Macht ihr Sport / Workout?

j3n

New Member
Naja, man kann auch mit gesunder Ernährung glücklich sein. http://www.muskelbody.info/forum/images/smilies/ratlos.gif Ich esse z. B. unter der Woche ausschließlich "sauber" und am WE gibt es dann Süßigkeiten en masse. Habe nicht das Gefühl, etwas zu verpassen und komme damit super klar.

edit: Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass ich sämtliche gesunde Lebensmittel, die ich esse, auch sehr lecker finde. Würde nie etwas essen, nur weil es gute Nährwerte hat.
 

General_Lee

New Member
Ich würde auch in keinster Weise behaupten, dass ich wegen dem Training oder der Ernährung unglücklich bin. Ich ess auch Süßes, eben nicht so viel. Das ist aber alles Gewohnheitssache. Ich mein, die Menschheit hat 100.000 Jahre ohne Süßigkeit überlebt, für die breite Masse der Bevölkerung gibt es Süßes in großen Mengen erst seit vielleicht 50-60 Jahren. Warum sollte ich also unglücklich sein wenn ich das gemäßigt Esse? Und Cola und so Zeugs kann mir getrotst gestohlen bleiben, ich fühl mich als ob ich in ner Chemiefabrik schwimmen war wenn ich das getrunken hab. Ich denke allgemein, dass man mit "ursprünglicher" Ernährung fitter und gesünder ist. Die ganzen Geschmacks-, Süß-, Farb- und Konservierungsstoffe sind pure Chemie die der Körper nicht verwerten kann, d.h. das muss alles über die Nieren oder die Leber ausgeschieden werden. Sowas belastet den Organismus. Klar, in "normalen" Mengen ist das nicht schlimm, die Menge machts immer, deshalb versuche ich es halt so gut es geht zu vermeiden oder gering zu halten.

Jetzt eben habe ich auch nen leckeren Sauerbraten mit Spätzle, Rotkohl und Soße gegessen. Da spricht mein Training bzw. meine Trainingsernährung auch überhaupt nicht dagegen.
Deshalb halte ich so Argumente wie "ich will mein Leben lieber genießen" für faule Ausreden von faulen Menschen :wink:

Ist ja okay wenn jemand kein Bock hat Sport zu machen oder so, aber das Argument zieht einfach mal garnicht.
 

General_Lee

New Member
Es ist auch teilweise so, dass unsere Geschmacksnerven von dem totalen Overflow an Geschmacksverstärkern, Gewürzen und Süßmittel/Zucker einfach total abgestumpft sind und so triviale Dinge wie Gemüse fast keinen Geschmack mehr für uns haben, wenn nicht Unmengen an Gewürzen draufgehauen wurden. Wenn man aber mal ne Weile bewusst auf sowas verzichtet schmeckt auch triviales Essen wieder an, total lecker und toll zu schmecken. Ich mein ich ess ja immer noch viel scheiß, auch Mc Donalds und so, aber eben lang nicht mehr so viel wie früher und ich muss sagen ich merk den Unterschied.
Ist ja heute aber teilweise schon hart nen Apfelsaft oder Apfelschorle zu bekommen wo nicht noch "natürliches Aroma" beigesetzt wurde als Inhaltsstoff :facepalm:
 

McKenzie

Unchained
Absolut. Ich versuche jetzt auch, mehr selbst zu kochen (v.a. nicht immer die gleichen 4 Sachen)...die Motivation ist da, ich kann kein Fertigfutter mehr sehen...leider dauert kochen halt auch so lang und dann ist immer alles dreckig. Naja, ist halt der Preis den man für besseres Essen zahlen muss.
 

Constance

Well-Known Member
General_Lee schrieb:
Ja der Aufwand nervt leider wie sau! Bei meiner Oma sah das immer so leicht aus und war so lecker :ugly:
Die Oma hat auch mehr Zeit und mit irgendwas muss man sich beschäftigen.
Zum Thema Übersättigung kann ich nur zustimmend nicken. Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und Zufuhr von künstlichen Aromen sind heute leider unumgänglich. Cola schmeckt für mich nur an einem Tag im Monat, und das auch nur bei absoluter Unterzuckerung und dann eiskalt. 1 Glas und Ende ists.
Zucker ist zudem eine Droge, die dem Körper symptomisch fehlt wenn man sie zu abrupt absetzt. Süßstoffe sind mir auch suspekt, da sie den Anschein von Zucker erwecken. Ich versuche Zucker natürlich zu reduzieren, aber irgendwann braucht man mal eine Zufuhr, dann entledigt man sich dieser und schon ists wieder für ne Woche gut. Der Körper verlangt den Kram halt vorallem in Phasen, wo zu schnell Energie umgesetzt wird - insofern ist in den Fällen die Zufuhr auch ok. Es gibt aber nichts über eine ausgewogene Ernährung über vernünftige Nahrungsbestandteil.

Übrigens ist der Körper in der Lage, sich auch bei einseitiger Ernährung (wohlbemerkt getestet bei einer reinen Proteinbasierten ERnährung) alle für sich notwendigen Bestandteile zu bilden. Also aus 100% proteinhaltiger Ernährung bildet der Körper bspw dann Carbs. Allerdings ist eine solche Ernährung ein purer Aufwand, wenn der Effekt für trainierende wohl der Wahnsinn wäre.
 
