Dr Knobel
Sie nannten ihn Aufsteiger
Heartbreak Ridge
http://img249.imageshack.us/img249/847/timg1263we0.jpg
Originaltitel: Heartbreak Ridge
Herstellungsland: USA 1986
Regie: Clint Eastwood
Cast: Clint Eastwood, Mario van Peebles, Everett McGill
Laufzeit: 130 Minuten
Freigabe: ab 18 Jahren
Release: 05.12.1986 (Kino USA)/04.06.1987 (Kino BRD)/18.04.2003 (DVD BRD)
Story: Tom Highway ist ein erfahrener Soldat, der seinem Land in Korea und Vietnam gedient hat. Doch aufgrund seiner Sturheit und Aufsessigkeit steht er kurz vor dem Rauswurf. Als letzte Chance wird er zurück zu den Marines versetzt - als Ausbilder für die schlimmste Truppe dort. Doch Highway hat sich zum Ziel gesetzt echte Marines aus der Truppe zu machen, und dazu ist ihm jedes Mittel recht...
Trailer
Kritik: Bis heute einer meiner liebsten Eastwoods! Ab den 80ern wollte sich Eastwood nach und nach von seinem Rollenklischee des "Dirty Harry" lösen. Erste Ausflüge in andere Gefilde zeigten jedoch, das das Publikum ihn am liebsten in genau diesen Rollen sehen wollte.
Eastwood gab in den Filmen dieser Epoche den Zuschauern das, was sie sehen wollten, entwickelte sich jedoch fast unbemerkt weiter, da er Ironie in seine Filme einbaute und schaffte es so, sich von deinem Rollenbild zu lösen.
"Heartbreak Ridge" ist das Paradebeispiel für diese Zeit. Eastwood verkörpert sozusagen eine absolut übersteigerte Figur seiner bisherigen Rollen. Sein Highway ist fast schon eine Comiccharakter. Wie unverblümt und geschickt Eastwood sich da selbst aufs Korn nimmt, ist schon großartig.
Dazu ist der Film wirklich komisch, die Sprüche witzig. Auch die weitere Besetzung, allen voran Everett McGill als arroganter Major, ist gut gewählt.
Das die Story vor Klischees nur so strotzt und ziemlich vorhersehbar ist, wird durch die solide Inszenierung Eastwoods und der Unterhaltsamkeit der Ausbildung übertüncht.
Leider ist der Film mit 130 Minuten deutlich zu lang und das Ende ist einfach zu ernst und zu Militärfreundlich - und damit genau das Gegenteil vom Rest des Films.
Fazit: Eastwood beweist sehr viel Ironie und führt sich selbst vor. Auch seine Regieleistung kann - wie immer - überzeugen. Leider ein wenig zu lang und etwas vorhersehbar.
7,5/10 [/align]
http://img249.imageshack.us/img249/847/timg1263we0.jpg
Originaltitel: Heartbreak Ridge
Herstellungsland: USA 1986
Regie: Clint Eastwood
Cast: Clint Eastwood, Mario van Peebles, Everett McGill
Laufzeit: 130 Minuten
Freigabe: ab 18 Jahren
Release: 05.12.1986 (Kino USA)/04.06.1987 (Kino BRD)/18.04.2003 (DVD BRD)
Story: Tom Highway ist ein erfahrener Soldat, der seinem Land in Korea und Vietnam gedient hat. Doch aufgrund seiner Sturheit und Aufsessigkeit steht er kurz vor dem Rauswurf. Als letzte Chance wird er zurück zu den Marines versetzt - als Ausbilder für die schlimmste Truppe dort. Doch Highway hat sich zum Ziel gesetzt echte Marines aus der Truppe zu machen, und dazu ist ihm jedes Mittel recht...
Trailer
Kritik: Bis heute einer meiner liebsten Eastwoods! Ab den 80ern wollte sich Eastwood nach und nach von seinem Rollenklischee des "Dirty Harry" lösen. Erste Ausflüge in andere Gefilde zeigten jedoch, das das Publikum ihn am liebsten in genau diesen Rollen sehen wollte.
Eastwood gab in den Filmen dieser Epoche den Zuschauern das, was sie sehen wollten, entwickelte sich jedoch fast unbemerkt weiter, da er Ironie in seine Filme einbaute und schaffte es so, sich von deinem Rollenbild zu lösen.
"Heartbreak Ridge" ist das Paradebeispiel für diese Zeit. Eastwood verkörpert sozusagen eine absolut übersteigerte Figur seiner bisherigen Rollen. Sein Highway ist fast schon eine Comiccharakter. Wie unverblümt und geschickt Eastwood sich da selbst aufs Korn nimmt, ist schon großartig.
Dazu ist der Film wirklich komisch, die Sprüche witzig. Auch die weitere Besetzung, allen voran Everett McGill als arroganter Major, ist gut gewählt.
Das die Story vor Klischees nur so strotzt und ziemlich vorhersehbar ist, wird durch die solide Inszenierung Eastwoods und der Unterhaltsamkeit der Ausbildung übertüncht.
Leider ist der Film mit 130 Minuten deutlich zu lang und das Ende ist einfach zu ernst und zu Militärfreundlich - und damit genau das Gegenteil vom Rest des Films.
Fazit: Eastwood beweist sehr viel Ironie und führt sich selbst vor. Auch seine Regieleistung kann - wie immer - überzeugen. Leider ein wenig zu lang und etwas vorhersehbar.
7,5/10 [/align]