Weltpolitik (u.a. der Russland Ukraine Krieg)

TheUKfella

Well-Known Member
Ich habe bisher nur Proteste gegen Trump mitbekommen. Von allen Ecken. Aus der Promiwelt, aus der Politik, aus der Zivilzone überall! Und es wird sicher noch viel schlimmer.
 

NewLex

Well-Known Member
TheUKfella schrieb:
Ich habe bisher nur Proteste gegen Trump mitbekommen. Von allen Ecken. Aus der Promiwelt, aus der Politik, aus der Zivilzone überall!
Naja, die deutschen Medien zeigen halt auch nur das was in ihr Weltbild passt...

Oliver Stone zBsp. hat sich positiv über das Ergebnis geäußert, weil er Hillary für eine Kriegstreiberin hält. Und er denkt dass Trump sich im Amt anders anstellen wird.

Ich sag mal: Abwarten und Tee trinken. Obama hat auch extrem viel versprochen, wirklich gravierende Änderungen gabs auch nicht...
 

Schneebauer

Targaryen
TheUKfella schrieb:
Ich habe bisher nur Proteste gegen Trump mitbekommen. Von allen Ecken. Aus der Promiwelt, aus der Politik, aus der Zivilzone überall! Und es wird sicher noch viel schlimmer.

Eben das finde ich doch seltsam. Egal von wo, ich hab noch keine einzige pro-Trump-Meinung gehört. Nicht ansatzweise. Die gibt es aber bestimmt - nur zeigen möchte es keiner. "Neutrale Berichtserstattung" halt...
 

Constance

Well-Known Member
Natürlich manipulieren die Medien in aller Welt. Wer denkt, in Deutschland gäbe es eine freie Meinungsäußerung, der sollte mal im Medienbereich arbeiten. Alles parteilich kontrolliert und wir sehen nur Inhalte dessen, was für eine gewisse Meinungsbildung nötig ist.

Trump oder Clinton war für mich von Beginn an eine zur Wahl gestellte Verarschung. Die beiden sind auch nur dreckige Flickwerke ihrer Parteien. Beide stellten sich öffentlich zur Schau und für mich sind beide eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Clintons Einstellung gegenüber militärischer Intervention und dahingehend ihre Einstellung zu Russland war für mich höchst alarmierend - Bollwerk Europa schien da ziemlich realistisch. Und unsere aktuelle, europäische Beziehung zu Russland? Ist übrigens auch amerikanisiert.
Für mich war die Wahl vorbei, wo die wirklich "gesunden" Kandidaten ausgeschieden sind. Dass es jetzt nicht Clinton geworden ist, sondern der wahnsinnige Egomane liegt wohl an dem amerikanischen Naturell, Amerika müsse das größte Land sein. Damit hat Trump den besseren Hebel gekippt. Verdient hätte das Amt wirklich keiner der beiden. Daher verstehe ich die Clinton Befürworter auch nicht.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
@Schneebauer: Vielleicht liegt es auch daran, dass kein halbwegs intelligenter und toleranter Mensch ihn gut finden kann? Seine rassistischen und sexistischen Äußerungen wurden nicht von den Medien erfunden. Oder wie er den behinderten Reporter verspottet hat ...
Aber, doch, es gab positive Äußerungen über seinen Sieg, und zwar von Putin, Erdogan und Viktor Orban. Das spricht doch schon für sich.

Und über Clinton wurde auch negatives berichtet.
 

Constance

Well-Known Member
Also Putins Reaktion auf die Wahl kann ich ja nachvollziehen. Ich würde auch nicht unbedingt jemanden in ein Amt gehoben sehen, der mir persönlich ans Leder will. Aber ja, es spricht Bände für sich!
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Ich kann das "Hillary wäre auch nicht besser gewesen" nicht mehr hören (ebensowenig "Bernie Sanders hätte egwonnen" (Als ob!)). Mit Trump, dem offensichtlich planlosen, hassschürenden Populisten, der nun auf Du und Du mit einem totalitären Staat ist, der Klimawandel leugnet, der mit schnellem Einsatz von Atomwaffen prahlt, dessen Vize die Evolutionstheorie nicht anerkennt als Anführer des mächtigsten Landes der Welt kann man sich definitiv sicherer fühlen. Wie gut sich die hypermaskulinen Supermachos Trump und Putin noch verstehen, sollte es mal zu komplexeren Streitfragen kommen, sei auch dahingestellt. Aber Hauptsache nicht "Kriegstreiberin Killary", wie erfolgreich die rechte, republikanische Rhetorik hier war, merken die meisten noch nicht mal. Dass Clinton einiger fragwürdigen und kritisch zu betrachtenden Eigenschaften und Entscheidungen zum Trotz noch der bessere und geeignetere Kandidat war, sagt alles über Trump. Aber man muss sehen, wie schlimm es wirklich kommt, zu erst wohl vor allem für die Amerikaner.
 

