Ghost in the Shell (Realfilm) ~ Scarlett Johansson, Michael Pitt [Kritik]

TheRealFlamel

Well-Known Member
Finds auch geil, dass Brawl im guardians 2 thread mekkert weil ich für ihn geredet hãtte, und ganz Bg denkt nun ich find den Film kacke aufgrund seiner Aussagen über meine Meinung. Tz tz tz...
Hab zum Film garnix gesagt ihr Eierbären.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
TheRealFlamel schrieb:
Finds auch geil, dass Brawl im guardians 2 thread mekkert weil ich für ihn geredet hãtte, und ganz Bg denkt nun ich find den Film kacke aufgrund seiner Aussagen über meine Meinung. Tz tz tz...
Hab zum Film garnix gesagt ihr Eierbären.
Heul doch.
Du hast sogar im Kino mit mir noch nach dem Film drüber gesprochen...
 

Shins

Well-Known Member
brawl 56 schrieb:
Heul doch.
Du hast sogar im Kino mit mir noch nach dem Film drüber gesprochen...
Oje, Ehekrach...

"Ghost in the Shell" ist übrigens... so... joa, ok. Schon dreist, was da aus der Vorlage gemacht wurde. Eigentlich ist das eine okaye Identitätssuchgeschichte. Aber (rein inhaltlich gesehen): da hätte man nicht den Namen "Ghost in the Shell" für nutzen müssen. Wahrscheinlich wäre der sogar viel besser bei Kritikern und Besuchern aufgenommen worden, wenn man was eigenes gemacht hätte. So aber war die Fallhöhe zu hoch.

Die Versuche, ein paar Denkanstöße aus der Vorlage reinzunehmen wirkten auch eher hilflos. Mal hier ein Satz mit "Was ist Leben?", dann da ein Satz mit "Ist sie mehr als eine Maschine?", aber nach ein paar Sekunden war das dann auch schon wieder abgehakt. Der an der Materie interessierte Zuschauer greift das auf und denkt es weiter, es werden also gute Ansätze geliefert. Aber der Film selbst vertieft die nahezu null. Das wirkte alles ähnlich beiläufig eingestreut wie beim "Robocop"-Remake, wobei das meiner Meinung nach dann doch tiefer ragte. Also auch hier wieder: Vielleicht hätte man dann ganz auf diese Diskurs-Fragmente verzichten sollen und sich komplett auf den Entertainment-Aspekt besinnen sollen.

Wobei auch der nicht fehlerfrei war. Was mir sehr stark aufgefallen ist: Sanders hat kein Gespür für einen sich entwickelnden und über den ganzen Film erstreckenden Spannungsbogen. Spannende Szenen waren vorhanden, aber sie waren genau das: Spannende Szenen. Eine Szene später war die Spannung schon wieder nicht mehr vorhanden, bis es die nächste für sich spannende Szene gab. Eine dramaturgische, alles zusammenhaltende Kurve war aber eher sporadisch vorhanden. So kam es dann auch mal zu Längen und sich sehr "leer" anfühlenden Momenten. Ja, der Ghost in the Film war eher klein und war in vielen Momenten wohl auf Toilette, statt dem Film wirkliches Leben zu verleihen.

Dafür aber keine Frage: Optisch war das alles wahnsinnig toll. Toller Stil, tolle Atmosphäre, ein für sich zwar langweiliger, aber zum Geschehen passender Score. Also: Ein tolles audiovisuelles Erlebnis. Das reicht dafür, dass ich mich auf eine weitere Sichtung auf Blu-ray freue. Aber für einen "Ghost in the Shell" reicht das eigentlich alles bei weitem nicht.

