Alfred Hitchcock Filme Sammelthread
- Ersteller Darkman
- Erstellt am
TheGreatGonzo
Not interested in Naval Policy
Dann wirds Zeit. :bye:
Gestern Cocktail für eine Leiche gesehen und mich gewundert, wieso ich den noch nicht gesehen hatte. 
Ist ein wirklich toller Film, und das mit so geringen Mitteln. Sehr spannend, originell und wirklich gut gespielt (wobei der Darsteller des Philipp ein bisschen zu überdreht ist).
8/10
Ist ein wirklich toller Film, und das mit so geringen Mitteln. Sehr spannend, originell und wirklich gut gespielt (wobei der Darsteller des Philipp ein bisschen zu überdreht ist).8/10
Puni
Well-Known Member
So, ich mach auch mal ene kleine Liste meiner Lieblingsfilme von ihm:
1. Das Fenster zum Hof - 10/10
2. Psycho - 10/10
3. Bei Anruf: Mord - 9.5/10
4. Der unsichtbare Dritte - 8,5/10
5. Cocktail für eine Leiche - 8.5/10
6. Vertigo - 8/10
7. Die Vögel - 8/10
8. Marnie - 7.5/10
9. Über den Dächern von Nizza - 7.5/10
Unbedingt sehen muss ich noch "Der Mann, der zuviel wusste" und "Rebecca". Toller Regisseur.
1. Das Fenster zum Hof - 10/10
2. Psycho - 10/10
3. Bei Anruf: Mord - 9.5/10
4. Der unsichtbare Dritte - 8,5/10
5. Cocktail für eine Leiche - 8.5/10
6. Vertigo - 8/10
7. Die Vögel - 8/10
8. Marnie - 7.5/10
9. Über den Dächern von Nizza - 7.5/10
Unbedingt sehen muss ich noch "Der Mann, der zuviel wusste" und "Rebecca". Toller Regisseur.
Also ich habe gesehen (kann nur ungefähr "benoten", da das zum Teil schon länger her ist)
Saboteure (1942) - fand ich damals erstaunlich gut und hatte sogar nen Tick Action
Cocktail für eine Leiche (1948) - fand ich irgendwie vielversprechend, letzten Endes dann aber sehr mager, vor allem das Ende
Das Fenster zum Hof (1954) - fand ich soweit ich weiß ok, aber nicht weltbewegend
Über den Dächer von Nizza (1955) - übrigens wurde die Dachszene in Didi-Die Rache der Enterbten parodiert - fand ich ganz ok, den Film, das Ende fand ich etwas lasch
Der Mann, der zuviel wußte (1956) - vielversprechender Beginn, das Ende fand ich irgendwie schwach damals
Vertigo (1958) - ganz ok, aber ich glaube trotz guter Ansätze fand ich den teilweise langatmig
Der unsichtbare Dritte (1959) - bei der Erstsichtung war ich begeistert, der Held und die Konstellation wie der Held sich für die Frau "opfert", erinnert an viele moderne Actionfilme wie Die hard.
Psycho (1960) - ok, aber ich finde ihn etwas überschätzt, aus heutiger Sicht fast harmlos, damals sicher nen Skandal ,)
Die Vögel (1963) fand ich ganz nett, auch ganz gute Action, das Finale fand ich dagegen lahm
Frenzy (1972) - starker Film, zwar wenig Action, aber raffiniert
Familiengrab (1976) - fand ich klasse. Hatte auch einige halsbrecherische Auto-Szenen, war ne runde Sache für mich.
