http://www.bereitsgesehen.de/vorschau/wolverine.jpg
Es gibt genau genommen nur einen Grund, wieso jetzt statt Fortsetzungen Einzelfilme zu den X-Men kommen: es wurde zu teuer. Alle Schauspieler an Bord hatten für insgesamt 3 Teile unterschrieben, Neuverhandlungen für X-Men 4, 5 und 6 hätten das ohnehin schon hohe Budget (X-Men 3 kostete 200 Millionen Dollar) noch erhöht und somit vieles aufs Spiel gesetzt. Tsotsi-Regisseur Gavin Hood wird Anfang 2008 mit den Dreharbeiten beginnen, damit der Film ein Jahr später dann in den Kinos anlaufen wird... dicht gefolgt von Magneto: X-Men Origins und der nächsten Stufe mit neuen Gesichtern, X-Men: Generation X.
Als erster Einzelfilm geht nun Wolverine ins Rennen, der ja ganz zweifellos der beliebteste X-Man ist und sicherlich am ehesten wieder Publikum begeistern kann. Für den Film hat man sich wie es der Untertitel schon verrät, für seine Vorgeschichte entschieden. "Wolverine" erzählt von der Zeit, bevor der grimmige Logan auf die kleine Rogue traf und mit ihr zu Xaviers Schule kam.
[url]http://widget.slide.com/rdr/1/1/3/W/90000000c936311/1/236/jYoauveY6D-BmCUA2z0p5RQxs_Ic7b-f.jpg[/URL]
Blob[/align]
- 30min Preview rausgenommen -
Weitere Hints:
- folgende Mutanten kommen vor: Wolverine, Sabretooth, Agent Zero, Beak, Francis, Kestrel, Blob, Barbarus, Pantera,
- Bodycount: 8
- das Script ist 103 Minuten lang
- es gibt folgende Zweikämpfe:
--- Wolverine vs Sabretooth
--- Wolverine vs Wolf
--- Wolverine vs Elite-Soldaten
--- Wolverine vs Apache Longbow Kampfhubschrauber
--- Wolverine vs Agent Zero, Motorrad vs Van
--- Wolverine vs Blob, in einem Supermarkt
--- Wolverine vs Barbarus & Pantera
--- Sabretooth vs Beak
--- Sabretooth vs Kestrel
- seine Liebe zu Motorrädern kommt auch wieder vor
- in einem kurzem Rückblick sieht man Logan in Vietnam
- es wird erklärt, wieso sowohl Wolverine als auch Sabretooth sich in X1 nicht an die Ereignisse erinnern können
[url]http://widget.slide.com/rdr/1/1/3/W/90000000c935782/1/258/AtaIXfPb0D-HZ_eXHuYiv60AZSNXQBqY.jpg[/URL]
Kayla Silverfox[/align]
Wolverine hält sich nicht lange mit Dialogen oder Tiefe auf, hier geht es nur um eins: Action, Action und Action. Schon auf der Hälfte hat der Einzelfilm mehr Kämpfe zu bieten als etwa X-Men 2, was in Anbetracht der Regie (Gavin Hood hat bislang eher nur Dramen gemacht) wirklich überrascht. Was David Benioff da so geschrieben hat, liest sich ohne Frage wie die Geschichte eines Fanboys, der einfach nur eine coole Wolverine-Szene nach der anderen auf der großen Leinwand sehen will.
Sabretooth bekommt wesentlich mehr Szenen als noch im ersten X-Men und ist ein würdiger, böser Gegner; es wird später auch erklärt, wieso Logan sich in X-Men 1 nicht an ihn erinnern kann. Stryker dagegen ist so originalgetreu aus Teil 2 übernommen, das man trotz der Neubesetzung von Danny Huston ohne weiteres an Brian Cox denken muss. Logan selbst bekommt zwar etwas Tiefe durch seine Flashbacks und Gespräche mit seinem besten Freund Kestrel, aber das auch nur, um als kleine Pausen zwischen der Action zu fungieren.
[url]http://widget.slide.com/rdr/1/1/3/W/90000000c9353f9/1/51/qEyq6n5Z4j-Ly7PN5e5n5hjvShrsssGl.jpg[/URL]
Agent Zero[/align]
Mehrere der Kämpfe werden auf der Leinwand echte Highlights sein. Da wäre zum Beispiel ein aufregender Kampf gegen einen Hubschrauber, der mit Hellfire-Raketen auf Logan losgeht, während Elitesoldaten ihn jagen und Agent Zero mit einer Snipergun auf ihn schießt - oder der gegen den fetten Blob, der eine Tonne wiegt und den halben Supermarkt auseinander nimmt, oder gegen den vierarmigen Barbarus, der mit seiner Katzenfreundin Pantera in einer Disco losschlägt.
Insgesamt ist das Script ziemlich gut, hat aber auch diverse Schwächen. Da wären zum einen die Dialoge, die alle sehr flach und plakativ wirken (bei einigen kann man sich bereits denken, dass sie im Trailer vorkommen werden). Dann ist die Story an sich in einem Satz zusammenfassbar und es fällt enorm auf, dass die X-Men Filme aufgrund ihrer vielen verschiedenen Charaktere durchaus interessanter sind, als wenn man nur eine einzige Person verfolgt.
Stryker's geheimer Plan mitsamt seinen Wendungen ist kein wirklicher Hit, zumal es den selben Inhalt trägt wie eine Fortsetzung aus diesem Jahr (hint: Las Vegas). Der Plan ist einfach blödsinnig und gegen Ende nimmt die Qualität auch sichtlich ab. Der große Endkampf wirkt wie das Ende eines schlechten Computerspiels, das man mit Sicherheit auch besser hinbekommen hätte.
