Science Fiction - Bücher

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
:biggrin:
Auch gut.

Aber ich weiß nicht ob ich das als Film sehen möchte... es ist schon sehr...speziell. Was dem Zuschauer dann da entgegen geworfen wird ist glaube ich nichts mehr für den normalen Kinogänger. (Was ziemlich schade ist :biggrin: )
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Interessant!
Der Dunkle Schirm ist für mich nach den ersten Fünf Kapiteln (ich komme echt nicht zum Lesen -.-) "besser" als Ubik und Blade Runner.
Kann vielleicht daran liegen, dass es ein eher zeitgemäßer Roman, mit wenig Sci-Fi Elementen ist (Jederman-Anzug, Holo-Überwachung) und eher auf die Charaktere mit ihren Problemen aus ist.
Auch vom Stil her ist es total anders, als die vorherigen beiden Romane: Viel offener, kaum Grenzen bei der Wortwahl aber ziemlich Kontrastreich.
Das macht das ganze auch einfacher, sich in die Charaktere zu versetzen, auch wenn es schwer drogenabhängige Typen sind.

Hinzukommt noch, dass ich den Film vorher gesehen habe, somit hab ich immer diese bunten Bilder von den Figuren im Kopf.

Oh, toll ist auch, dass sich der Film wirklich äußerst nah an der Vorlage hält. Heutzutage fast schon erschreckend nah o.o
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Entweder es weiß im Forum keiner oder die Frage wurde im Lustige Bilder Thread übersehen, daher hier nochmal:

George R. R. Martin schreibt doch auch Sci-Fi Romane, oder? Wie sind die denn so?
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Mal was anderes:

Wenn ich mir in Hamburg die größeren Buchhandlungsketten angucke, besteht in den meisten Fällen der Science-Fiction Bereich aus einem Regal oder weniger. Teilweise sind es nur 1, 2 Regalreihen. Da frage ich mich dann, ob in Hamburg so wenig Science Fiction Leser rumlaufen. Oder ob vielleicht gerade Science Fiction Leser zum E-Book Lesen neigen.

Wie sieht das bei den Buchhandlungen in eurer Umgebung aus? Ist der Science-Fiction Bereich da auch eher klein bis nicht vorhanden? Oder gibt es da auch mal größere Sci-Fi Bereiche?
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Hier so rund um Köln ist das genauso. Ein bis zwei Regalreihen und dann stehen da meist nur Star Wars, Warhammer und Perry Rodan Bücher.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Einen großen Sci-Fi-Bereich habe ich noch in keiner Buchhandlung gesehen. Das Genre hat einfach kein großes Publikum, und auch wenn Teenie-Dystopien und Zeitreiseromanzen gerade in sind, ist die klassische Sci-Fi seit den 70ern leider ein "Nischengenre". Vielen ist es genauso unrealistisch wie Fantasy, weil sie hochentwickelte Cyborgs und Raumschiffe anscheinend für genauso unwahrscheinlich halten wie Zauberstöcke und magische Besen. Und dann gibt es da meistens auch noch keine kuschelige Lovestory.
Wenn demnächst mal eine bemannte Mission zum Mars starten sollte, würde es das Interesse vermutlich steigern (so wie während der Sternstunden der Raumfahrt), wenn auch nur vorübergehend.
 

Woodstock

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@Manny
Die meißten Buchhandlungen haben nur ein oder zwei Regale. Der Witwer in Stuttgart hat glaub drei aber es steht sowieso nur immer dasselbe drin. Ähnlich wie bei Fantasy.

Zur Martin Frage, ja der schreibt auch Science Fiction aber recht abgehoben. Aber er hat Assistenten die unter dem Pseudonym James S. A. Corey eine Science Fiction Reihe geschrieben haben, welche auch übersetzt wird. Dabei sollen die ersten beiden richtig gut sein und der dritte noch gut. Ab da soll die Triologie abgeschlossen sein. Es gibt zwar einen vierten aber der soll der schwächste Teil sein.

Ich bin mit dem ersten fast durch und mir gefällt es soweit.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Bringt einem nichts, wenn man nach Asimov, Dick, Heinlein oder ähnlichem sucht. :tongue:

@Woodstock
Definiere 'recht abgehoben'.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Manny schrieb:
@Woodstock
Definiere 'recht abgehoben'.

Ich werde sie wahrscheinlich noch lesen aber sie sind eher Fantasy in Space.

Beispiele:
Planetenwanderer handelt von einem interplanetarischen Händler in sehr ferner Zukunft.