Constance

Well-Known Member
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das Sagen in Hinsicht auf Weltpolitik nicht von einzelnen Staatsmännern entschieden wird. Da sind Lobbys, Wirtschaftszweige und Organisationen am Werk, die das Ganze im Hintergrund dirigieren. Bilderberger, Freimaurer, Illuminaten...Wobei ich da definitiv in Richtung Bilderberger gehe. Dazu gibt es einige echt fragenaufwerfende Dokumentationen.

@Gonzo: In Punkto des amerikanischen Wohls bin ich da bei dir. Das Volk wird unter Trump leiden. Der ist zu radikal und hat da auch die richtigen hinter sich stehen.
 

Member_2.0

New Member
Am gruseligsten finde ich seine Beziehung zu Putin. Wenn die USA aus der Nato oder auch nur aus Polen und der Ukraine raushält, hat Puten freien weg und das ganze System ist nicht mehr weit weg von
Deutschland.
Da will ich gar nicht drüber nachdenken. Ich hoffe einfach, dass er (wie es ja zum Glück scheint) vorher einfach nur rumgeblubbert hat und sich jetzt etwas zurück nehmen wird :unsure:
 

Presko

Don Quijote des Forums
Schneebauer schrieb:
Eben das finde ich doch seltsam. Egal von wo, ich hab noch keine einzige pro-Trump-Meinung gehört. Nicht ansatzweise. Die gibt es aber bestimmt - nur zeigen möchte es keiner. "Neutrale Berichtserstattung" halt...
Ne, echt jetzt? Das stimmt schlicht und einfach nicht. Ich könne Euch zig Artikel und Diskussionsrunden verlinken, in denen auch Trump-Befürworter oder zumindest solche, die Trump für das Kleinere Übel halten, auftraten. Dasselbe gilt für Berichte über die Republikanerfans, die sich jetzt freuen. Klar, eine Mehrheit in Europa und in den westlichen Medien ist geschockt, befürchtet grosse Probleme etc.

Constance schrieb:
Wer denkt, in Deutschland gäbe es eine freie Meinungsäußerung, der sollte mal im Medienbereich arbeiten. Alles parteilich kontrolliert und wir sehen nur Inhalte dessen, was für eine gewisse Meinungsbildung nötig ist.
Also ich arbeite im Medienbereich und es stimmt schlicht nicht. Von mir aus kannst Du von einer gewissen Mainstream-Meinung reden. Die gibts. Die gibts immer und wird es immer geben. Das liegt in der Natur der Sache. Was stimmt, ist dass die Berichterstattung oft einseitig ist. Aber das gibt es in konservativen-bürgerlichen wie linken und bürgerlich-liberalen Medien genauso. Und es gibt diese Unterschiede. Ich frage mich manchmal, wo Du und andere dieses Bild her haben. In Deutschland gibt es bspw. die Welt, Cicero, das Handelsblatt - alles sicher keine linken Blätter. Und dann gibt es noch das Internet, wo man frei nach Nachrichten suchen kann.
Sag mir doch bitte, wie die Medien kontrolliert werden? Gibt es da ein geheimes Medienkontrollbüro? Und wieso wird denn so viel über AfD berichtet und wieso werden deren Äusserungen ständig über die Medien verbreitet? Dasselbe gilt für Trump. Der Mann hat Sendezeit gratis bekommen, wie sonst niemand!


Constance schrieb:
Trump oder Clinton war für mich von Beginn an eine zur Wahl gestellte Verarschung. Die beiden sind auch nur dreckige Flickwerke ihrer Parteien. Beide stellten sich öffentlich zur Schau und für mich sind beide eine Wahl zwischen Pest und Cholera.
Logisch stellen sie sich zur Schau, sie wollen ja gewählt werden. Wie soll das denn sonst gehen? Und Trump kann man sicher nicht vorwerfen ein "Flickwerk" der Republikaner zu sein. Die wollten ihn ja nicht. Insofern ist sein Aussenseiterstatus gegenüber dem politischen Establishment ja duraus bereichtigt.

