Noch eine Schreibstil-Frage. Was persönlich lest ihr lieber, eher geradlinig geschriebene Geschichten oder lieber etwas künstlerischere, die man nicht einfach so überfliegen kann?
Drei Beispiele:
Simpel) Zielsicher schlich der alte Kämpfer durch die Wiese. Sein Gegner stand nicht weit entfernt, bemerkte ihn aber selbst dann nicht, als er direkt hinter ihm stand. Ein schwerer Hieb mit der Machete, und es war vorbei.
Gemischt) Mit eiskalter Zielsicherheit bewegte sich der alte Veteran konsequent durch das feuchte, hohe Gras. Meter für Meter näherte er sich, verbissen und bereit, in jedem Moment zuzuschlagen. Tief in Gedanken versunken war dem nahen Menschen nicht bewusst, das sich ihm sein sicheres Ableben näherte. Als es eintrat, verblasste seine letzte Erinnerung durch eine gleißende Klinge.
Künstlerisch) Die klare Stille des Waldes vermochte es nur schwer, den Jäger im hohen Grüne zu verbergen. Angetrieben von unbeschreiblich vereinnehmender Bösartigkeit bewegte sich der schiere Tod selbst in seinen Gliedern, hungrig, hasserfüllt und begierig, dem in naher Nähe erfasstem Unmenschen den letzten Atem aus seinen Flügeln in der Brust zu pressen. Kalt, jedoch mit unfassbarer Geduld lauerte die Wut in seinen Knochen, bis sie losriss und das Verleben des anderen zu einer Kakophonie der Sekunden machte, bordeauxrot, dann leise, dann fort.
++
Bei letzterer ist definitiv mehr Anspruch im Text, so das man schon genau hinschauen muss, aber wie wirkt das auf euch? Macht das ein Buch für euch attraktiver oder wählt ihr bevorzugt simplere Erzählweisen, um schneller durch die Handlung zu kommen?
Drei Beispiele:
Simpel) Zielsicher schlich der alte Kämpfer durch die Wiese. Sein Gegner stand nicht weit entfernt, bemerkte ihn aber selbst dann nicht, als er direkt hinter ihm stand. Ein schwerer Hieb mit der Machete, und es war vorbei.
Gemischt) Mit eiskalter Zielsicherheit bewegte sich der alte Veteran konsequent durch das feuchte, hohe Gras. Meter für Meter näherte er sich, verbissen und bereit, in jedem Moment zuzuschlagen. Tief in Gedanken versunken war dem nahen Menschen nicht bewusst, das sich ihm sein sicheres Ableben näherte. Als es eintrat, verblasste seine letzte Erinnerung durch eine gleißende Klinge.
Künstlerisch) Die klare Stille des Waldes vermochte es nur schwer, den Jäger im hohen Grüne zu verbergen. Angetrieben von unbeschreiblich vereinnehmender Bösartigkeit bewegte sich der schiere Tod selbst in seinen Gliedern, hungrig, hasserfüllt und begierig, dem in naher Nähe erfasstem Unmenschen den letzten Atem aus seinen Flügeln in der Brust zu pressen. Kalt, jedoch mit unfassbarer Geduld lauerte die Wut in seinen Knochen, bis sie losriss und das Verleben des anderen zu einer Kakophonie der Sekunden machte, bordeauxrot, dann leise, dann fort.
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Bei letzterer ist definitiv mehr Anspruch im Text, so das man schon genau hinschauen muss, aber wie wirkt das auf euch? Macht das ein Buch für euch attraktiver oder wählt ihr bevorzugt simplere Erzählweisen, um schneller durch die Handlung zu kommen?