Titanic

Solid FoX

to Pobe a true fan.
Titanic ist für mich ein großartiger Film. Eine schöne inszenierte Geschichte mit klasse Schauspielern, tollen Effekten und ein klasse Score. Ok manchmal ist mir der Kitsch doch soviel im Film. Lohnt sich denn die 3D-Version? Nach meiner Meinung nicht, aber es war schön so ein Klassiker auf großer Leinwand zu sehen. Der 3D-Effekt ist nicht schlecht, also Kampf der Titanen oder Star Wars Episode 1 können da einpacken gegen Titanic. Es gibt ein paar nette Tiefenwirkung in den Szenen, aber leider fällt es nicht immer auf. Dennoch ist das Bild nicht dunkel oder verschwommen. Daher ein netter 3D-Effekt.

09/10....Spucke

Aber wo waren die ganzen Explosionen, die riesen Krake, die Sturmtruppen oder der 4D-Effekt? :ugly:
 

KyleKartan

New Member
Solid FoX schrieb:
Der 3D-Effekt ist nicht schlecht, also Kampf der Titanen oder Star Wars Episode 1 können da einpacken gegen Titanic. Es gibt ein paar nette Tiefenwirkung in den Szenen, aber leider fällt es nicht immer auf. Dennoch ist das Bild nicht dunkel oder verschwommen. Daher ein netter 3D-Effekt.
IMO hatte Ep I den besseren 3D Effekt, grade im Pod-Race und in der Raumschlacht kam dieser super zur Geltung. Bei Titanic hab ich ihn überhaupt nicht wahrgenommen. Aber so unterscheidet sich die Wahrnehmung
 

mimi.macabre

New Member
habe eigentlich nur bei den Unterwasserszenen am Wrack 3D vernommen..wenn einem diese "Schnipsel" entgegenkommen. Das war es dann aber auch ... Aber da ich von 3D eh nichts halte :squint:

Ansonsten war es toll, der Film ist grandios und endlich konnte ich ihn auch mal im Kino betrachten :smile: :love: Und selbst mein Freund fand ihn nicht soooo schlimm..nur etwas langatmig :biggrin:

Aber schön wenn rechts neben einem (bzw neben meinem Freund :biggrin: ) jemand sitzt, der andauernd an seinem iPhone rumspielt und hinter einem immer gelacht wird...man weiß doch eigentlich was man erwartet wenn man in Titanic ins Kino geht oder? Wenn er mir nicht passt sollte man zu Hause bleiben... Ohne diese Personen wäre der Kinobesuch vll noch einen Ticken besser gewesen :wink:
 

Solid FoX

to Pobe a true fan.
@KyleKartan

Ja die Pod-Race Szene in Episode I war gut, dennoch waren manche Szenen dunkel und teils verschwommen bei Star Wars. Bei Titanic ist die ganze Zeit ein klares Bild mit netter Tiefenwirkung.
 

KyleKartan

New Member
Solid FoX schrieb:
@KyleKartan

Ja die Pod-Race Szene in Episode I war gut, dennoch waren manche Szenen dunkel und teils verschwommen bei Star Wars. Bei Titanic ist die ganze Zeit ein klares Bild mit netter Tiefenwirkung.


Hab den Film 2 mal im Kino gesehen und hab keine dunklen Szenen oder verschwommene Bilder bemerkt. Allgemein empfand ich die ständige Tiefenwirkung bei Ep I besser. Bei Titanic war der Tiefeneffekt teilweise so doof, dass, wenn eine Person direkt vor der Kamera, extrem verschwommen wurde...aber wie gesagt...Wahrnehmung und Geschmack!







Aber schön wenn rechts neben einem (bzw neben meinem Freund :biggrin: ) jemand sitzt, der andauernd an seinem iPhone rumspielt und hinter einem immer gelacht wird...man weiß doch eigentlich was man erwartet wenn man in Titanic ins Kino geht oder? Wenn er mir nicht passt sollte man zu Hause bleiben... Ohne diese Personen wäre der Kinobesuch vll noch einen Ticken besser gewesen
Wie gesagt, Highlight des Abends: "Ist die Musik von Goethe?"
 