NewLex schrieb:
Obama hat auch extrem viel versprochen, wirklich gravierende Änderungen gabs auch nicht...
Was wäre denn gravierend genug gewesen? Obama hat ja gerade eben einen Rückzug Amerikas als Weltpolizei vorangetrieben. Abzug aus Irak. In Syrien nur sehr vorsichtig eingegriffen. Keine Bodentruppen mehr verschickt etc. Das wird ihm ja von vielen wiederum vorgeworfen. Dass er aussenpolitisch zu schwach gewesen sei und so bspw. Russland Oberhand gewonnen habe. Er hat allen Widerständen zum Trotz Obama-Care eingeführt. Viele Millionen, die vorher nicht versichert waren, sind es jetzt. Mit Russland hat er einen Abrüstungsvertrag abgeschlossen zum Abbau eines Drittels der strategischen Luftwaffen. Mit dem Iran hat er ebenfalls einen Vertrag durchgebracht. Die Beziehungen mit Kuba wurden ganz neu aufgegleist. Er hat das Land durch eine heftige Wirtschaftskrise geführt, und es geht den USA wirtschaftlich wieder relativ gut. Er hat vieles auch nicht geschafft. Der überstürzte Truppenabzug war, so glaube ich, ein Fehler. Er hat die Spaltung des Landes und in der Welt unterschätzt. Und er hat das furchtbare Drohnenprogramm ausgeweitet oder es wurde unter ihm ausgeweitet. Aber zu sagen, er hätte nichts bewirkt. Also da frage ich mich schon, was denn die Erwartungen sind?

Viele hier schreiben, beide Kandidaten sind furchtbar. Also auch egal, wenns jetzt halt Trump ist. Vergleichen wir doch mal.

Clinton
Clinton ist eine Machtpolitikerin, die sich aber nachweisbar ihr Leben lang für die Rechte von Minderheiten und Frauen eingesetzt hat. Sie ist reich, wahrscheinlich geld- und machtgierig. Sie und ihr Mann lassen sich für Reden in Millionenhöhe bezahlen. Wahrscheinlich haben sie sogar ihre Charityprojekte benutzt um noch daran Geld zu verdienen. Clinton vertritt eine recht aggressive Aussenpolitik und befürwortete in der Vergangenheit militärische Interventionen u.a. in Libyen. Sie hat keine Ahnung von Computern und hat fahrlässig ihre Mails über ein privates Mailkonto laufen lassen und ihre Angestellten mussten alle Mails ausdrucken, weil sie dazu scheinbar nicht fähig war. Sie wirkt kalt und berechnend.

Trump
Ein Miliardär, Immobilientycoon und Reality-TV-Star, der seinen Wahlkampf damit begann, dass er mexikanische Einwanderer als Vergewaltiger und Gangster abstempelte.

Darum baut er eine Mauer, welche die Mexikaner bezahlen:
“I will build a great wall – and nobody builds walls better than me, believe me – and I’ll build them very inexpensively. I will build a great, great wall on our southern border, and I will make Mexico pay for that wall. Mark my words.”

Er forderte, keine Muslime mehr ins Land zu lassen und will Millionen Illegale aus dem Land schaffen. Wie weiss niemand so recht. Vor allem auch, da die Landwirtschaft inzwischen auf diese billigen Arbeitskräfte angewiesen ist.

Der Frauen aufs Übelste beleidigte. Dauernd und wiederholt.

Folter will er wieder einführen. Unter ihm werde man noch viel schlimmere Methoden anwenden. In einem Telefoninterview erklärt er, für die Bekämpfung der Terroristen müsse man anfangen deren Familien ins Visier zu nehmen und Frauen und Kinder zu töten, weil man die Fundamentalisten nur so schwächen könne.
über Folter
über das Töten von Familien (ab 1:40)
und nochmal

Dann gibt es da noch seine Trump University, welche in betrügerischer Weise die Leute abzockte. Oder seine Charity-Geschäfte.