und hier noch meine seit Juli geschriebenen Reviews zum Thema:
1. Cocktail für eine Leiche
Ganz offenbar diente der Film als Inspiration zum Sandra Bullock-Thriller "Mord nach Plan". Mir persönlich hat der Film "Rope", so der Originaltitel des Hitchcock-Thrillers nicht ganz so rundum gefallen. Bin irgendwie nicht so der Freund von Filmen, die nur auf sehr sehr begrenztem Territorium stattfinden UND zudem arg dialoglastig sind. Makaber und schwarzhumorig war er aber, schockt aber heute nicht mehr so wirklich. Hinzu kommt, dass das Ende irgendwie nicht so wirklich der Reißer ist. Sicher raffiniert und für Hitchcock-Fans Pflicht, Thrillerfreunde sollten mal nen Blick riskieren, alleine schon, weil der Film sicherlich noch Vorlage für weitere Genrevertreter war. Die "Moral" des Filmes, die sich vor allem in den Dialogen widerspiegelt, dürfte damals für Entsetzen gesorgt haben, heutzutage entsetzt aus aktueller Sicht eigentlich eher, dass der Film ab 16 freigegeben ist, obwohl er eigentlich nur zwei Gewaltszenen beinhaltet, die viele FSK12-Filme heute deutlich übertreffen.
Interessant war die etwas untypische Rolle für James Stewart, der z. B. in "Der Mann der zuviel wusste" eher den sauberen Gentleman spielte...
Fazit: 5,5 von 10 bis max. 6 von 10 Punkte - hatte zuletzt von Hitchcock "Familiengrab" gesehen, den fand ich deutlich interessanter gemacht.
2. Frenzy
Stark. Pechschwarzer Humor, der bisweilen bis ins Makabere geht, streckenweise sehr heftige Szenen zwischen Sex und Mord, ungewohnt freizügig aber leider mit Bodydoubles Winken - zum Teil anfangs etwas vorhersehbar, deshalb aber keinesfalls schlecht. Zum Teil sehr interessante Kameraführung, einzig einen Hauch von Action hätte ich mir gewünscht, aber sonst sehr gut. Vor allem zum Ende hin auch weniger vorhersehbar und überraschend, gut gespielt sowieso.
Dürfte damals geschockt haben, denn dieses "Der Mörder kann auch dein Freund sein oder dein Nachbar" ist hier hervorragend auf die Spitze getrieben.
Sicher einer von Hitchcocks besten Filmen.
9 von 10 Punkten
Saboteure (1942) - fand ich damals erstaunlich gut und hatte sogar nen Tick Action
Cocktail für eine Leiche (1948) - fand ich irgendwie vielversprechend, letzten Endes dann aber sehr mager, vor allem das Ende
Das Fenster zum Hof (1954) - fand ich soweit ich weiß ok, aber nicht weltbewegend
Über den Dächer von Nizza (1955) - übrigens wurde die Dachszene in Didi-Die Rache der Enterbten parodiert - fand ich ganz ok, den Film, das Ende fand ich etwas lasch
Der Mann, der zuviel wußte (1956) - vielversprechender Beginn, das Ende fand ich irgendwie schwach damals
Vertigo (1958) - ganz ok, aber ich glaube trotz guter Ansätze fand ich den teilweise langatmig
Der unsichtbare Dritte (1959) - bei der Erstsichtung war ich begeistert, der Held und die Konstellation wie der Held sich für die Frau "opfert", erinnert an viele moderne Actionfilme wie Die hard.
Psycho (1960) - ok, aber ich finde ihn etwas überschätzt, aus heutiger Sicht fast harmlos, damals sicher nen Skandal ,)
Die Vögel (1963) fand ich ganz nett, auch ganz gute Action, das Finale fand ich dagegen lahm
Frenzy (1972) - starker Film, zwar wenig Action, aber raffiniert
Familiengrab (1976) - fand ich klasse. Hatte auch einige halsbrecherische Auto-Szenen, war ne runde Sache für mich.