5/10 Ghosts in the Mittelmaß
 

Batou9

Well-Known Member
Gestern gesichtet und völlig im Großstadtdschungel des Originals versunken. Ich habe die Animes seit Jahren ins Herz geschlossen, diese Kühle und lediglich in kurzen Sektion-9-Kontakten übrig gebliebenen Hoffnungen auf den Sieg der Menschlichkeit. Der Film ist dahingehend einsamespitze, schafft es die Furcht auf spielerische Art und Weise zu senden. Den ganzen Film über wird die militaristische Leere der Section inmitten dieses Dschungels aus Kriminalität und Seelenlosigkeit spürbar. Johanson macht einen fabelhaften Job und passt 1A zur japanischen Vorlage. Die Detailverliebtheit der Macher hat mich einfach erschlagen. Dass Batou hier etwas jünger rüber kommt als im Original ist zu verschmerzen, zumal der Film Teil eines sich ständig wandelnden GITS-Universums ist. Er haut dafür mächtig drauf und ist mir persönblich brutal genug. Klar ginge hier mehr, hätte man daraus auch eine FSK 18 Fassung basteln können. Hätte hätte Fahradkette.

Es ist aber ein SciFi-Actionkracher und zwischen dem Realen und der Fiktion schwimmender Cyberpunkfilm, kein philosophischer Abgrund in den man gefallen lassen wird. Das gefällt mir, zumal GITS schon alles thematisiert und bis ins letzte Detail in der Anime-Fortsetzung aufgegriffen hat. In diese Richtung könnte die Fortsetzung der Realverfilmung sehr tief eintauchen. Ich sehe diesen ersten Teil mehr als den Versuch, der Stand Alone Complex Reihe gerecht zu werden, statt das Original zu toppen. Das wäre aufgrund der Bildgewalt des Anime eh unmöglich. Was ich richtig positiv anmerken muss, ist, dass der Film ohne die us-niedrighirnwellenorientierten Lacher und den damit bewirkten Ausbrüchen aus dem ernsten Feeling auskommt. Viele Momente und Bilder sprechen für sich. Der Major wirkt motorisch genauso wie im Anime, irgendwie strange. Johanson bewegt sich den ganzen Film über sehr offensiv schräg. Das ist wirklich gut. Ich hasse diese Filme, die sich aus allem Zusammensetzen wollen. Dieser selten dämliche Trailer zu Fast & Furious war ein so perfekter Kontrast zum Film. Einzig vom Soundtrack hätte ich mehr Originalthemes erwartet. Es wurde zwar dezent angespielt, aber es hätte bereits am Anfang ein starkes und einfangenderes Audio-Feuerwerk gezündet werden können.

Ich bin Sonntag Abend noch mal drin. Und ich hoffe auf eine baldige Verkündung der Fortsetzung.

James Cameron hätte es nicht besser machen können. Die Kreationisten des Originals waren ja mit beteiligt. Das spürt man jede Sekunde. Allein so zwischen geschobene Szenen wie die, in der Batou sich mit der Sektion vor einem Helikoper zum Zuschauer hin aufbäumt und Ramba Zamba signalisiert. Da steckt ganz viel vom Bildfluss des Originals drin.

"Es sind unsere Handlungen, die uns ausmachen, nicht die Vergangenheit." Fand ich einfach geil, da ohne Tiefgründigkeit und intellektueller Ejakulation in atemberaubendem Tempo alles rüber kam. Der Anime ist danach wie ein die Seele des Major noch tiefer durchleuchtendes Buch, in dem man dennoch das meiste aus dem Film wieder findet. Werde das Original heute Abend mit meiner Dame noch mal schauen. Sonntag dann noch mal der Film.

08/10
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Fortsetzung? :rolleyes:
Äh, darauf wäre ich nicht allzu hoffnungsvoll gestimmt. So nach prognostizierten mindestens 60 Millionen Verlust fürs Studio.
 

Danny O

Well-Known Member
TheRealFlamel schrieb:
Finds auch geil, dass Brawl im guardians 2 thread mekkert weil ich für ihn geredet hãtte, und ganz Bg denkt nun ich find den Film kacke aufgrund seiner Aussagen über meine Meinung. Tz tz tz...
Hab zum Film garnix gesagt ihr Eierbären.



TheRealFlamel schrieb:
Wo flame ich denn bitte herum Danny? Und was Kenzie wo und wann mit mir macht, das entscheidet er selber.