Ach ja, und Abtreibung will er wieder verbieten und die betroffenen Frauen bestrafen:
Ab Minute 1:30 Trump zu Abtreibung

Und wie konnte ich das noch vergessen. Er rief mehrmals an Veranstaltungen zu Gewalt auf. Indirekt und direkt.
Ab 0:30 was man gegen Hillary tun könnte
ab 1:00 gegen Protestler


Ganz zu schweigen davon, dass bei aller Antipathie die eine Kandidatin ein politisches konkretes Programm mit Massnahmen hatte. Eine Frau, die rational handelt und entscheidet. Während der Wahlkampf des anderen Kandidaten aus impulsiven radikalen Äusserungen, Beleidigungen, Drohungen und populistischen Ankündigungen bestand, deren Umsetzung entweder unmöglich erscheinen.

Also, ich sehe schon einen klaren Unterschied.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Constance schrieb:
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das Sagen in Hinsicht auf Weltpolitik nicht von einzelnen Staatsmännern entschieden wird. Da sind Lobbys, Wirtschaftszweige und Organisationen am Werk, die das Ganze im Hintergrund dirigieren. Bilderberger, Freimaurer, Illuminaten...Wobei ich da definitiv in Richtung Bilderberger gehe. Dazu gibt es einige echt fragenaufwerfende Dokumentationen.
Alex Jones hat angerufen. Er will seine Verschwörungstheorien zurück! :rolleyes:
 

Danny O

Well-Known Member
Hier auch was Interessantes es wurde ja schon von Michael Moore vorher gesagt wer Präsident wird (am Juli 2016 sagte er es vor raus) :mellow:

Michael Moores gespenstische Prophezeiung!

Diese fünf Gründe waren für ihn entscheidend:


"1. Der „Industriestaaten-Brexit“

Trump werde sich im Wahlkampf vor allem auf die vier traditionell demokratischen Staaten Michigan, Ohio, Pennsylvania und Wisconsin (also Teile des sogenannten Rust Belt, der größten Industrieregion der USA im Nordosten des Landes) konzentrieren. Hier werde er die Stimmen der wütenden, arbeitenden Mittelschicht gewinnen, die sich von den Demokraten im Stich gelassen fühle. Trump habe dabei gute Argumente: Durch ihre Unterstützung des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens Nafta habe Clinton zur Zerstörung der Region beigetragen. Auch mit Clintons Unterstützung für TTIP könne er punkten. „Was im Vereinigten Königreich mit dem Brexit passiert ist, wird auch hier passieren.“

Letztlich sei es eine Frage der Mathematik. Trump müsse nur die vier genannten Staaten für sich gewinnen, mehr brauche er nicht. Er rechnet vor: 2012 sei Romney an 64 Wahlstimmen gescheitert. Zähle man die Stimmen der Wahlmänner von Michigan, Ohio, Pennsylvania und Wisconsin zusammen, ergebe das 64. Die übrigen Stimmen der traditionellen republikanischen Staaten von Idaho bis Georgia seien leichte Beute. Er brauche Florida nicht. Er brauche Colorado oder Virginia nicht. Nur Michigan, Ohio, Pennsylvania und Wisconsin. Das bringe Trump an die Spitze.

Behielt Moore recht? Am Ende holte sich Trump alle vier Staaten – obwohl Clinton in den letzten Umfragen in Wisconsin, Pennsylvania und Michigan vorne gesehen wurde."


2. Der bedrohte weiße Mann

All die wütenden weißen Männer, den es schon nicht gefallen habe, dass ihnen acht Jahre lang ein schwarzer Präsident gesagt habe, wo es lang gehe, würden sich jetzt nicht auch noch von einer Frau herumkommandieren lassen wollen. Darauf sei Verlass. Natürlich wählen sie Donald Trump, der alte amerikanische Werte hochhalte und verteidige.

Behielt Moore recht? Die Wahlauswertungen zeigen: Auch hier lag der Filmemacher richtig.

3. Das Hillary-Problem

Nicht Trumps Beliebtheit, sondern Clintons schlechter Ruf sei das eigentliche Problem. Er selbst möge Clinton, aber ihre Befürwortung des Irakkriegs habe sie im Grunde unwählbar gemacht. Fast 70 Prozent der Amerikaner hätten kein Vertrauen zu ihr. Sie stehe für eine Politik der alten Schule. Viel glaubten, Clinton stehe nur für Dinge ein, die ihr Wählerstimmen einbringen.

