Dragonball ist eins von diesen Serienphänomenen, denn nach gefühlten 5000 Folgen gehört sie ohne Frage mit zu den bekanntesten und beliebtesten Zeichentrick- (nein, Anime)-serien aller Zeiten. Nach diversen Kinofilmen kommt jetzt auch eine Verfilmung mit echten Schauspielern, die eigentlich schon dieses Jahr, jetzt aber im nächsten groß in den Kinos anlaufen wird.
http://www.bereitsgesehen.de/vorschau/dball8.jpg
In den Hauptrollen:
Son Goku - Justin Chatwin (der Junge aus Krieg der Welten)
Opa Gohan - Randall Duk Kim (der Schlüsselmacher aus Matrix)
Bulma - Emmy Rossum (aus Poseidon)
Yamcha - Joon Park
Master Roshi - Chow Yun Fat (sollte man am ehesten aus Hard Boiled kennen, denn Hard Boiled muss man kennen)
Mutaito - Ernie Hudson (Ghostbusters)
Krillin - ??
Chi Chi - Jamie Chung
Bösewicht Piccolo - James Marsters (aus Buffy)
Bösewicht Mai - Eriko Tamura
weitere Bösewichte: Pilaf, Shou
Kann das was werden? Schwierig, sahen doch die ersten Bilder sehr fragwürdig aus, vor allem das von Bösewicht Piccolo (welches vom Studio überall wieder entfernt worden wurde, wird also vl noch überarbeitet) Werfen wir also mal einen genaueren Blick auf das Script. (Dazu sei gesagt, dass ich persönlich fast gar nichts von Dragonball kenne und somit ziemlich unbehaftet an das ganze rangehen konnte.)
Die Story:
Dragonball spielt weit in der Zukunft. Im Jahr 4000 nach Christus sind die Kontinente von Amerika und China zusammengerückt und kaum einer weiß mehr, wie das einst passieren konnte. Eine Legende besagt, dass vor gut 2000 Jahren ein Aliendämon namens Piccolo auf die Erde kam, der 7 sogenannte magische Dragonballs verlor und die Kontinente im Kampf mit deren 7 Beschützer verschoben wurden.
[url]http://widget.slide.com/rdr/1/1/3/W/90000001d9eac63/1/107/R72SU9ry6z8ATmfy9-GGAIx-MetzITIF.jpg[/URL]
Die Vorlage
Goku ist nun ein Teenager, der von kleinauf von seinem Großvater in Kampfkunst unterrichtet wurde und mittlerweile schneller, stärker und besser ist als die meisten anderen seiner Meinschen. Als es eines Tages zu einem Vorfall kommt, muss Goku erkennen, dass der Mythos stimmt und er die Dragonballs vor einer gefährlichen Gruppe von Ninjas finden muss, die Piccolo wieder zurück auf die Erde holen wollen.
Ihm dabei helfen wollen die Wissenschaftlerin Bulma und der Straßendieb Yamcha, die sich gegenseitig unentwegt anfeinden, letztendlich aber unzertrennlich sind, sowie der etwas wirre Großmeister Roshi....
Die Kämpfe:
Goku gegen Gohan
Goku gegen ein Pack Wölfe
Goku & Bulma gegen Mai, Shou & Heiji Droiden
Goku gegen Yamcha
Goku gegen ein zähnestarrendes Monster
Goku, Yamcha & Bulma gegen ein anderes Monster
Goku gegen Yamcha
Bulma gegen Mai
Yamcha & Bulma gegen Oozaru
Bulma gegen Mai
Yamcha gegen Shou
Roshi & Goku gegen Piccolo
http://www.bereitsgesehen.de/vorschau/dball1.jpg
Ein Heiji-Krieger (halb Maschine, halb Lebewesen)
Kritik:
Sollten sie die vielen, vielen Effekte gut hinkriegen, dürfte Dragonball einer der besten und schrägsten Popcornfilme des nächsten Jahres werden. Hier klappt einfach fast alles: die Action ist spektakulär, abwechslungsreich und steigert sich immerzu, die Figuren sind gut und sympathisch geschrieben, es gibt viel Humor und mit all den Figuren, Orten und Fahrzeugen dürfte es genug unterschiedliches zu sehen geben.
Wer sich von der Anime-Verfilmung nun was total kindisches erwartet, kann aufatmen, denn anstatt alberner Kindereien geht es im Script ziemlich harsch zur Sache. Fast in jedem Kampf gibt es Tote, und Verletzungen sind durchaus penibel; dennoch ist es keine düstere oder ernste Geschichte geworden, sondern eine, die nie mehr oder weniger Anspruch an den Tag legt als "Die Mumie". Dementsprechend viel Spaß und Action kann man sich auch erwarten.