und hier noch meine seit Juli geschriebenen Reviews zum Thema:
1. Cocktail für eine Leiche
Ganz offenbar diente der Film als Inspiration zum Sandra Bullock-Thriller "Mord nach Plan". Mir persönlich hat der Film "Rope", so der Originaltitel des Hitchcock-Thrillers nicht ganz so rundum gefallen. Bin irgendwie nicht so der Freund von Filmen, die nur auf sehr sehr begrenztem Territorium stattfinden UND zudem arg dialoglastig sind. Makaber und schwarzhumorig war er aber, schockt aber heute nicht mehr so wirklich. Hinzu kommt, dass das Ende irgendwie nicht so wirklich der Reißer ist. Sicher raffiniert und für Hitchcock-Fans Pflicht, Thrillerfreunde sollten mal nen Blick riskieren, alleine schon, weil der Film sicherlich noch Vorlage für weitere Genrevertreter war. Die "Moral" des Filmes, die sich vor allem in den Dialogen widerspiegelt, dürfte damals für Entsetzen gesorgt haben, heutzutage entsetzt aus aktueller Sicht eigentlich eher, dass der Film ab 16 freigegeben ist, obwohl er eigentlich nur zwei Gewaltszenen beinhaltet, die viele FSK12-Filme heute deutlich übertreffen.
Interessant war die etwas untypische Rolle für James Stewart, der z. B. in "Der Mann der zuviel wusste" eher den sauberen Gentleman spielte...
Fazit: 5,5 von 10 bis max. 6 von 10 Punkte - hatte zuletzt von Hitchcock "Familiengrab" gesehen, den fand ich deutlich interessanter gemacht.
2. Frenzy
Stark. Pechschwarzer Humor, der bisweilen bis ins Makabere geht, streckenweise sehr heftige Szenen zwischen Sex und Mord, ungewohnt freizügig aber leider mit Bodydoubles Winken - zum Teil anfangs etwas vorhersehbar, deshalb aber keinesfalls schlecht. Zum Teil sehr interessante Kameraführung, einzig einen Hauch von Action hätte ich mir gewünscht, aber sonst sehr gut. Vor allem zum Ende hin auch weniger vorhersehbar und überraschend, gut gespielt sowieso.
Dürfte damals geschockt haben, denn dieses "Der Mörder kann auch dein Freund sein oder dein Nachbar" ist hier hervorragend auf die Spitze getrieben.
Sicher einer von Hitchcocks besten Filmen.
9 von 10 Punkten
SethGecko420
New Member
War bisher glaub ich fast alles dabei, was man gesehen haben sollte...
würde deshalb nur noch "Die 39 Stufen" und seine TV-Produktion "Alfred Hitchcock Presents" ergänzen... da sind ein paar echte Perlen drunter.
Hitchcockfans sei an dieser Stelle übrigens mal "Dressed to Kill" von Brian De Palma ans Herz gelegt.
würde deshalb nur noch "Die 39 Stufen" und seine TV-Produktion "Alfred Hitchcock Presents" ergänzen... da sind ein paar echte Perlen drunter.
Hitchcockfans sei an dieser Stelle übrigens mal "Dressed to Kill" von Brian De Palma ans Herz gelegt.
DiMaggio
New Member
Da es bisher überraschenderweise wohl tatsächlich keinen Thread zu diesem Film gibt, hier ist er nun.
http://img232.imageshack.us/img232/6028/beianrufmord3.jpg
Story: Als Ex-Tennisprofi Tony Wendice erfährt, dass seine wohlhabende Frau Margot ihn betrogen hat, beschließt er kaltblütig, sie zu töten. Er wartet, bis der ehemalige Geliebte seiner Frau, der amerikanische Schriftsteller Mark Halliday, in die Stadt kommt. Dann erpresst er einen ehemaligen College-Mitschüler, die nichtsahnende Margot umzubringen. Tony selbst verbringt den Abend des geplanten Mordes mit Mark, um sich ein Alibi zu verschaffen. Margot gelingt es jedoch, ihren Mörder mit einer Schere zu erstechen. Um dennoch an sein Ziel zu gelangen, ändert Tony blitzschnell seinen Plan...
Darsteller: Ray Milland, Grace Kelly, Robert Cummings etc.
Regie: Alfred Hitchcock
Produktionsjahr: 1954
Gestern mal wieder gesehen, und für mich weiterhin der beste aller Hitchcock-Filme.