Behielt Moore recht? Wenngleich Moore auch etwas übertreibt mit seiner Analyse. Viele Experten stimmen ihm zu – nicht Trump hat die Wahl gewonnen, sondern Clinton sie verloren.


4. Die deprimierte Stimme der Sanders-Unterstützer

Anhänger des Demokraten Bernie Sanders würden ihre Stimme zwar Clinton geben. Doch diese Menschen seien so enttäuscht von Sanders’ Niederlage, dass sie es gerade so schaffen würden, selbst wählen zu gehen. Der Enthusiasmus, andere Menschen für die Demokraten zu begeistern, fehle komplett.

Behielt Moore recht? Im Prinzip schon: Die Wahlbeteiligung 2016 ging laut erster Prognosen im Vergleich zu 2012 deutlich zurück. Experten werten das als Vorteil für Trump.


5. Die heimlichen Anarchisten

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Einfach mal aus der Reihe tanzen: Viele Menschen würden für Trump stimmen, obwohl sie seine Ansichten keineswegs teilten – ganz einfach, weil sie es können. In der Wahlkabine, einem der letzten Orte ohne Überwachungskameras in den USA, würde der Anarchist in ihnen erwachen, der gegen Autoritäten und Konventionen aufbegehrt oder einfach nur seine Eltern ärgern wolle. Das sei vergleichbar mit dem Gefühl, am Rande der Niagarafälle zu stehen und sich für einen kurzen Moment zu fragen, wie es wohl sein würde, zu springen.

Behielt Moore recht? Auf jeden Fall: Wie auch schon beim Brexit lagen die Demoskopen zum Teil sehr weit daneben.

Quelle: N24


Einen Trump film hat er vor der Auswertung auch Veröffentlicht "Trumpland", er sitzt ja mitten in der Materie :whistling:
 

Presko

Don Quijote des Forums
Was passiert jetzt?
Die Beziehungen USA-Mexiko könnten sich extrem verschlechtern. Sollte er das mit den Deportationen so weiterverfolgen, wird es zu einer förmlichen Hetzjagd auf illegale Einwanderer kommen.
Für Minderheiten in den USA könnte eine schlimme Zeit kommen. Abtreibung könnte wieder stärker bekämpft werden, Homosexuelle und andere sexuelle Gruppen werden wieder benachteiligt werden. Ein Klima, in dem sich Minderheiten wieder verstärkt ausgegrenzt fühlen. Das erhöht wiederum soziale Spannungen.

Staatliche Regulierung wird er wahrscheinlich zurück fahren. Obama Care soll rückgängig gemacht werden. Klimaverträge will er aufkünden, genauso den Vertrag mit dem Iran.

Trumps Wirtschaftspolitik: Er will Freihandelsverträge kündigen und hohe Zölle erheben. Das kann unter Umständen grobe Verwerfungen auf dem Weltmarkt zur Folge haben und das ganze Gefüge durcheinander bringen. Vor allem gegenüber China ist Trump sehr aggressiv eingestellt. Auch hier besteht viel Konfliktpotenzial. Gewisse Beobachter fürchten einen regelrechten Wirtschaftskrieg.

Trumps Aussenpolitik: Ein grosses Fragezeichen. Wahrscheinlich wird er tendenziell mit Russland und Assad kooperieren. Er wird wahrscheinlich auch den Kampf gegen IS ausweiten. Das wiederum könnte dem IS in die Hände spielen. Trump widerspiegelt perfekt das Bild des imperialistischen Westens. Ein Auge hat er bereits aufs Öl im Irak geworfen. Das solle man nun, schnellstmöglich für sich einnehmen. Auch das ist eine heikle Aussage, die zu heftigen Spannungen einlädt.

Innenpolitisch plant er staatliche Invesitionsprogramme. Das ist mal was, das sich nicht so schlecht anhört und Arbeitsstellen schaffen könnte.

Oder es wird alles ganz anders. Und Trump zeigt sich plötzlich als ein weitsichtiger Präsident, der das Land einigt, den globalen Raubtierkapitalismus bändigt, den Weltfrieden voranbringt, die Klimaerwärmung bekämpft und in seinem Amt zu ungeahnter Grösse heranwächst - wer weiss, was die Zukunft bringt.
 