Dass Goku ein Teenie ist, wird natürlich aufgegriffen, allerdings wird das Liebes-Dreieck mit Yamcha und Bulma eher sehr lustig behandelt, und ansonsten gibt es jede Menge Faxen (wie etwa zig Sprüche über "My Balls"), die für jede Menge gute Laune sorgen dürften.
http://www.bereitsgesehen.de/vorschau/dball3.jpg
Bulma
Sehr auffällig ist das viele Nutzen von Sci-Fi Elementen, insbesondere von Fahrzeugen. Es gibt Hoover-Skateboards, ein Motorrad, das sich aus einer Kugel zusammenbaut, einen futuristischen Superöltanker, einen modernen Jet, eins von diesen All-Terrain-Vehikeln, nur wesentlich futuristischer, ein Raumschiff und noch vieles mehr. Da der Großteil der Story in der Natur und in der Wüste spielt, sieht man allerdings nur wenig vom hochmodernen Stadtleben.
In Sachen Effekten wird es darüber hinaus auch jede Menge fantasievolle Kreaturen zu sehen geben, denn neben einigen Monstern und den Heiji-Kampfdroiden der Bösen gibt es auch noch einen waschechten Drachen und mehrere Superaliens, die sich später mit Goku anlegen. Piccolo selbst übrigens taucht nur ganz am Schluss auf und ist für gerade mal 10 Minuten im Showdown zu sehen. Wenn das Design also auch im Film so grottig sein sollte, wird man es nur kurz ertragen müssen.
Zum Autor Ben Ramsey lässt sich noch sagen, dass sein Script nicht unbedingt den professionellsten Eindruck macht. Über Goku's Mönchskleidung schreibt er zb, dass es so cool aussähe wie Kleidung von P Diddy; in den Kampfszenen verliert er andauernd die Fassung und schreibt Sachen wie "This is some cool shit!!" und irgendwie klemmt dann auch scheinbar die Capslocktaste, weil nacher alles so awesome ist, das man nichts mehr klein schreiben kann.
http://www.bereitsgesehen.de/vorschau/dball2.jpg
Meister Roshi
FAZIT:
Das Drehbuch mit seinen gut 130 Seiten ist überraschenderweise ziemlich gelungen und überrascht durch jede Menge Action, viel Abwechslung, sympathische Figuren und einer wirklich lockeren Story. Anspruch allerdings sollte man hier allerdings eher nicht suchen.
7,5 / 10
p.s.: falls ihr noch Fragen habt, nur her damit
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In den Hauptrollen:
Son Goku - Justin Chatwin (der Junge aus Krieg der Welten)
Opa Gohan - Randall Duk Kim (der Schlüsselmacher aus Matrix)
Bulma - Emmy Rossum (aus Poseidon)
Yamcha - Joon Park
Master Roshi - Chow Yun Fat (sollte man am ehesten aus Hard Boiled kennen, denn Hard Boiled muss man kennen)
Mutaito - Ernie Hudson (Ghostbusters)
Krillin - ??
Chi Chi - Jamie Chung
Bösewicht Piccolo - James Marsters (aus Buffy)
Bösewicht Mai - Eriko Tamura
weitere Bösewichte: Pilaf, Shou
Kann das was werden? Schwierig, sahen doch die ersten Bilder sehr fragwürdig aus, vor allem das von Bösewicht Piccolo (welches vom Studio überall wieder entfernt worden wurde, wird also vl noch überarbeitet) Werfen wir also mal einen genaueren Blick auf das Script. (Dazu sei gesagt, dass ich persönlich fast gar nichts von Dragonball kenne und somit ziemlich unbehaftet an das ganze rangehen konnte.)
Die Story:
Dragonball spielt weit in der Zukunft. Im Jahr 4000 nach Christus sind die Kontinente von Amerika und China zusammengerückt und kaum einer weiß mehr, wie das einst passieren konnte. Eine Legende besagt, dass vor gut 2000 Jahren ein Aliendämon namens Piccolo auf die Erde kam, der 7 sogenannte magische Dragonballs verlor und die Kontinente im Kampf mit deren 7 Beschützer verschoben wurden.