Beckham23

Well-Known Member
Technik
James Cameron ist für seine Umsetzung von innovativen Ideen bekannt. So betrifft dies in diesem Fall das Bildformat seines Welthits. Während er die 2D Fassung im Cinemascope Format belässt, können sich alle Nutzer der 3D Version über ein bildschirmfüllendes Format von 1.78:1 freuen. Dies bedeutet mehr Bildinhalte, was neben der zusätzlichen Dimensionalität, auch der Atmosphäre dienlich ist. Verfolgt man die ersten Filmminuten, kann man kaum glauben, daß es sich hierbei schon um einen gut 15 Jahre alten Film handelt. Der Transfer gleicht einer Neuproduktion und weiß von Beginn an zu begeistern. Die Bildschärfe liefert die ganze Zeit über Topwerte ab und kann auch mit dem Wort "Referenzschärfe" gekrönt werden. Die Detailzeichnung ist unglaublich. Die Gesichter der Charaktere strotzen nur so vor Details bei den Nahaufnahmen. Bei den Weitwinkelaufnahmen kann der Schärfegrad genauso überzeugen. Selbst kleinste Details auf dem Schiffsdeck, oder aber auch die Menschen die sich auf dem Schiff bewegen, werden sehr scharf dargestellt. Dies alles kommt der Plastizität zu gute, die auch durch keine anderen Fehler, wie Kratzern, Artefaktbildung oder Bildkörnung, gestört wird. Die Farbwiedergabe zeigt sich neutral. Hin und wieder bekommt man es auch mit einer warmen Farbgebung zu tun. Die einzelnen Farben stechen regelrecht hervor und erfreuen dabei das Auge des Betrachters. Letztendlich stellt auch der Kontrast eine ausgeglichene Balance zwischen hellen und dunklen Bildinhalten her.

Schon die Tauchfahrt zu Beginn des Films, offenbart einen ersten Blick in die räumliche Wiedergabe. Dabei stellt man sofort einen Unterschied zwischen der bisherigen flachen 2D Version und der neuen 3D Fassung fest. Der räumliche Eindruck steigert sich mit der Laufzeit noch und beeindruckt mit so mancher Szene. Die Tiefenstaffelung fällt harmonisch und unaufdringlich aus. Schon die ersten Szenen am Hafen mit der Titanic im Hintergrund und den Menschenmengen davor, wissen sehr zu gefallen. Dies setzt sich beim Betreten der Titanic fort. Die langen Gänge und andere Räumlichkeiten entlocken dem Zuschauer immer wieder ein "wow". Hierbei findet der 3D Modus den meisten Anklang und überzeugt mit einer realistischen Darstellung der Szenerie. Allerdings sollte auch klar sein, daß bei einer Laufzeit von ca. 180 min, nicht jede Szene effektiv mit 3D hervorstechen kann. So kommt doch die eine oder andere flachere Szene vor. Dies fällt aber nicht weiter ins Gewicht, trotzdem sollte dies auch genannt werden. Genauso wie das teilweise Auftreten von Geisterbildern. Aber auch diese verlieren sich bei der langen Laufzeit und stellen nur am Rande ein kleineres Problem dar. Wer auf Pop Out Effekte wartet, wird dies vergeblich tun, denn diese kommen zu keiner Sekunde vor.

Der dt. DTS Tonmix kann das hohe Niveau des Bildtransfers locker mitgehen. Die Surroundkulisse ist fast ständig präsent. Egal ob Wellengang, Musik oder Nebengeräusche, wie bsw. Gespräche der Menschen an Bord, alles ist klar über die hinteren Lautsprecher hörbar. Auch der Subwoofer kommt immer wieder zum Einsatz. Sei es im Maschinenraum beim Antrieb der großen Motoren, oder beim späteren Untergang - für reichlich Dynamik ist gesorgt. Bei den vielen Dialogsequenzen konzentriert sich das Geschehen meist aber auch nur auf die Frontkanäle und stellt dabei die Dialogwiedergabe in den Vordergrund. Die Gespräche der einzelnen Charaktere sind jederzeit verständlich. Trotzdem wirken einige Passagen etwas zu sehr nach Studio Atmosphäre - in einigen Szenen ist dies deutlich hörbar. Insgesamt weiß die Soundabmischung aber zu überzeugen.
Bild - 96%
3D - Effekt - 91%
Ton - 90%