McKenzie

Unchained
@Gonzo
Komplette Zustimmung.

Presko schrieb:
Oder es wird alles ganz anders. Und Trump zeigt sich plötzlich als ein weitsichtiger Präsident, der das Land einigt, den globalen Raubtierkapitalismus bändigt, den Weltfrieden voranbringt, die Klimaerwärmung bekämpft und in seinem Amt zu ungeahnter Grösse heranwächst
Ich hab gehört damit will er gleichzeitig mit dem Release von Half Life 3 anfangen.

Das klingt auch sehr entmutigend. Wird wohl so scheiße, wie man sich das vorstellt.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Fun Fact, als der Sieg Trumps klar wurde, ist Kanadas Immigrations-Website gecrasht :ugly:

The official website for 'Citizenship and Immigration Canada' has stopped working, apparently because of the sheer number of people looking to emigrate to the country from south of the border.
Quelle: the independent
 

Danny O

Well-Known Member
Presko schrieb:
Und Trump zeigt sich plötzlich als ein weitsichtiger Präsident,

Das Wahren bisher Leider die Wenigsten, und die eben mehr versuchen Wollten sind auf viel Widerstand gestoßen z.b "Obama Care" das hat er nur mit Knapper Mehrheit durchgekriegt.Viele Interessieren sich für den Zeitraum 4-8 Jahre.

Presko schrieb:
der das Land einigt

Das will eigentlich niemand (außer vielleicht Obama jetzt noch oder auch andere Republikaner) , so wie es momentan in Amerika Läuft ist es gut so zumindest für die die Geld scheffeln wollen.Arm bleibt arm und die Reichen kriegen nie genug :pinch:

Presko schrieb:
den globalen Raubtierkapitalismus bändigt

In Amerika geht es um um 2 Dinge : Geld und Macht das wird niemand ändern wollen :mellow:

Presko schrieb:
den Weltfrieden voranbringt

Wieder so eine Sache wo es um Geld geht : "Was bringt einem der Weltfrieden wenn der Waffen Export zum erliegen kommt?" "womit sollen wir den stattdessen Geld machen?!" <Amerika :facepalm:

Presko schrieb:
die Klimaerwärmung bekämpft

Weiß nicht ich frage mich wieso man da weg schauen kann, alles ist erwiesen und mit etlichen Daten festgehalten das der Klimawandel Existiert . Trump würde sich nicht mal Wundern wenn er in 3-4 Jahren so Schwarz/Braun ist wie Obama, selbst dann würde er es verneinen :ugly:

Presko schrieb:
und in seinem Amt zu ungeahnter Grösse heranwächst

Kommt auf seine Interessen an den er nach gehen wird, Planen kann ein Mann viel beim Amtsantritt aber was man dann wirklich durchbekommt ist was anders .

Presko schrieb:
wer weiss, was die Zukunft bringt.


John Connor: „Ein Sturm kommt auf. Eine Zeit des Leids und der Schmerzen. Diese Schlacht haben wir Verloren, aber der Krieg gegen die Weltpolizei geht weiter. Amerikas globales Netzwerk ist immer noch stark, aber wir werden nicht ruhen, bis ganz Amerika zerstört ist. Hier ist John Connor. Und die Zukunft ist das, was wir daraus machen.“

Unsere Zukunft wurde umgeschrieben , nicht mehr Skynet wird unser Feind sondern Amerika und Trump der seinen Posten niemals mehr räumen wird :hae:
 

Member_2.0

New Member
Presko schrieb:
Constance schrieb:
Wer denkt, in Deutschland gäbe es eine freie Meinungsäußerung, der sollte mal im Medienbereich arbeiten. Alles parteilich kontrolliert und wir sehen nur Inhalte dessen, was für eine gewisse Meinungsbildung nötig ist.
Also ich arbeite im Medienbereich und es stimmt schlicht nicht. Von mir aus kannst Du von einer gewissen Mainstream-Meinung reden. Die gibts. Die gibts immer und wird es immer geben. Das liegt in der Natur der Sache. Was stimmt, ist dass die Berichterstattung oft einseitig ist. Aber das gibt es in konservativen-bürgerlichen wie linken und bürgerlich-liberalen Medien genauso. Und es gibt diese Unterschiede. Ich frage mich manchmal, wo Du und andere dieses Bild her haben. In Deutschland gibt es bspw. die Welt, Cicero, das Handelsblatt - alles sicher keine linken Blätter. Und dann gibt es noch das Internet, wo man frei nach Nachrichten suchen kann.
Sag mir doch bitte, wie die Medien kontrolliert werden? Gibt es da ein geheimes Medienkontrollbüro? Und wieso wird denn so viel über AfD berichtet und wieso werden deren Äusserungen ständig über die Medien verbreitet? Dasselbe gilt für Trump. Der Mann hat Sendezeit gratis bekommen, wie sonst niemand!


