenmusical, das auf dem Mars spielt und von der Kolonialzeit Indiens handelt. Das ist dann wieder ein blödes Extrem. Tomb Raider mit singenden Orangen ist albern. Tomb Raider mit nem Mann nicht. Ghostbusters mit Frauen noch weniger.
Also bei Star Wars war die Hälfte gelangweilt runtergekurbelt. Tod eines Mentors und die Zerstörung eines Todessterns. Alles wiederholt sich. Jeder Plotpoint gab es in der Star Wars Reihe mittlerweile dreimal, es geht kaum lahmer.Jay schrieb:Du hast SW als Beispiel erwähnt. Ich brauch mir nur den Filmkalender der nächsten Jahre anzusehen um daran erinnert zu werden, dass "Kohle machen" Disney nicht weniger wichtig ist als die Leidenschaft daran. Und wenn ich mir Kate McKinnons Figur in den Promomaterialien oder das Design der Geister ansehe, weiß ich auf der anderen Seite, dass Feig auch nicht gelangweilt nur das nötigste runtergekurbelt hat.
Hahahaha Kylo Ren ist kein Supersith. Der ist höchtens ein Supersittich. Das mit Mad Max ist ein Thema für sich. Mad Max bllieb männlich aber hatte kaum sehr viel mit Gibsons Max gemein aber da regt sich keiner auf. Furiosa alleine wäre auch nicht so gut angekommen. Beide zusammen fand ich großartig. Wer da meckert, hat einfach keine Ahnung und sollte grundsätzlich ignoriert werden.Jay schrieb:Übrigens las ich zu SW auch jede Menge Gefasel, dass es blöd sei, dass 1. von den drei Hauptfiguren die wichtigste eine Frau ist und 2. diese *unlogisch* mit Leichtigkeit gegen einen männlichen Supersith besteht. Genau so wie Leute vor Fury Road gemault haben, dass Furiosa ja eventuell mehr Screentime bekommen könnte als Max, und dass das nicht gut ist. Da war die selbe Denke: vorher waren immer Männer die Hauptfiguren, wieso muss man das ändern. Änderung ist schlecht. Weil... das Festhalten an Traditionen wichtig ist.
Öh....beides sind Verfilmungen einer Kurzgeschichte von John W. Campbell und Carpenters Film ist deutlich näher am Original. Von Ignoranz kann man da schwerlich reden.Jay schrieb:Oder was ist mit John Carpenters Ignoranz gegenüber des THE THING Originals?
Eben. Da gab es doch diese Reihe (die schon vor Tomb Raider in Filmform da war), die sich Indiana Jones nannte.Manny schrieb:Und Tomb Raider mit einem Mann? Warum dann nicht einfach eine Grabräubergeschichte mit einem Mann und eigenem Titel? Dazu muss das Ding nicht Tomb Raider heißen.