B

Bader

Guest
So hab heute versagt... ist gar nicht einfach an einem Wochenende dranzuhalten... aber ab Montag versuche ich es wieder, da man Wochentags überlicherweise ne andere Essgewohntheit bzw einen besseren Rhytmus hat.
Motivation ist wie vor da... überlege nur Alternativen wie ich alles runterkrieg... klappt schon



Und Süssigkeiten etc ist auch sehr toll wenn man es dezent nimmt. zB an einem Sonntag. Da belohnt man sich auch damit und es hat einen Luxuseffekt. Gehört es zum Alltag, dann ist es fad und unsinnig.
Da ist schon was dran wenn man hauptsächlich trivial ernährt und Cola, Süsses, etc als Vernügungsnahrung beachtet.
 

General_Lee

New Member
Bader, am Wochenende ist es wirklich extrem schwer. Da schaff ich es selber meistens nicht. Denke das ist bei mir auch einer der stärksten Fortschritts-Blocker :ugly:
Hab eben auch erstmal Kuchen gefrühstückt :wink:
Einfach weiter machen sobald es geht, hilft ja alles nichts!
 

General_Lee

New Member
Blödsinn, du brauchst abends nach dem Training natürlich trotzdem den Shake. Whey = Molkeprotein und das wird schnell aufgenommen vom Körper, was er nach dem Training braucht um aus der katabolen Phase wieder rauszukommen und anabol zu werden.
Das Casein = Milcheiweiß ( nicht mit Molke verwechseln!) wird sehr langsam vom Darm resorbiert und ist deswegen ideal vor dem Schlafen gehen damit der Körper die Nacht über die nötigen Nährstoffe hat. Gerade nachts findet verstärkt Muskelaufbau statt wenn der Körper ruhen kann. Da brauchst du dann natürlich kein Pulver mehr reintun. Aber beides brauchst du schon, nur eben zeitlich getrennt.
Wobeis natürlich auch Freaks gibt die sich den Abend Quark dann nochmal mit Eiweißpulver mixen, aber 2g/kg Körpergewicht reicht in meinen Augen vollkommen.
 

Schorsch

New Member
Hm... wenn ich es hinkriegen würde, regelmäßig laufen zu gehen...
Dan wäre der Schweinehund genug unterdrückt und ich könnte es mal wieder mit Fitness probieren.

Gibt Leute die wären froh, wenn sie morgens gegen halb 8 laufen könnten und ich krieg meinen Arsch nicht hoch, scheiß Student. :ugly:
 

Constance

Well-Known Member
Schorsch schrieb:
Hm... wenn ich es hinkriegen würde, regelmäßig laufen zu gehen...
Dan wäre der Schweinehund genug unterdrückt und ich könnte es mal wieder mit Fitness probieren.

Gibt Leute die wären froh, wenn sie morgens gegen halb 8 laufen könnten und ich krieg meinen Arsch nicht hoch, scheiß Student. :ugly:
Ich wäre auch froh wenn ich mich überwinden könnten, morgens vor der Arbeit zu laufen, aber dafür ist mir der Schlaf zu wichtig, von dem ich eh nie soviel bekomme.

Für mich persönlich ist das Laufen ab 10 Uhr morgens bei einem leichten Frühstück um 8 Uhr am besten. Man ist unbelastet und hat die beste Tagesform - der Lauf und die dabe benötigte Konzentration sind halt einfach am stärksten zu dem Zeitpunkt. Ich kann mittlerweile ohne vorige Nahrungszuvor locker 2-3 Stunden laufen, natürlich zieht der Körper sich die Energie dann aus sich selbst, aber führt man dann liquide Energie in Form eines Geles bspw zu sich, nimmt der Körper das direkt zur Energieaufwendung. Was das Essen vorm Laufen angeht, darf das nicht zu schwer sein. Kein Fett, leichte Carbs und gut was an Protein. Hohe Kreislauffrequenzen fressen ungeheure Mengen Protein aus den Muskeln und erst bei Pulsfrequenzen Richtung Normalpuls/Niedrigpuls schaltet der Körper auf Fettburning. Nach dem Laufen geht der Körper so oder so in den Afterburn, daher sollte nach dem Lauf am besten auch nur Protein mit wenig Carbs zugeführt werden. Wenn man stark abnehmen will empfieht sich ein Abendlauf mit anschließendem Proteinshake auf Wasserbasis und dann schlafen. Das katalysiert den Fatburn.

Selbst ich als geübter Läufer habe je nach Tagesform noch Probleme mit Seitenstichen, die nach 5 Minuten auftreten können - und genau dann muss man zusammenbeißen und weiter dran ziehen, die Konzentration obenhalten, die schmerzende Stelle mit Muskelspannung "belasten" und seinen Lauf fortsetzen - evtl halt die Geschwindigkeit mindern. Bei mir persönlich ergibt sich der Schmerz erst nach 30-40 Minuten, wenn man dann mal Warm gelaufen ist.

Also der Schweinehund will sich manchmal einfach nicht vertreiben lassen. :wink:
 
Oben