Ich habe auch öfter mal das Gefühl, dass die Medien schon gesteuert werden. Wenn auch sicher nicht so stark wie in anderen Ländern, wo ganze Themen einfach überhaupt nicht zur Sprache oder völlig falsch zur Sprache kommen.
Aber zum Beispiel bei dem Thema Streik in Deutschland. Das ist schon sehr merkwürdig, wie die Medien da gewichten. Bahnstreik, Flugstreik....Paaaaanik...Streik im Gesundheitsbereiche....nichts :check:
Das fällt mir, da ich im Gesundheitsbereich bin, natürlich um so mehr auf, da über unsere Streiks einfach so gut wie überhaupt nichts kommt, oder nur kleine Passagen. Und im Endeffekt sind die Bereiche für die Bevölkerung ja eigentlich wichtiger. Vom Gefühl der Bürger mal abgesehen, die natürlich Flugsausfälle schlimmer finden, als nicht betreute Krankenhausstationen. Aber darum sollte es ja den Medien nicht gehen und trotzdem kommt da nix...Gleichzeitig bringt das Abendblatt aber zB einen gesamte Seite Interview mit den Asklepios Chefs...die dann natürlich sagen, dass alles bestens ist. Das ist schon merkwürdig...
 

Presko

Don Quijote des Forums
Aber, was heisst denn gesteuert? Ich will Medien nicht generell verteidigen. Journalismus ist nicht besser geworden in den letzten Jahren. Es wird gespart. Weniger Personal, weniger eigene Recherchen. Und natürlich setzt man eher auf Namen und Geschichten, wo man weiss, das wird gelesen. Das heisst, die Themen sind weniger vielseitig, die Perspektiven ebenfalls. Versuch doch mal mit einem entsprechenden Journalisten Kontakt aufzunehmen und ihn darauf hinzuweisen, dass es da ne andere Geschichte oder ne andere Seite gibt, die bisher noch zu wenig beleuchtet wurde. Gesteuert werden die Zeitungen in erster Linie wie heute alles vom Markt. Und das liegt auch an den Lesern, die nicht zahlen wollen und oft auch keine Zeit aufwenden, um vielleicht sachlichere und komplexere Artikel zu lesen. Bei Videobeiträgen auf Onlinemedien gibt es klare Regeln, wie lang (wohl eher kurz) ein Beitrag sein kann, weil man weiss, dass irgendwie der Grossteil der Besucher nach 1-2 Minuten einen Beitrag ausmacht.
Wo es heute sicher ein Problem gibt, ist bei der Werbung und bezahltem Inhalt. Da sehe ich Gefahren, dass sich Medien teilweise Inserenten in der kritischen Berichterstattung schonen oder aber Promoartikel verschleiern.
Letztlich ist ja niemand neutral. Auch kein Journalist, keine Zeitung. Das muss dann halt möglichst offen sein. Und wenn es einen Bericht gibt, sollten immer zwei bis drei Seiten zu Wort kommen. Aber klar, der Journalist kann mit der Wahl der Gesprächspartner bereits den Inhalt beeinflussen. Aber dann muss der Leser entscheiden, ob ihm das zu einseitig ist oder nicht.

Nur von Kontrolle zu reden - was soll das heissen? Wer kontrolliert wie wen? Dass halt eine erschlagende Mehrheit von Medienschaffenden Trump kritisch anschauen, das ist doch logisch. Darum habe ich noch einmal versucht, seine Aussagen zusammenzufassen. Aber gleichzeitig, wurde über ihn berichtet. Mehr als über alle anderen. Würde man die Medien politisch steuern, würde man doch sagen, Hey, boykottiert diesen Typen, gebt ihm keine Bühne. Stattdessen aber ...
 
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