Fazit: Wolverine verspricht ein flotter, aber flacher Actionfilm zu werden, der Fans der ersten drei X-Men Teile locker zufrieden stellen sollte.
7 / 10
Es gibt genau genommen nur einen Grund, wieso jetzt statt Fortsetzungen Einzelfilme zu den X-Men kommen: es wurde zu teuer. Alle Schauspieler an Bord hatten für insgesamt 3 Teile unterschrieben, Neuverhandlungen für X-Men 4, 5 und 6 hätten das ohnehin schon hohe Budget (X-Men 3 kostete 200 Millionen Dollar) noch erhöht und somit vieles aufs Spiel gesetzt. Tsotsi-Regisseur Gavin Hood wird Anfang 2008 mit den Dreharbeiten beginnen, damit der Film ein Jahr später dann in den Kinos anlaufen wird... dicht gefolgt von Magneto: X-Men Origins und der nächsten Stufe mit neuen Gesichtern, X-Men: Generation X.
Als erster Einzelfilm geht nun Wolverine ins Rennen, der ja ganz zweifellos der beliebteste X-Man ist und sicherlich am ehesten wieder Publikum begeistern kann. Für den Film hat man sich wie es der Untertitel schon verrät, für seine Vorgeschichte entschieden. "Wolverine" erzählt von der Zeit, bevor der grimmige Logan auf die kleine Rogue traf und mit ihr zu Xaviers Schule kam.
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Blob[/align]
- 30min Preview rausgenommen -
Weitere Hints:
- folgende Mutanten kommen vor: Wolverine, Sabretooth, Agent Zero, Beak, Francis, Kestrel, Blob, Barbarus, Pantera,
- Bodycount: 8
- das Script ist 103 Minuten lang
- es gibt folgende Zweikämpfe:
--- Wolverine vs Sabretooth
--- Wolverine vs Wolf
--- Wolverine vs Elite-Soldaten
--- Wolverine vs Apache Longbow Kampfhubschrauber
--- Wolverine vs Agent Zero, Motorrad vs Van
--- Wolverine vs Blob, in einem Supermarkt
--- Wolverine vs Barbarus & Pantera
--- Sabretooth vs Beak
--- Sabretooth vs Kestrel
- seine Liebe zu Motorrädern kommt auch wieder vor
- in einem kurzem Rückblick sieht man Logan in Vietnam
- es wird erklärt, wieso sowohl Wolverine als auch Sabretooth sich in X1 nicht an die Ereignisse erinnern können
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Kayla Silverfox[/align]
Wolverine hält sich nicht lange mit Dialogen oder Tiefe auf, hier geht es nur um eins: Action, Action und Action. Schon auf der Hälfte hat der Einzelfilm mehr Kämpfe zu bieten als etwa X-Men 2, was in Anbetracht der Regie (Gavin Hood hat bislang eher nur Dramen gemacht) wirklich überrascht. Was David Benioff da so geschrieben hat, liest sich ohne Frage wie die Geschichte eines Fanboys, der einfach nur eine coole Wolverine-Szene nach der anderen auf der großen Leinwand sehen will.
Sabretooth bekommt wesentlich mehr Szenen als noch im ersten X-Men und ist ein würdiger, böser Gegner; es wird später auch erklärt, wieso Logan sich in X-Men 1 nicht an ihn erinnern kann. Stryker dagegen ist so originalgetreu aus Teil 2 übernommen, das man trotz der Neubesetzung von Danny Huston ohne weiteres an Brian Cox denken muss. Logan selbst bekommt zwar etwas Tiefe durch seine Flashbacks und Gespräche mit seinem besten Freund Kestrel, aber das auch nur, um als kleine Pausen zwischen der Action zu fungieren.
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Agent Zero[/align]
Mehrere der Kämpfe werden auf der Leinwand echte Highlights sein. Da wäre zum Beispiel ein aufregender Kampf gegen einen Hubschrauber, der mit Hellfire-Raketen auf Logan losgeht, während Elitesoldaten ihn jagen und Agent Zero mit einer Snipergun auf ihn schießt - oder der gegen den fetten Blob, der eine Tonne wiegt und den halben Supermarkt auseinander nimmt, oder gegen den vierarmigen Barbarus, der mit seiner Katzenfreundin Pantera in einer Disco losschlägt.
Insgesamt ist das Script ziemlich gut, hat aber auch diverse Schwächen. Da wären zum einen die Dialoge, die alle sehr flach und plakativ wirken (bei einigen kann man sich bereits denken, dass sie im Trailer vorkommen werden). Dann ist die Story an sich in einem Satz zusammenfassbar und es fällt enorm auf, dass die X-Men Filme aufgrund ihrer vielen verschiedenen Charaktere durchaus interessanter sind, als wenn man nur eine einzige Person verfolgt.
Stryker's geheimer Plan mitsamt seinen Wendungen ist kein wirklicher Hit, zumal es den selben Inhalt trägt wie eine Fortsetzung aus diesem Jahr (hint: Las Vegas). Der Plan ist einfach blödsinnig und gegen Ende nimmt die Qualität auch sichtlich ab. Der große Endkampf wirkt wie das Ende eines schlechten Computerspiels, das man mit Sicherheit auch besser hinbekommen hätte.
Fazit: Wolverine verspricht ein flotter, aber flacher Actionfilm zu werden, der Fans der ersten drei X-Men Teile locker zufrieden stellen sollte.
7 / 10