Wild Cards ist eine alternative Geschichtserzählung in der ein außerirdischer Virus die Menschheit während des Anfängen des zweiten Weltkriegs trifft. Es gibt nur wenige Überlebende welche Superkräfte entwickeln.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Hhmmm.....bei einer Kaufentscheidung wäre das jetzt keine Hilfe. :tongue:

Gut, dass ich vorher noch einiges von Dick, Verne, Wells, Heinlein, Clarke und Adams lesen will. Da hab ich noch ein bisschen Zeit für die Entscheidung.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Von Dan Simmons hab ich schon ein paar Sache gelesen und werde in Zukunft sicher noch weiteres von ihm lesen, aber erstmal liegt meine Priorität bei den oben genannten. Christpher Priest sagt mir erstmal gar nichts, aber wenn ich später Lesebedarf habe und mir die Schriftsteller ausgehen, gucke ich hier sicher nochmal rein.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Christopher Priest schreibt schon seit den 70ern, unter anderem Prestige (wobei der Film einige Abweichungen hat). Lies mal "Die Stadt" (auch bekannt als "Der steile Horizont"), das ist großartig. Bei Priest geht es oft um verschiedene Wahrnehmungen der Realität. Sehr ungewöhnliche und originelle Science-Fiction.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Ich habe mir letztens einige Bücher von Philip K. Dick geholt, die ich noch nicht gelesen habe. Sind bestimmt 7-8 Stück. Vor allem seine frühen Werke, als er noch nicht ganz so paranoid war :squint: Bin vor allem auf die Drei Stigmata von Palmer Eldritch gespannt, manche meinen ja, dass es sein bestes Buch sei.

Irgendwie gibt es wenig Nachwuchs-Autoren in diesem Genre. Seit den 70ern scheint das Interesse an Science-Fiction stetig gefallen zu sein, leider :unsure: Lag das womöglich an der Mondlandung? Bis dahin war das Genre sehr beliebt, die Menschen haben Bücher und Filme über Raumschiffe und Aliens in allen Variationen gelesen und gesehen, und vielleicht etwas Aufregendes bei der Landung erwartet (die unglaubliche Einschaltquaten bei der Live-Übertragung hatte). Dann landen die Leute auf dem Mond und es ist nur eine Staubwüste. Keine grünen Männchen, keine Roboter oder fremdartige Pflanzen. Vielleicht waren sie doch etwas enttäuscht.
Für die Wissenschaftler war das natürlich eine Sensation und ich halte das auch für eine große technische Leistung (wobei es eigentlich fast ein Himmelfahrtskommando war, entstanden unter Druck des Wettstreits zwischen USA und Sowjetunion). Aber für den Otto-Normalverbraucher war das wohl doch anders.
Als vor einiger Zeit der Roboter auf dem Mars gelandet ist und die ersten Bilder zur Erde schickte, sah man Wissenschaftler, die vor Begeisterung ausflippten. Und verständnisloses Stirnrunzeln bei Anderen - "Was soll jetzt so toll sein an diesen Bildern, auf denen man nichts außer ein paar Steinen sieht?" Es war aber doch so, dass das Team jahrelang an diesem Projekt gearbeitet und viel Geld investiert hat. Wenn nach dem Start der Rakete etwas nicht funkt, können sie kaum was machen. Dann wären all diese Jahre und Mühen und Geld umsonst gewesen.
Wie damals bei der Landung auf der Venus, als der gelandete Roboter die ersten Ergebnisse schickte und sich herausstellte, dass er statt der Venus-Oberfläche die Kappe, die von der Linse des Roboters abgefallen war, aufgenommen und analysiert hatte. Da war wirklich die ganze Arbeit umsonst gewesen.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Tyler Durden schrieb:
Ich habe mir letztens einige Bücher von Philip K. Dick geholt, die ich noch nicht gelesen habe. Sind bestimmt 7-8 Stück. Vor allem seine frühen Werke, als er noch nicht ganz so paranoid war :squint: Bin vor allem auf die Drei Stigmata von Palmer Eldritch gespannt, manche meinen ja, dass es sein bestes Buch sei.

Welche wären denn die anderen 6-7? :smile:
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Die drei Stigmata von Palmer und "weniger Paranoid"? :biggrin:
Viel Spaß beim Lesen! :biggrin:

War heute auf der Suche nach dem Hörbuch von Der Marsianer, bin aber nicht fündig geworden... :sad:
 
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