"Das hat nicht nur Wortspiel Charakter" :hae:
 

Shins

Well-Known Member
Batou9 schrieb:
"Es sind unsere Handlungen, die uns ausmachen, nicht die Vergangenheit."
Ich glaube, es war "Erinnerungen" und nicht "Vergangenheit". So und so ein unfassbar dämlicher Widerspruch innerhalb der Filmlogik.

Denn zum einen behauptet Major das zwar im abschließenden Monolog. Aber ihr gesamter Handlungsstrang hat dem Zuschauer doch eigentlich gezeigt, dass es gerade eben doch um Erinnerungen geht, die uns ausmachen.

Ne, ich weiß nicht. Es ist leicht, über due Dämlichkeit von Filmen wie "Fast and Furious" oder "Transformers" zu schimpfen. Aber die stehen wenigstens dazu, dass sie nicht mehr als doofe Unterhaltung sind. "Ghost in the Shell" versucht hingegen vorzugaukeln, dass er mehr sei, als er ist. Finde ich viel schlimmer.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
@Shins
Kann ich verstehen.
Aber irgendwie kann ich diese kleinen Versuche des Films, so mies sie auch waren, verzeihen.
Ja, "hätte man besser machen können", aber ich bin doch mit dem Ergebnis zufrieden.

Ich habe durchaus etwas wesentlich schlechteres erwartet. Zumal die Befürchtung nach den ersten Trailern und den fast schon 1:1 Adaptionen bestimmter Szenen ziemlich gewachsen sind. Dass man mit Abstrichen in der Thematik bei einem massenkompatiblen Produkt aus Hollywood rechnen muss, ist bzw. war hier dann doch irgendwie klar, und dass man dann bei GitS von dem Punkt her etwas mehr halbgares bekommt, war auch vorauszusehen. Aber den Kern von GitS hat man beibehalten und dazu einen hohen Unterhaltungswert. Es werden zwar keine Bäume ausgerissen, aber es hätte doch weitaus schlimmer kommen können - wesentlich schlimmer, daher ist das, was wir am Ende bekommen haben ein Film im oberen Mittelmaß.
Und wenn ich wirklich tief in die Thematik einsteigen will, so schaue ich mir immer wieder gerne den Anime an und weiß, dass das Original nichts übertreffen wird.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Sorry, hat gedauert:

BG Kritik: GITS (Jay)

Ich weiß ja nicht, wie es euch ging, aber ich hab so laut mit den Augen gerollt, als man direkt zu Anfang den Filmtitel erklärbärte. Wirklich, das konnte man dem Publikum nicht zutrauen?

Shins schrieb:
Die Versuche, ein paar Denkanstöße aus der Vorlage reinzunehmen wirkten auch eher hilflos. Mal hier ein Satz mit "Was ist Leben?", dann da ein Satz mit "Ist sie mehr als eine Maschine?", aber nach ein paar Sekunden war das dann auch schon wieder abgehakt. Der an der Materie interessierte Zuschauer greift das auf und denkt es weiter, es werden also gute Ansätze geliefert. Aber der Film selbst vertieft die nahezu null. Das wirkte alles ähnlich beiläufig eingestreut wie beim "Robocop"-Remake, wobei das meiner Meinung nach dann doch tiefer ragte. Also auch hier wieder: Vielleicht hätte man dann ganz auf diese Diskurs-Fragmente verzichten sollen und sich komplett auf den Entertainment-Aspekt besinnen sollen.

Mich hats ja auch vor nem Familienfilm gegraut, aber der neue Film hätte am besten eine Ergänzung sein können. Lasst die Hauptfigur eine andere sein, eine Amerikanerin, die ebenfalls mit Kuze zu tun bekommt. Lasst die Ereignisse aus den Anime parallel daneben ablaufen, vielleicht trifft man ja sogar kurz auf Major. Setzt mehr auf Action, denn jedes Mal, wenn man an das Bedeutungsschwangere nicht rankommt, wirds bloß langweilig.