Liegt vielleicht auch etwas daran, das es im Gegensatz zu manch anderem Hitchcock-Film, kaum witzige Stellen gibt, und deshalb ziemlich ernst wirkt, das tut der Spannung und Atmosphäre sehr gut, finde ich. Die Story ist toll und spannend umgesetzt, vor allem die Kniffe, mit denen der Hauptcharakter unter Druck vorgeht, wissen zu gefallen und überraschen teilweise sehr.
Die Hauptdarsteller machen ihre Sache gut, nicht mehr und nicht weniger. Der Score ist spannend und gut eingesetzt.
9/10
http://img232.imageshack.us/img232/6028/beianrufmord3.jpg
Story: Als Ex-Tennisprofi Tony Wendice erfährt, dass seine wohlhabende Frau Margot ihn betrogen hat, beschließt er kaltblütig, sie zu töten. Er wartet, bis der ehemalige Geliebte seiner Frau, der amerikanische Schriftsteller Mark Halliday, in die Stadt kommt. Dann erpresst er einen ehemaligen College-Mitschüler, die nichtsahnende Margot umzubringen. Tony selbst verbringt den Abend des geplanten Mordes mit Mark, um sich ein Alibi zu verschaffen. Margot gelingt es jedoch, ihren Mörder mit einer Schere zu erstechen. Um dennoch an sein Ziel zu gelangen, ändert Tony blitzschnell seinen Plan...
Darsteller: Ray Milland, Grace Kelly, Robert Cummings etc.
Regie: Alfred Hitchcock
Produktionsjahr: 1954
Gestern mal wieder gesehen, und für mich weiterhin der beste aller Hitchcock-Filme.
Liegt vielleicht auch etwas daran, das es im Gegensatz zu manch anderem Hitchcock-Film, kaum witzige Stellen gibt, und deshalb ziemlich ernst wirkt, das tut der Spannung und Atmosphäre sehr gut, finde ich. Die Story ist toll und spannend umgesetzt, vor allem die Kniffe, mit denen der Hauptcharakter unter Druck vorgeht, wissen zu gefallen und überraschen teilweise sehr.
Die Hauptdarsteller machen ihre Sache gut, nicht mehr und nicht weniger. Der Score ist spannend und gut eingesetzt.
9/10
Puni
Well-Known Member
Über den Dächern von Nizza würde ich mittlerweile als einen von Hitchs schwächeren Filmen zählen. Zwar immernoch gut, aber mir fehlte bei dem Film einfach was. Klar ist Nizza extrem gut in Szene gesetzt worden, die Darsteller sind natürlich auch klasse und regietechnisch gibt es wie immer auch nichts zu meckern, aber der Plot dümpelt ein wenig vor sich hin. Es gibt keinen großen Twist am Ende - braucht es ja auch nicht, die Geschichte will aber trotzdem einfach nicht so recht in Gang kommen. Ich werde den beizeiten nochmal anschauen, aber beim letzten Mal war ich ziemlich ernüchtert.
VERTIGO
mal wieder gesehen, aufgrund der aktuellen SIght and Sound Positionierung. Rein filmisch gesehen ist die Beschattung Madeleines ein wenig zu langatmig geraten, ist Scottys inkompetente Verfolgung schon fast amüsant (er bleibt mit seinem Auto stets genau hinter ihr und läuft ihr immer direkt hinterher), die Theme wird zu oft gespielt und Jimmy Stewart erscheint Novak gegenüber viel zu alt, unpassender noch als Cary Grant & Grace Kelly in Über den Dächern von Nizza. Seine wirklichen Stärken entfaltet er jedoch im Nachinein, wenn man die gesamten Motive zuordnen kann. Der Film ist sehr kühl, aber die tatsächliche Tragik ist vortrefflich darin versteckt.
