Ich habe nicht behauptet, dass es ein anderes, 'besseres' System gibt. Und man darf mich nicht falsch verstehen, ich finde solche Systeme gut, denn sie geben Eltern, die sich mit der Materie nicht richtig auseinander setzen wollen/können, einen Richtwert. Ich wollte mit meinem Kommentar nur sagen, dass heutzutage der Sprung zwischen 12 und 16 bei vielen Filmen eben nicht mehr gegeben ist. Wenn man sich allein viele Marvel/Transformer/Star Wars/James Bond usw. Filme ansieht, die ja für die breite Masse gemacht sind (daher die vielen Franchises), fällt schon auf, dass der Gewaltgrad über die Jahre deutlich angezogen wurde.
Kleines Beispiel: Optimus Prime reißt seinem Gegner Gliedmaßen, bis hin zur Wirbelsäule + Schädel, aus dem Körper. Dabei fliegen funken und Öl, dass sogar manchmal rötlich zu sein scheint. Und das ist dann ab 12? Finde ich dann manchmal doch sehr grenz wertig, gerade WEIL sich viele Eltern auf die freigaben verlassen, da sie keine Ahnung von den Filmen haben, die sich ihr Kleiner da reinziehen will.
Dazu kommt die allseits beliebte "Harry Potter"-Regel die Kindern unter 12 (ab 6 Jahren) erlaubt solche Filme zu sehen, wenn auch nur in der Begleitung von Erwachsenen. Finde ich schon problematisch. Ich selbst bin zwar noch kein Vater, aber einige Freunde sind mittlerweile dazu gezwungen, erst den Film zu sehen um ihren Kind danach zu erlauben ebenfalls den Film sehen zu dürfen. Dadurch hat das System seinen Zweck ja völlig verloren.
Daher wird es immer schwieriger diese 6er, 12er und 16er Grenzen einzuhalten. Wie man das umgeht? Gute Frage. Vielleicht ein FSK 14? Oder ein FSK 12+ , mit besonderer Gefährdung für Kinder, die noch nicht so weit sind? Aber das ist eine Diskussion für einen anderen Thread.