Fringe: Grenzfälle des FBI

Paddywise

The last man
Nochmal zur Blume
in Season 2 hat Walter damit gerungen Peter zu sagen das er von einer anderen Dimension ist. Er wusste das er abhauen könnte und alles in Frage stellen würde. Er wollte eine weiße Rose als Zeichen Gottes oder so das der richtige Zeitpunkt dafür ist.

Welche er dann von einem Zeitreisenden in einem Brief geschickt bekam. September hat ja nach wie vor alle Zeitlinien parat. Wie der Brief allerdings durch die vielen Zeitlinien kommen konnte könnte auch ein Hinweis darauf sein das sich die Zukunft doch nicht so ganz wie erhofft hat ändern lassen.
 

Woodstock

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Danke! Daran hatte ich schon gar nicht mehr gedacht.

Was mir gefallen hat war am Ende der Folge 5x12 das die Nummer an der Tür 513 auf die nächste Folge hingewiesen hat. :biggrin:
 
W

Wurzelgnom

Guest
Oh mein Gott, die Leute, die sich die Story für Staffel 5 ausgedacht haben, sollten verbrannt werden. Was für ein bescheuerter Mist J. H. Wyman da geschrieben hat, unglaublich. Und mal wieder wird eine Abrams Produktion, die gut anfing, zum Ende verhunzt. Und mal wieder haben Orci und Kurtzman ihre Finger im Spiel.

Staffel 4 war ja bereits enttäuschend, hatte aber ein Ende, mit dem ich einigermaßen leben konnte. Leider gab es dann ja die Zukunftsfolge und die Ankündigung, dass Staffel 5 in eben jener spielen würde. Ich hatte mit Schlimmen gerechnet und daher bis jetzt nicht reingeschaut. Nun hatte ich diese Woche ein wenig Zeit und habe Season 5 nachgeholt. Und ich fühlte mich an Lost erinnert. Was für ein Müll. WIe enttäuschend, dass so eine gute Serie so in den Sand gesetzt worden ist.

Wenn man die Story mal außen vor lässt, ist Fringe weiterhin unterhaltsam gewesen, hatte spannende Momente und lustige und natürlich tolle Charaktere. Aber ich gehöre zu den Menschen, die überhaupt nicht darauf klar kommen, wenn eine Handlung vollkommen unlogisch ist. (Siehe zum Beispiel meine Meinung zu Looper).

Und nun das:
Der ganze Zeitreisequatsch ist mal wieder zum Haare ausreissen.
Die reden in Fringe von Möbiusband und wollen klug aussehen, machen aber gleichzeitig Paradoxi die vollkommen entgegen jeglicher Möbiuszeittheorien sind.

Am Ende reist also Walter mit der Anomalie in die Zukunft und sorgt dafür, dass nie Observer existieren werden. Also wird es nie die Anomalie geben. Paradox. September wird Peter niemals aus dem Fluss retten. Paradox. ...

Aber ok, nehmen wir mal an, das funktioniert so alles. Warum zur Hölle sind Walter, Peter und co, die eigentlich total schlau sind, auf einmal so beschränkt?
Die haben den Plan, die Zeit so zu verändern, dass alles, was in Staffel 5 zu sehen ist, niemals passieren wird. Und dann redet Walter von opfern und Peter flennt rum und blabla. Wenn der Plan erfolgreich ist, würde das nie geschehen. Also ist es doch total egal wer sich opfert.

Naja, ich habe wenig erwartet und von daher konnte ich die Staffel 5 noch einigermaßen gut gucken, weil ich eben mit solchen dummen Wendungen gerechnet habe.

Dennoch ist es einfach schade. Fringe hätte so viel mehr sein können.
 