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Die Vorlage
Goku ist nun ein Teenager, der von kleinauf von seinem Großvater in Kampfkunst unterrichtet wurde und mittlerweile schneller, stärker und besser ist als die meisten anderen seiner Meinschen. Als es eines Tages zu einem Vorfall kommt, muss Goku erkennen, dass der Mythos stimmt und er die Dragonballs vor einer gefährlichen Gruppe von Ninjas finden muss, die Piccolo wieder zurück auf die Erde holen wollen.
Ihm dabei helfen wollen die Wissenschaftlerin Bulma und der Straßendieb Yamcha, die sich gegenseitig unentwegt anfeinden, letztendlich aber unzertrennlich sind, sowie der etwas wirre Großmeister Roshi....
Die Kämpfe:
Goku gegen Gohan
Goku gegen ein Pack Wölfe
Goku & Bulma gegen Mai, Shou & Heiji Droiden
Goku gegen Yamcha
Goku gegen ein zähnestarrendes Monster
Goku, Yamcha & Bulma gegen ein anderes Monster
Goku gegen Yamcha
Bulma gegen Mai
Yamcha & Bulma gegen Oozaru
Bulma gegen Mai
Yamcha gegen Shou
Roshi & Goku gegen Piccolo
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Ein Heiji-Krieger (halb Maschine, halb Lebewesen)
Kritik:
Sollten sie die vielen, vielen Effekte gut hinkriegen, dürfte Dragonball einer der besten und schrägsten Popcornfilme des nächsten Jahres werden. Hier klappt einfach fast alles: die Action ist spektakulär, abwechslungsreich und steigert sich immerzu, die Figuren sind gut und sympathisch geschrieben, es gibt viel Humor und mit all den Figuren, Orten und Fahrzeugen dürfte es genug unterschiedliches zu sehen geben.
Wer sich von der Anime-Verfilmung nun was total kindisches erwartet, kann aufatmen, denn anstatt alberner Kindereien geht es im Script ziemlich harsch zur Sache. Fast in jedem Kampf gibt es Tote, und Verletzungen sind durchaus penibel; dennoch ist es keine düstere oder ernste Geschichte geworden, sondern eine, die nie mehr oder weniger Anspruch an den Tag legt als "Die Mumie". Dementsprechend viel Spaß und Action kann man sich auch erwarten.
Dass Goku ein Teenie ist, wird natürlich aufgegriffen, allerdings wird das Liebes-Dreieck mit Yamcha und Bulma eher sehr lustig behandelt, und ansonsten gibt es jede Menge Faxen (wie etwa zig Sprüche über "My Balls"), die für jede Menge gute Laune sorgen dürften.
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Bulma
Sehr auffällig ist das viele Nutzen von Sci-Fi Elementen, insbesondere von Fahrzeugen. Es gibt Hoover-Skateboards, ein Motorrad, das sich aus einer Kugel zusammenbaut, einen futuristischen Superöltanker, einen modernen Jet, eins von diesen All-Terrain-Vehikeln, nur wesentlich futuristischer, ein Raumschiff und noch vieles mehr. Da der Großteil der Story in der Natur und in der Wüste spielt, sieht man allerdings nur wenig vom hochmodernen Stadtleben.
In Sachen Effekten wird es darüber hinaus auch jede Menge fantasievolle Kreaturen zu sehen geben, denn neben einigen Monstern und den Heiji-Kampfdroiden der Bösen gibt es auch noch einen waschechten Drachen und mehrere Superaliens, die sich später mit Goku anlegen. Piccolo selbst übrigens taucht nur ganz am Schluss auf und ist für gerade mal 10 Minuten im Showdown zu sehen. Wenn das Design also auch im Film so grottig sein sollte, wird man es nur kurz ertragen müssen.
Zum Autor Ben Ramsey lässt sich noch sagen, dass sein Script nicht unbedingt den professionellsten Eindruck macht. Über Goku's Mönchskleidung schreibt er zb, dass es so cool aussähe wie Kleidung von P Diddy; in den Kampfszenen verliert er andauernd die Fassung und schreibt Sachen wie "This is some cool shit!!" und irgendwie klemmt dann auch scheinbar die Capslocktaste, weil nacher alles so awesome ist, das man nichts mehr klein schreiben kann.
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Meister Roshi
FAZIT:
Das Drehbuch mit seinen gut 130 Seiten ist überraschenderweise ziemlich gelungen und überrascht durch jede Menge Action, viel Abwechslung, sympathische Figuren und einer wirklich lockeren Story. Anspruch allerdings sollte man hier allerdings eher nicht suchen.
7,5 / 10
p.s.: falls ihr noch Fragen habt, nur her damit