Film
HINWEIS: FOX war wieder einmal so nett und stellte mir ein Testexemplar vor der Veröffentlichung zur Verfügung.
Es hat seine Zeit gebraucht, aber nun ist einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten auch im HD Format verfügbar. Dabei stellt J. Cameron den Käufer vor die Wahl: entweder man greift zur 2D Fassung, oder entscheidet sich für die 3D Version. Wer über das nötige Equipment verfügt, greift natürlich zur 3D Fassung und wird diesen Schritt zu keiner Zeit bereuen. Was soll sich sonst noch über den Film schreiben, von dem jeder schon einmal gehört hat, oder sogar schon mehrfach gesehen hat. Ehrlich gesagt, habe ich den Film bisher nur einmal auf DVD gesehen und das war damals, als er veröffentlicht wurde. Also eine lange Zeit. Mit dem Erscheinen der 3D Fassung mußte ich doch mal einen Blick auf diese werfen und bin vom Gezeigten mehr als begeistert - was die technische Seite anbelangt. Unglaublich wie gut die Konvertierung zu 3D gelungen ist.
Was den Film beim Kulissenbau, Setdesign, Ausstattung, Kostümen und Computertricks angeht, kann man J. Cameron eigentlich nur auf die Schulter klopfen. Alles wirkt wie aus einem Guss und überzeugt in jeder Sekunde. Einfach fabelhaft, wie das alte Schiff zu neuem Leben verholfen wurde und wie detailreich die Innenausstattung ausgefallen ist. Trotzdem kann dies nicht darüber hinweg täuschen, daß der Film reinster Liebeskitsch ist. Die einen werden sicher schnell gelangweilt werden, während andere schluchzend zu Taschentüchern greifen. Ich bin wahrlich kein Freund eines solchen Liebes "Wirrwarrs" und kann gut auf den Mittelteil verzichten und gleich zum Beginn der Tragödie springen. Dies wurde beeindruckend gefilmt. Seien es die überfluteten Gänge, oder die Darstellung des untergehendes Schiffes - alles wirkt furchteinflößend real. Die Panik an Bord überträgt sich förmlich ins Heimkino.

Abschließend kann ich sagen, daß die erstmalige Veröffentlichung im HD Format vollends gelungen ist. Bild und Ton liefern regelmäßig Topwerte und das 3D Bild beeindruckt mit einer hervorragenden Tiefenwirkung. Das lange Warten auf den Film hat sich gelohnt, auch wenn man mit einigen Filmpassagen nicht wirklich etwas anfangen kann.
Film - 66%
 

Revolvermann

Well-Known Member
So. Zum 20 jährigen Jubiläum mal wieder gesehen. In 3D.
Der 3D Effekt war ganz schön anzusehen. Vor allem auf Deck im Sonnenuntergang usw. war das alles ganz hübsch. Besondere Pop-out Effekte gibt es nicht. Hat aber alles eine schön plastische Tiefenwirkung.

Ein sehr guter Film meiner Meinung nach. Ich würde ihn gar als Meisterwerk betiteln.
Der wäre heute immer noch wahnsinnig erfolgreich.
Der Kernpunkt der ganzen Geschichte ist natürlich die Liebesgeschichte zwischen Rose und Jack. Einige Szenen diesbezüglich kratzen natürlich schon hart am Kitsch. Sie kratzen allerdings nur dran, weil die beiden Hauptdarsteller so liebenswürdig, so authentisch, jede Szene dann doch irgendwie sehenswert machen. Winslet ist so mitreißend und Dicaprio so sympathisch/spitzbübisch, dass wohl auch ein anderes Setting der Chemie keinen Abbruch getan hätte.
Cameron befindet sich mit der scheinbaren, technischen Überlegenheit und deren Schrecken bzw. deren Bezwingung durch die Natur in ihm sehr bekannten Gewässern. Allerdings wählt er hier im Gegensatz zu Aliens oder Terminator eine sehr emotionale Sichtweise, die ihre Wirkung bei mir auch oftmals nicht verfehlt. Ich meine, die Kinder werden ins Rettungboot geschoben und der Vater kann nicht mit? Ich hab da was im Auge.
Der gigantische Film ist auch eine Art Abrechnung mit dem Gigantismus des alten Europa. Ja, sogar mit dem alten Europa, seinen Ständen, Klassen und verschwenderischer Ungleichheit. Mit dem Schiff bröckelt auch das alte System.
Der ganze Untergang ist böse und wuchtig. Das Schiff ist ein Monster, das permanent ächzt und schreit. Alles wirkt bedrohlich und auch bisweilen richtig real. Was zum einen an der genialen Effektarbeit liegt - die Mischung aus echten Sets/Nachbauten, CGI und Miniaturen ist genau richtig gewählt - zum anderen daran, das es so menschlich zugeht. Schnell werden andere Filme dieser Art zu einem Käfig voller Helden. Heroische Taten reihen sich aneinander. Hier wird gezaudert, falsch entschieden und egoistisch gehandelt. Natürlich nicht nur. Aber eben oft.
Ein Mann befreit die beiden Hauptfiguren nur sehr widerwillig aus einem gefluteten Gang und verpisst sich dann doch, als er die Schlüssel fallen lässt. Eine Frau hängt am Ende direkt schräg unter Rose am Gitter, die nicht mal versucht dieser zu helfen. Danach geht nur ein verstörter Blick in Richtung eines anderen noch-Überlebenden. Passiert. Hört sich blöd an aber so ist es nunmal.
Jedenfalls gibt es Auswege und keine Auswege. Verantwortungsbewusste Menschen und unverantwortliche Menschen. Helden und Verzweifelte.
Cameron ist ein gigantisches Stück Kino gelungen und einer der besten Katastrophenfilme aller Zeiten.