Clive77

Serial Watcher
@Wurzel: Nanana... :nene: Ganz so schlimm ist es mit der fünften Staffel nun auch nicht.
Peter und der See (nicht Fluss) ist z.B. etwas, was hinreichend erklärt wurde. Warum ist er noch gleich im See gelandet? Richtig, Walternate hat wegen einem Observer (September!) nicht das Gegenmittel für Peters Krankheit gefunden. Kein September, Gegenmittel erfolgreich, Walter braucht nicht eingreifen, alles gut. Das einzige Paradoxon, was man den Machern meiner Meinung nach ankreiden kann, ist Walters Verschwinden aus der reparierten Zeitlinie. Aber das wird von Walter selbst angesprochen und - wenn auch nicht logisch - zumindest doch ansatzweise geklärt. Außerdem gab es schon recht geniale WTF-Momente in der fünften Staffel, ich sage nur "Peterminator"...

Den Vergleich mit Lost finde ich übrigens mehr als fragwürdig. Die letzte Lost-Staffel hat vielleicht für viele Leute nicht das richtige Ende gefunden, aber so polarisierend, wie es denn war, konnte man wenigstens für alle Charaktere ein rundes Ende stricken (auch wenn die Rätsel nicht zufriedenstellend erklärt wurden). Hmm, ich hab' damals bei den Serienjunkies was zum Lost-Ende gepostet, vielleicht sollte ich das hier auch noch einmal bringen...
 
W

Wurzelgnom

Guest
Würde nichts bringen, ich hab die letzte Lost Episode nie gesehen, weil ich mir so eine Hintertür lasse und meiner Fantasie die Möglichkeit gebe, die Serie zu Ende zu bringen, wie ich es für richtig halte :wink:
 

Clive77

Serial Watcher
Warum dann die letzte Fringe-Staffel? :confused:
Wenn Du schon die Zukunfts-Folge nicht mochtest und wusstest, dass es in Staffel fünf da weiter geht, sehe ich jetzt nicht die Motivation, sich "das anzutun"... :whistling:
 
W

Wurzelgnom

Guest
Ich hab es nebenbei laufen lassen, während ich das Mörderspiel geplant habe. War also mehr oder weniger Background rauschen. Und falls sie es doch irgendwie sinnvoll beendet hätten, wär ich positiv überrascht worden.
 

Clive77

Serial Watcher
*zieht sich gerade den Weihwasser-geweihten, hölzernen Fringe-Pflock aus dem Herzen* - achso, da will ich dann auch keine unnötigen Diskussionen vom hölzernen Zaun brechen. :wink:
Ich bin schon gespannt, was da im Mörderspiel auf mich zukommt. :bibber: Tipps gibt's wohl erst zum Start, nehme ich an?
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Ich bin gerade etwas verwirrt.

In Episode drei entlarvt Olivia Charlie als Soldaten der anderen Seite, der nur Charlies Aussehen angenommen hat.
Und in Episode 11 ist er dann wie selbstverständlich wieder mit den anderen auf Verbrecherjagd? :blink: Falsche Reihenfolge in der Ausstrahlung, die bei den DVD Boxen und bei Warchever beibehalten wurde?
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Bin mit der Serie nun auch durch. Die Staffeln 1-3 hatte ich seinerzeit ja schon auf Pro 7 verfolgt und wusste daher, wie gut diese sind.
Die letzten beiden Staffeln haben mir soweit jetzt auch ganz gut gefallen, wobei die fünfte für mich nicht ganz so gut wie der Rest war (was hauptsächlich an der fehlenden "normalen" Ermittlungsarbeit gelegen hat).

Das Etta starb, fand ich etwas schade, da sie mir bis dahin ganz gut gefallen hatte. Auf der anderen Seite eine recht mutige Entwicklung. Ebenfalls etwas schade ist, dass man von Walter am Ende nichts mehr sieht.

Das Finale fand ich insgesamt ok. Nichts herausragendes, aber ging in Ordnung.

Ich frage mich, was aus der Serie geworden wäre, wenn man sie Amerika nicht auf den Freitag verlegt hätte.
 

