Twilight: Biss zum Morgengrauen [Kritik]

Puni

Well-Known Member
Gestern auch mit meiner Freundin gesehen (zuerst nur vorgeschlagen, damit ich in Ruhe pennen kann), dann aber doch für's gucken entschieden und nun ja. Zuerst einmal ist zu sagen, dass sich Stewart wirklich durch den gesamten Film schlafwandelt. Wie irgendwelche Teenies ihre Darstellung der Bella gut finden können ist mir schleierhaft, die hat wirklich gar nichts auf dem Kasten, kein Charakter und null Ausstrahlung. Auch die Liebe zwischen ihr und Edward (Pattinson ist da schon etwas sympathischer) wird überhaupt nicht ersichtlich bzw. begründet und scheint einfach nach kurzem Rumhängen da zu sein. Der ganze Film ist eine Schlaftablette, und die Action beginnt eigentlich erst am Ende. Apropos Schlaftablette: Lautner ist ja auch einfach mal sowas von untalentiert und stumpf spielend, aber reiht sich da nahtlos in die Rolle von Stewart ein. :ugly: Achja, was mich am Endkampf extrem gestört hat:
Da wird dieser Jäger-Vampir die ganze Zeit als das Non-Plus-Ultra-Vampir ausgegeben, beim Endkampf hauen die sich ein bisschen und schon ist der Kampf vorbei (der sowieso nicht gut inszeniert war). Das war doch schon ne riesen Enttäuschung, da man vorher dachte jetzt gehts ans Eingemachte.

Ich glaube auch, hätte es keine Bücher gegeben, würde den ganzen Kids erstmal richtig auffallen, dass die Handlung sowas von schwammig ist ohne roten Faden, so sehen sie wahrscheinlich einfach das Buch verfilmt und merken gar nicht, was für ein Mist ihnen da serviert wird. Einzige Pluspunkte dieses langweiligen Films war wohl das erste Zusammentreffen mit den feindlichen Vampiren, die schon sympathische Darstellung der Cullens sowieso die Musik von Muse. Mehr seh ich hier leider einfach nicht drin -

2.5 / 10
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
So, hab ich mir gestern mal angesehen. Ich war nie jemand, der allzu großes Interesse an Twilight hatte, aber ich denke, auch niemand das Franchise für die schlimmste Ausgeburt der heutigen Zeit hält. Wenn er so im TV läuft, dachte ich mir, kann man sich das ruhig mal geben, vor allem weil ich es durchaus interessant finde, wieso Twilight so polarisiert - Positiv als auch negativ gesehen. Das Ergebnis: Ich bin nicht wirklich schlauer als vorher. Twilight ist, meines Erachtens, kein guter Film, genausowenig ist er aber das Maß an unglaublicher Schlechtigkeit. Da hab ich in letzter Zeit genug gesehen, dass deutlich mieser war.

Um aber mal zum Film an sich zu kommen. Wie gesagt, ich fand ihn nicht gut, muss aber zugeben, dass mir die Atmoshäre recht gut gefallen hat. Verregnete, amerikanische Kleinstädte in düsteren Bildern. Das hatte was und das mochte ich. Was ich weniger mochte, war so gut wie der ganze Rest, der aus einer oberflächlichen und doofen Liebesgeschichte mit genauso oberflächlichen und uninteressanten Figuren, "Action"- und "Suspense"-Szenen, die, zusammen mit all den merkwürdigen und unansehlichen Effekten, die echt gut schlecht waren und, und das zerstörte den ganzen Film für mich, trashiger und fürchterlicher Kameraarbeit. Das hört sich jetzt alles sehr schlecht an, aber wie gesagt, so schlecht ist das nicht. Er ist oberflächlich und uninspiriert, ja, aber auch nicht so furchtbar unanschaubar, wie man meinen könnte. Das ganz große Problem, für mich, ist nicht die Sache um Gut und schlecht, sondern eher die Gleichgültigkeit, die mich bei diesem Film überkam. Mir ist er egal, weil er pur mittelmäßig, unspektakulär und schlicht nichts besonderes ist ohne dabei in irgendwelche Extremen zu driften. Und mal ehrlich: Lieber dreimal hintereinander Twilight als Transformers 2. Da verstehe ich echt den Hype nicht. Den postitiven als auch den negativen.

4/10 ungefähr

Die Fortsetzungen brauch ich mir, denke ich, trotzdem nicht anzuschauen. Allerhöchstens wieder im TV, da ich denke, dass mit der Vergrößerung des Außmaßes der Geschichte und der Außmaße von Tayler Lautners auftreten die Qualität noich weiter zurückgeht. Selbst wenn von Anfang an nicht allzu viel Qualität gegeben ist.
Ich habe fertig.
 
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