Ich hab am Wochenende wieder mal 1-3 geschaut.
Mit
Universal Soldier hat Emmerich einen absoluten Glücksgriff gehabt. Zum einen hatte er damals schon ein Händchen für sehr gute Actionszenen, aber hier hat es geschafft den Figuren Charakter zu geben. Zumindest soviel, dass es nicht grade unfassbar dumm wirkt.
Es wird sogar noch der Hintergrund, die Umstände mit in die Geschichte eingebunden. Unerwartet für "so eine Art von Film".
Van Damme als Deveraux ist super. Der knallharte Supersoldat, hat aber auch, durch seine "Resozialisierung" richtig lustige Szenen. Und Lundgrens Andrew Scott, der in seinem Kriegswunsch festhängt, ist ein grandioser Psychopath. Die Szene aus dem Kaufhaus habe ich total vergessen gehabt.
Wertung?
8/10 Yep, der ist sau gut!
Dann kam sechs Jahre später
Universal Soldier: Die Rückkehr.
Rückkehr und 180° Wende in den Hächsler. Wenn man
käsig mit einem Film definieren will, dann UniSol2. Haarsträubend blöde Momente...ehrlich.
Wenn da der Supercomputer Seth plötzlich mit einem "Fuck You!" antwortet und die UniSols wie lächerliche Türsteher rumrennen... :Facepalm:
Der Film ist ehrlich so hart 90er, das glaubt man erst wenn man es gesehen hat!
:Facepalm: /10
Und dann war da noch
Universal Soldier Regeneration. Ich hatte den irgendwie ein Ticken besser in Erinnerung...
In Anbetracht des Vorgängers aber wieder eine deutliche Steigerung, denn Hyams Wandlung der Figuren tat der Reihe unfassbar gut.
Van Damme, erneut in der Resozialisierung und Therapie als wirklichen Kriegsveteran und ehemalige Maschine, der im Tempo wieder umgepolt wird ist sau stark.
Im Grunde eine dramatische Figur, die bisher nicht genutzt worden ist bzw. deren Umfeld außer Acht gelassen worden ist.
Hier nicht. In Regeneration wurde der Humor gestrichen, knallharte Action und Kämpfe die sich sehen lassen können.
Für mich die eindrucksvollsten Rolle des älteren Van Damme.
6-7/10
Schau ich nochmal Day of Reckoning? Vielleicht, aber bis auf den Sportgeschäfts Kampf "Adkins vs. Pitbull" hab ich da nicht all zu viel Gutes in Erinnerung. Viel zu experimentell.