Beckham23

Well-Known Member
Da ich gestern mit Fringe fertiggeworden bin, möchte ich nun ein paar Worte dazu schreiben:

Staffel 1 und 2 war mit dem Paralelluniversum ganz gut - ein paar miese Folgen waren aber trotzdem dabei. Insgesamt war die Serie ganz gut, allerdings fand ich das Finale recht mies - da wird in 5 Minuten die ganze Welt gerettet...

Man merkt ganz deutlich, daß 13 Folgen für eine Finalstaffel (bei diesem Thema) viel zu wenig waren. Dem Staffelfinale fehlte einfach die Zeit, um wirklich überzeugen zu können. Da wandern Walter und das Kind in die Zukunft und Peng, schon wurde die Zeitlinie "zurückgesetzt"... Das schließt ein, daß es in der Zukunft keinerlei Probleme gab und die Wissenschaftler so einfach ihre Arbeit eingestellt haben...

Viel mehr ärgert aber dieses typisch Amerikansiche Kitschfinale: alles endet auf einer Blumenwiese mit der Familie...geht´s nicht noch kitschiger? Da kann man schon sagen, daß J.J. Abrams wohl überhaupt nix aus dem Lostfinale gelernt hat.

Zudem macht es sich die Serie leicht und lässt das Schicksal von Walter völlig offen. Dieser "sitzt" ja jetzt in der Zukunft fest. Aber was ist mit dem Walter aus der nun zurückgesetzten Zeitlinie? Dort dürfte es nun keinen Walter mehr geben - aber nur bis zu dem Punkt, wo die neue Zeitlinie (sprich Staffel 5) begonnen hat. Sozusagen müsste sich jetzt Peter und Olivia wundern, wo plötzlich Walter hin ist...Dazu steht bei wikipedia folgendes: "Zurück zu Hause findet Peter einen Brief von seinem Vater, in dem das Bild mit einer weißen Tulpe steckt (Staffel 2 Episode 18), der ihn nun zurück in das Labor führen soll, in dem das Video auf ihn wartet, das erklärt, warum Walter nicht mehr existiert." Allerdings hat sich mir das beim Anschauen der Szene nicht erschlossen - woher weiß denn Peter, was es mit der weißen Tulpe auf sich hat?

Wie gesagt, insgesamt gesehen war Fringe wirklich nicht schlecht, aber wiedereinmal hat Mr. Abrams ein Finale versaut...

Becks
 

_Cypher

New Member
Beckham23 schrieb:
Da kann man schon sagen, daß J.J. Abrams wohl überhaupt nix aus dem Lostfinale gelernt hat. […] aber wiedereinmal hat Mr. Abrams ein Finale versaut...
Abrams hatte mit dem Finale von Lost nichts zu tun. Dafür waren allein Lindelof und Cuse verantwortlich.
 

Clive77

Serial Watcher
_Cypher schrieb:
Beckham23 schrieb:
Da kann man schon sagen, daß J.J. Abrams wohl überhaupt nix aus dem Lostfinale gelernt hat. […] aber wiedereinmal hat Mr. Abrams ein Finale versaut...
Abrams hatte mit dem Finale von Lost nichts zu tun. Dafür waren allein Lindelof und Cuse verantwortlich.
Gleiches gilt für das Fringe-Finale. Die Autoren schreiben die Geschichten und das war in diesem Fall J. H. Wyman, der Showrunner der 5. Staffel.
 

Beckham23

Well-Known Member
Ah, ok danke für die Aufklärung. Dachte bisher immer, daß J.J. Abrams als Ausführender Produzent das letzte Wort hatte. Wenn dem nun nicht so ist, dann gilt mein "Zorn" den von euch genannten Leuten.

Bei der Gelegenheit frage ich euch doch gleich mal, ob...
ihr beim Staffelfinale das mit der weißen Tulpe kapiert habt und wußtet, daß diese einer Videoaufzeichnung von Walter gelten sollte...?

Becks
 
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