9/10
 

McKenzie

Unchained
Auch letztens nach vielen Jahren wieder gesehen und würde beipflichten. Ziemlich guter Film, das. Ja, Jack ist nur da um Teenies ins Kino zu ziehen und die Romanze ist schwer kitschig, aber der Film ist sich dessen ja durchaus bewusst und bauscht es bewusst auf. Ab dem Moment wo der Eisberg auftaucht geht es sowieso ab und Cameron zieht alle Register seines Könnens. Mein einziger Kritikpunkt wäre eher, dass die Antagonisten in Gestalt von Roses Mutter und in erster Linie Cal Hockley ziemlich eindimensional gezeichnet sind. Nicht so schlimm wie später bei Avatar ("HAHA das sind nur fucking BÄUME! :biggrin:"), aber doch etwas dürftig. Bei der Mutter gibt es eine sehr gute Szene, in der sie ihre verzweifelte Motivation darlegt, und Cal hat...naja sagen wir eine halbe, als er Rose das Herz des Ozeans schenkt - Abgesehen davon ist er einfach ein Villain. Was schade ist, wäre er etwa erst ein netter Kerl gewesen der erst durch den Untergang und Roses Zuneigung zu Jack cracked, wäre der Charakter interessanter gewesen.

Insgesamt würde ich aber auch 8,5/10 geben.
 

blacksun

Keyser Soze
McKenzie schrieb:
...Abgesehen davon ist er einfach ein Villain. Was schade ist, wäre er etwa erst ein netter Kerl gewesen der erst durch den Untergang und Roses Zuneigung zu Jack cracked, wäre der Charakter interessanter gewesen...

Das würde nicht funktionieren. Wenn er erst ein netter Kerl wäre und nur durch Roses Zuneigung cracked, wären Rose und Jack keine Symphatieträger mehr.
Da würde jeder mit ihm mitfiebern, daß er es schafft, Jack mit der Titanic untergehen zu sehen. :thumbsup:

Abgesehen davon ist der Film natürlich top.
Ein Film wo ich beim Zappen immer hängenbleibe würde und bis zum Ende sehen würde.
8-9/10
 

blacksun

Keyser Soze
wenn es dir darauf ankommt, wäre es doch noch interessanter, wenn Cal sich in Jack verliebt und Rose hofft, dass beide sterben, weil sie kein Geld für ihre Mutter mehr bekommt.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ich finde Billy Zane ist nicht übel als skrupelloser, immer leicht gelangweilter Geldsack. Aber ja, seine Figur ist eindimensional und einfach nur der Villain weil der eben da sein muss.
Auch Jack und Rose will ich hier keine herausragende Tiefe zuschreiben aber ich finde unter all den Romanzen in großen Blockbustern, ob als Hauptbestandteil der Handlung oder so nebenherlaufend, machen die eine gute Figur. Man hat sie gern und will sie davonkommen sehen. Funktionieren für mich als Paar und Protagonisten jedenfalls beispielsweise viel besser als Jake und Neytiri, um bei Cameron und großen Blockbustern zu bleiben.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Erst vor kurzem hab ich mich mit einem Arbeitskollegen über Titanic unterhalten, den er immer noch nicht ganz gesehen hatte und rigoros nicht sehen wollte. Sein Argument, wie Revolver es schon schrieb, der Kitsch. Weil der Kern des ganzen Films eine Romanze ist.

Ist das denn so schlimm? Die Einstellung hatte ich vielleicht mit 14, als ich hormongesteuert ausschließlich Action, Fantasy, Sci-Fi oder Komödien sehen wollte. Aber heutzutage? Es ist doch nun auch wirklich nicht so, dass Leo hier mit halboffenem Hemd und Ukulele Liebesbekundigungen säuselst oder sich der Film sonstwie lange mit Beziehungskram aufhalten würde. Das ist zwar Teil des Films, aber der geht fast 3 Stunden und befasst sich sonst noch ausgesprochen viel mit anderen Sachen.

