Soo, nu bin ich durch. Und was soll ich sagen ... ich bin restlos begeistert!
Es gibt kaum was zu meckern. Schauspieler, Settings, Drehbuch. Passt alles von vorn bis hinten. Hier gehts halt nich um eine eingeschweiste Truppe wie in BoB, sondern hier werden einem 3 Einzelschicksale nahe gebracht, die sehr unter die Haut gehen. Einen Favoriten unter den 3en kann ich nicht rauskristallisieren. Sledge und Leckie haben mir anfangs mehr zugesagt. Aber als Basilone dann gen Ende wieder ins Spiel kam ... passt einfach. Gänsehaut pur.
Kleine Kritikpunkte gibts allerdings doch. Wie schon angesprochen ist das Geschehen anfangs noch etwas unübersichtlich und man weiss oft nicht wo man gerade ist, oder wem man gerade folgt. Das legt sich allerdings mit der Zeit. Auch ein kleines Manko ist, dass durch das Hauptaugenmerk auf die 3 oben genannten, die anderen Charaktere die so vorkommen einem nicht ganz so nahe wachsen und man oftmals auch nicht weiss, welcher denn nun gestorben ist. Aber das ist nicht gänzlich so. Phillips und vor allem Snafu konnten hier sehr überzeugen.
Dadurch reicht es für The Pacific bei mir leider nicht zum Meisterwerk, aber es ist doch sehr nahe dran.
9/10
PS: Gings nur mir so, oder fühlten sich noch andere bei Snafu an Benicio del Toro erinnert?
Und interessant fand ich dass Timothy van Patten, der unter anderem den Stegman in Class of '84 gespielt hat, hier bei einigen Episoden die Regie inne hatte