Hier übrigens eine nette Farbanalyse der geschickt genutzten Töne: http://faculty.cua.edu/johnsong/hitchcock/pages/stills-vertigo/colors.html
8.5/10
mal wieder gesehen, aufgrund der aktuellen SIght and Sound Positionierung. Rein filmisch gesehen ist die Beschattung Madeleines ein wenig zu langatmig geraten, ist Scottys inkompetente Verfolgung schon fast amüsant (er bleibt mit seinem Auto stets genau hinter ihr und läuft ihr immer direkt hinterher), die Theme wird zu oft gespielt und Jimmy Stewart erscheint Novak gegenüber viel zu alt, unpassender noch als Cary Grant & Grace Kelly in Über den Dächern von Nizza. Seine wirklichen Stärken entfaltet er jedoch im Nachinein, wenn man die gesamten Motive zuordnen kann. Der Film ist sehr kühl, aber die tatsächliche Tragik ist vortrefflich darin versteckt.
So ist Madeleine die eine tragische Figur; willenlos wird sie von dem Mörder zur Puppe seiner Intrige gemacht, in der sie gezwungen ist, zur Puppe Scotties zu werden. Bis sie sich in ihn verliebt... doch dann wird Scotties bis dato echte Zuneigung zur Obsession und sie wiederum zur Puppe seiner Spielerei, das Erlebnis von vorher zu rekonstruieren, um es so endlich verstehen zu können. Sie kann sich nicht wehren und erlebt ihr tragisches Ende. Scottie ist die andere, denn aus seinem Anfangstrauma wird er zum schusselig Verliebten, dann zum trauernden, dann zum unbewusst finsteren Killer. Beide haben mehrfach die Chance drauf, glücklich miteinander von dannen zu ziehen, aber sie können nicht.
Hier übrigens eine nette Farbanalyse der geschickt genutzten Töne: http://faculty.cua.edu/johnsong/hitchcock/pages/stills-vertigo/colors.html
8.5/10
DIE VÖGEL
Jetzt mal wieder gesehen und war durchaus überrascht. Inszenatorisch meisterlich, vor allem in der Kameraarbeit und dem Spannungsaufbau. Viele gelungene Bilder, darunter natürlich das ikonische mit der Telefonzelle. Heute mögen die Vogeleffekte nicht mehr überzeugend wirken, aber 1963 (!) war das effekttechnisch ein gewaltiger Schritt nach vorn. Aber das Vogelfutter, die Menschen sind nichts Besonderes; Hedren ist hier keine Kelly, Novak oder Miles und bleibt relativ blass, was auch an ihrer nur schwach geschriebenen Figur liegen mag. Sie wirkt leider gänzlich austauschbar, und keine der Nebenfiguren kann ihr das Soll abnehmen. Die Bedeutung des Films würde ich höher als meine Wertung einstufen:
7/10
Jetzt mal wieder gesehen und war durchaus überrascht. Inszenatorisch meisterlich, vor allem in der Kameraarbeit und dem Spannungsaufbau. Viele gelungene Bilder, darunter natürlich das ikonische mit der Telefonzelle. Heute mögen die Vogeleffekte nicht mehr überzeugend wirken, aber 1963 (!) war das effekttechnisch ein gewaltiger Schritt nach vorn. Aber das Vogelfutter, die Menschen sind nichts Besonderes; Hedren ist hier keine Kelly, Novak oder Miles und bleibt relativ blass, was auch an ihrer nur schwach geschriebenen Figur liegen mag. Sie wirkt leider gänzlich austauschbar, und keine der Nebenfiguren kann ihr das Soll abnehmen. Die Bedeutung des Films würde ich höher als meine Wertung einstufen:
7/10
MARNIE
hat einen nur okayen Sean Connery und eine nur brauchbare Handlung und eine nicht weiter bemerkenswerte Regie Hitchocks, ist aber ein gutes Charakterportrait einer verstörten Frau. Hedren ist wesentlich besser als in Die Vögel und spielt die Angstzustände ziemlich gut. Amüsant sind einige DejaVus zum früher erschienem Psycho (der Schemen in der Tür).
6,5/10
hat einen nur okayen Sean Connery und eine nur brauchbare Handlung und eine nicht weiter bemerkenswerte Regie Hitchocks, ist aber ein gutes Charakterportrait einer verstörten Frau. Hedren ist wesentlich besser als in Die Vögel und spielt die Angstzustände ziemlich gut. Amüsant sind einige DejaVus zum früher erschienem Psycho (der Schemen in der Tür).