Ich würde sogar argumentieren, dass die Beziehung storyrelevant ist, da sie erklärt, wieso die junge Dame aus gutem Haus durch das Schiff wandert und später vor ihrem Verlobten flieht. Die Rahmenhandlung mit Bill Paxton und der alten Rose ist Grütze, aber auch Leos Figur durchläuft doch einen spannenden Bogen. Durch viel Glück gewinnt er eine Karte für die Titanic, die für ihn Hoffnung auf ein besseres Leben auf der anderen Seite des Ozeans symbolisiert. Und an Bord hat der offensichtlich talentierte Zeichner, aber arm geborene das Glück, eine tolle Frau kennenzulernen. Und dann meint es das Schicksal anders mit ihnen.

In Terminator gab es doch auch eine eingedrückte Romanze samt Sexszene, in The Abyss gabs Eheprobleme und in True Lies wurd viel über Ehe gewitzelt. Fühlt sich der Romanzenaspekt in Titanic vielleicht gewichteter an, als er eigentlich ist?

:squint:

Ich sag, das ist ein sensationeller Film. Man sollte sich wegen Kleinigkeiten nicht davor drücken.
 

NewLex

Well-Known Member
Also ich fand die Romanze sogar damals mit 14 sehr gut :love:
Das gleiche Geplapper gabs ja auch bei Avatar dass das ja soooowwwassss von Kitschig ist :huh:
Hab erst vor kurzen die 3D-Version im Heimkino geschaut und war wieder hin und weg. Der Film ist einfach gigantisch gut. Und ja, auch die Romanze ist gut. Denn sie funktioniert wirklich. Man spürt das Knistern zwischen Leo und Kate, was aber auch großteils an Kates sympathischer Ausstrahlung liegt und dem wirklich zu tränend rührenden Filmscore, der wohl erst im Nachhinein zu kitschig wirken könnte. Zum Film passt er aber perfekt!
 

MamoChan

Well-Known Member
Mich hatte die Romanze zuerst auch eher abgeschreckt, aber meine Freundin wollte den Film damals gerne im Kino sehen, weshalb ich mit reinging. Und der Film war sehr gut. Bombastisch, episch, mitreißend. Bei anderen Katastrophenfilmen wartet man eigentlich immer nur darauf, dass die Action endlich losgeht. Hier dachte ich in der Szene mit dem Eisberg nur sinngemäß: "Ach ja, da war ja noch was..." :biggrin: Also wenn man in einem Titanic Film völlig vergisst, dass das Schiff ja irgendwann auch noch mal untergeht, müssen James Cameron und sein Team alles richtig gemacht haben. :smile:
 

McKenzie

Unchained
Hab ich da jetzt doch einen inoffiziellen Film der Woche getriggert? :biggrin:

Find es aber schön zu hören, dass den doch viele noch so positiv bewerten. Titanic ist sicher nicht ohne Fehl (Apropros - Nicht dem Film selbst anzulasten, aber Fabrizios deutsche Stimme gehört defintiv zu fremdschämigeren was 90er-Stereotypen betrifft. klingt wie aus einer Pizzawerbung.), aber die positiven Dinge überwiegen einfach deutlich. Und hey, ich mochte mit 14 auch keine Romantik, aber bangte doch mit den beiden mit. Und Winslets Gonzagas fand ich auch gut.
 

Woodstock

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Lief ja erst neulich wieder...

Ich verstehe noh immer nicht, wie man das Ende als Happy End bezeichnen kann.

Das Ende von Titanic hat was von der Hölle. Für immer gefangen an einem Ort der so viel Tod und Leid gefordert hat. Am Ende sind sie ja alle wieder auf dem Schiff. Auch die Crew, welche dort gearbeitet hat. Ihre Familien und Freunde waren nie auf dem Schiff aber die liebe Mannschaft muss dort bleiben. Für immer getrennt von ihren Lieben. Als müsste man die Ewigkeit damit verbringen, denn Ort heimzusuchen wo man gestorben ist.

Die sind alle in der Hölle! :sad:

Vielleicht ist es aber der Himmel für Jack und Rose. Dann sind alle für immer gefangen durch die Kraft der grauenvolle Liebe dieser beiden egoistischen Monster!

Oder die Passagiere mögen es diese junge Liebe zu sehen... Sie sehen ihnen zu beim romantischen Geplänkel und beim Sex. Das ist ja wie ein Boulevardblatt oder ein Porno. Diese Menschen würden die Ewigkeit so verbringen. Okay, gut. Manche Menschen hier auf der Erde machen das so schon. Sie schauen anderen beim leben zu, anstatt selbst zu leben. Das Ende von Titanic ist, egal wie man es dreht und wendet, eine Abbildung der Hölle. Diese armen Menschen. James Cameron ist ein Monster! :w00t:
 
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