Alle Szenen mit dem Spidertank sind top umgesetzt und bieten sich tippitoppi für Trailer an. Als Teil von Scarletts Abenteuer jedoch ists eher ein hmjo.

Angehende Produktionsdesigner sollten den Film tunlichst studieren.
 

Lunas

Well-Known Member
Bin morgen im Dolby Cinema (Vision+Atmos) drinnen. Ich erwarte mir nicht viel, hoffe mur auf was Bildgewaltiges.
 

Shins

Well-Known Member
Jay schrieb:
Angehende Produktionsdesigner sollten den Film tunlichst studieren.
Wenn weitere Filme mit leblos wirkenden Großstadtsets folgen sollen, dann ja. Ansonsten finden sich da tausend bessere Beispiele. Denn "Ghost in the Shell" sah eigentlich nur oberflächlich gut aus. Im Detail so eher... tot :ugly:

Der Film wächst übrigens nicht gerade mit der Zeit. Die Sichtung ist nun eine halbe Woche her und ich habe nicht ein einziges Mal an den Film zurückgedacht.

Ich stufe ab auf 4/10... Ist doch eher unterdurchschnittlich, was da geliefert wurde. Ist schon doof, wenn man den Anspruch verfehlt, aber auch auf Spaß verzichtet.
 

El Duderino

Well-Known Member
Shins schrieb:
Wenn weitere Filme mit leblos wirkenden Großstadtsets folgen sollen, dann ja. Ansonsten finden sich da tausend bessere Beispiele. Denn "Ghost in the Shell" sah eigentlich nur oberflächlich gut aus. Im Detail so eher... tot :ugly:


Genau das dachte ich mir während den Stadtszenen auch immer. Wenn die Scarlett durch die Gassen dieser Megametropole schlendert und da immer nur 2 Autos im Hintergrund durch die 20er Zone gurken und 10 Statisten spazieren gehen...wirkt das extrem leblos. Da helfen auch 10 Kilometer Hohe Werbefiguren nichts. Wenn ich das mit Blade Runner vergleiche(und immerhin drängt sich hier der Vergleich enorm auf), wirkt das GitS Set im Vergleich einfach immer nur...wie ein Set eben...ein recht lebloses, vor allem für eine Produktion dieser Größenordnung.

Beim Blade Runner hingegen waren viele liebevolle Details im Hintergrund versteckt, man konnte in die Welt nahezu eintauchen, so ein Gefühl hatte ich hier leider nie. Eigentlich schade, immerhin ist die Optik bei dem Streifen ein deutlicher Pluspunkt.
 

Shins

Well-Known Member
Absolut, El Duderino. Die Stadt in "Ghost in the Shell" sieht im Vergleich mit der in "Blade Runner" wie eine Sandkastenburg neben einer echten Burg aus :ugly:
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Klingt alles wie Snow White and the Huntsman auf Pop Sc-Fi getrimmt, also das was man von dem Regisseur erwarten durfte.

Ich freue mich nicht gerade auf Blade Runner 2049, aber so etwas lebloses wird man von Villeneuve zum Glück nicht bekommen.
Schade um die GITS Vorlage.

Allen welche den Sc-Fi Film Avalon noch nicht kennen, seit dieser sehr ans Herz gelegt. Atmosphäre die man in Scheiben schneiden kann.
Und den Anime Sky Crawlers möchte ich auch sehr empfehlen, da könnt ihr alles das nachholen, was dieser Film vermissen lässt.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Måbruk schrieb:
Allen welche den Sc-Fi Film Avalon noch nicht kennen, seit dieser sehr ans Herz gelegt. Atmosphäre die man in Scheiben schneiden kann.
:thumbsup:
Die DVD habe ich letztens wieder hervorgekramt, denke mal an den Feiertagen werde ich mir den nochmal geben. Hab da inzwischen wieder so Bock drauf bekommen.

@Jay
Ich habe ein paar Fragen zu deiner Kritik.