6,5/10
FRENZY
erscheint wie ein Hybrid aus Psycho und Bei Anruf Mord, ist aber nur semi-gelungen. Einige der Einstellungen sind gut (die lange Fahrt aus dem Haus als der Killer sein zweites Opfer hat), einige der Szenen gelungen schwarzer Humor, aber die Hauptfigur bleibt zu sperrig/uninteressant/unsympathisch, die eingesetzte Nacktheit wirkt unnötig nach Exploitation und die Farben sind nicht die besten. Außerdem ist das Ende feige. Da hätte das angedeutete bleiben sollen.
5/10
erscheint wie ein Hybrid aus Psycho und Bei Anruf Mord, ist aber nur semi-gelungen. Einige der Einstellungen sind gut (die lange Fahrt aus dem Haus als der Killer sein zweites Opfer hat), einige der Szenen gelungen schwarzer Humor, aber die Hauptfigur bleibt zu sperrig/uninteressant/unsympathisch, die eingesetzte Nacktheit wirkt unnötig nach Exploitation und die Farben sind nicht die besten. Außerdem ist das Ende feige. Da hätte das angedeutete bleiben sollen.
5/10
TheGreatGonzo
Not interested in Naval Policy
Frenzy: Zu unrecht eher unbekanntes und unbeliebtes Spätwerk von Hitchcock. Gut, es ist kein Psycho, aber trotzdem ein überaus spannender und düsterer Thriller, der trotzdem mit Humor gemacht ist und auch für einen recht ungewohnten Film für Hitchcock, doch einen seiner, inzwischen, oft mit ihm verbundenen Verwechslungsgeschichten bietet. Nicht so raffiniert wie Hitchcocks Filme aus den 50ern - 60ern, da man auch merkt, dass der Meister sich irgendwie an eine neue Art und eine neue Zeit anpassen wollte. Das Resultat ist sicher keines seiner Meisterwerke, aber ein ziemlich gelungener Film.
7/10
7/10
Ich fand Frenzy auch gut und kann die negativen Kritiken schwer nachvollziehen. Du sagst es, Frenzy ist nicht so gut wie Psycho, aber dennoch gut.
TheGreatGonzo
Not interested in Naval Policy
Immer Ärger mit Harry: Schrullig-liebenswürdige Komödie, die angenehm unspektakulär und trotz der Thematik zwar irgendwie makaber, aber nie böse oder zu schwarzhumorig wirkt. Hitchcock lässt hier vollkommen den Engländer raushängen und erzählt eine morbide, aber doch sympathische, liebenswerte, dezent humorvolle und im höchsten Maße verschrobene Geschichte, dass es einfach nur ein wahrer Spaß ist. Hier wird mit der Leiche umgegangen, über sie gesprochen, ein- und wieder ausgebudelt, als ob es das Normalste auf der Welt wäre. Und ebenso unaufgeregt wie die Figuren ist der gesamte Film, der vor allem auch mit seinen großartig herbstlichen Aufnahmen von Neuengland besticht, deren Farbenpracht nun auf der Blu-ray wieder wunderbar zur Geltung kommen.
8/10
8/10
TheGreatGonzo
Not interested in Naval Policy
Da gibt es ein Remake? Kenne ich, soweit ich weiß, nicht.
Shins
Well-Known Member
Gerade mal geschaut: Es zählt wohl nicht als Remake, sondern als Variation 
Wie auch immer 
Schaust du hier: http://www.youtube.com/watch?v=YCTgcZ6ImsQ
Und hier eine grandiose Szene aus dem Nachfolger: http://www.youtube.com/watch?v=Mw1ZMAuOQcs
Wie auch immer Schaust du hier: http://www.youtube.com/watch?v=YCTgcZ6ImsQ
Und hier eine grandiose Szene aus dem Nachfolger: http://www.youtube.com/watch?v=Mw1ZMAuOQcs