Da du das Original zu
den einflußreichsten und wichtigsten Animewerken überhaupt(...)
zählst, gehe ich mal davon aus, dass du es auch so sehr schätzt.
Von dem Punkt aus frage ich mich, warum du Scarletts Leistung als Major als Kritikpunkt siehst:
Szenen, in denen ihre (eventuell) menschlichen Gefühle angesprochen werden sollen, verschwinden unter der kühlen Ausdruckslosigkeit Scarlett Johanssons, die "cool" mehrfach mit "Schaufensterpuppe" zu verwechseln scheint
Dabei verzieht Kusanagi im Anime nicht einmal die Mine. Sie zeigt absolut keine Emotionen, hat keinen Ausdruck im Gesicht. Absolut nichts. Im Gegenteil, in einer Szene vergleicht sie sich sogar selbst mit Schaufensterpuppen. Von daher sollte man eher sagen, dass Johansson den Charakter auf den Punkt trifft.
Am Skript kann man meckern ja, tue ich auch, aber ihre Darstellung des Charakters ist nahezu identisch mit der Vorlage und man merkt, dass Sie sich mit der Figur und dem Quellmaterial auseinander gesetzt hat.

Nahbarer ist da Michael Pitt als Tech-Terrorist Kuze, der in seinen wenigen Szenen etwas nötiges Leben einbringt
Weil er die Wahrheit von sich (und dem Major) kennt, und sich nicht hinterfragen muss wie Sie es tut. Es ist daher nicht nötig, er ist der Gegenpol zum Major und daher Absicht, dass Pitts Figur Johansson von der Ausdrucksstärke her überlegen ist.
Zumal sein Charakter es auch verlangt, das Publikum zu überzeugen, was Phase ist.

(...)wie es sich nämlich auch in Majors restlichem Team beinhart-cool-trister Knochen nicht finden lässt.
Batou war durchaus ein Charakter, dem man seine Persönlichkeit abgenommen hat.
Aramaki ebenso, aber bei dem Rest des Teams gebe ich dir Recht. Da ging leider auch Togusa vollkommen unter, trotz seinem Mateba :biggrin:
Aber Batou hat man toll getroffen und sogar etwas mit der Figur gespielt, wenn ich an die Szene auf dem Boot denke.

Was übrig bleibt, ist etwa genau so viel wie in den Remakes von Robocop und Total Recall - nur, dass die mit ihrer kurzweiligen Action gerne mal Spaß machen. Selbst Neil Blomkamps Chappie bewies wesentlich mehr Herz und Händchen in Bezug auf künstliche Intelligenzen und dem Umgang mit Menschlichkeit, und in dem Film spielen Die Antwoord Hauptrollen.
Erstmal zum Robocop Remake: der geht ziemlich anders an die Thematik heran, wie das Original und ergänzt es gekonnt um einige neue Standpunkte.
Total Recall ist deutlich näher an der Vorlage, als Verhoevens Werk, was zwar Kultstatus besitzt, aber mMn oft nur durch eben dies geachtet wird. Das Remake wird meistens schon aus dem Grund "Remake" als schlecht abgestempelt.

Chappie hat es sich mit der Thematik zwar einfach gemacht, aber das heißt nicht, dass er die Sache schlecht umgesetzt hat.
Und dann Die Antwoord als Argument hinzuzuziehen, dass der Transhumanismus im Film nicht ausgearbeitet ist, ist auch ein wenig... naja.

Zuletzt:
Emotionale Minusgrade
Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass der Anime grade vor Herzenswärme strotze.

So ganz kann ich deine Kritik nicht für ernst nehmen.
Einerseits kritisierst du Punkte, die im Original gelobt werden, aber weil diese aufgenommen wurden, ist die Verfilmung schlecht getroffen.
Da passen so einige Sachen für mich nicht zusammen.
Und das obwohl wir von den Punkten her gar nicht so weit auseinander liegen.

Wie gesagt, an der Story kann man definitiv meckern. Aber ich finde nicht, dass man Scarlett Johansson unterstellen kann, dass Sie die Figur des Majors nicht gut dargestellt hat.

Und ja, visuell ist das Ding einfach ein mega Brett.
 
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