Assassin's Creed - Der Film ~ Michael Fassbender [Kritik]

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Gronzilla schrieb:
Mass Effect: Ist eine Vermischung aus Star Trek & Star Wars und wäre zumindest schon mal nicht neu.
Das liest sich für mich irgendwie wie Finger auf einer Tafel klingen. Mass Effect mag ja von anderen Werken inspiriert sein (wobei Star Trek und Star Wars sicher auch von früheren Filmen/ Serien/ Büchern inspiriert worden sein dürften), ist aber denke ich original genug, um es als neu zu bezeichnen.

Ich würde jedenfalls gerne ein Abenteuer in dem Universum sehen.
 

Woodstock

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Eine Spieleverfilmung ist eigentlich exakt so schwer wie eine Buchverfilmung. Erfasse die Seele vom Buch und alles ist okay. Erfasse die Seele des Spiels und es kann nur gut werden. Neuinterpretationen, Änderung an das andere Medium und so weiter, sind alle okay aber du musst dem ganzen nun mal gerecht werden. Wer das Medium Spiel nicht kennt, mit dem Inhalt nichts anzufangen weiß oder sich auf die falschen Details stürzt, kann keine gute Arbeit abliefern.
 

McKenzie

Unchained
Würde ich widersprechen. Ein Game setzt als bereits audiovisuelles Medium viel engere Grenzen als ein Buch. Gleichzeitig sollte eine Verfilmung aber nicht zu ähnlich sein, da sie sonst schnell redundant würde - Man hat das ganze ja schon gesehen/gehört, und war dabei sogar selbst am Drücker statt passiver Zuseher. Dazwischen ist in Wahrheit ein sehr schmaler Spielraum (no pun indented). Ich persönlich halte Videospiel-Verfilmungen in Zeiten, in denen Games ohnehin immer filmischer werden für ziemlich sinnfrei. Von daher bin ich auch nicht überrascht, dass auch diese hier anscheinend wieder auf ein "Meh" stößt.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
McKenzie schrieb:
Ein Game setzt als bereits audiovisuelles Medium viel engere Grenzen als ein Buch.
Was es dem Videospiel eigentlich einfacher machen müsste, da man hier weniger Fantasy der Fans zerstören kann.
 

Envincar

der mecKercheF
das Problem ist, dass man heutzutage keine Zeit mehr hat mit Kinofilmen was aufzubauen. Die Studios wollen den direkten Erfolg. Wenn der nicht eintritt wird halt das nächste Projekt angesteuert oder man bleibt bei alt bewährtem. Kriegen wir halt noch FF 9 - 12 anstatt was Neuem. Vielleicht hätte man Assassins Creed als Serie aufbauen sollen, aber nicht nach einem gescheiterten Kinofilm sondern direkt a la Game of Thrones/Vikings. Keine Ahnung vielleicht hätte jemand fähigeres auch was ordentliches aus der Verfilmung gemacht ... werden wir jetzt nicht mehr erfahren. Leider muss ich feststellen, dass mich immer weniger Filme im Kino reizen...zuviele hirnlose Sequels ... zuviele Enttäuschungen. Fast nur noch Animationsfilme welche ebenfalls kaum noch originell oder besonders lustig sind....Horrorfilme sind teils noch brauchbar aber besonders die Actionfilme werden immer einfallsloser und weisen keine wirklich brauchbaren Storys mehr auf. Gefühlt passt sich Kino der Gesellschaft an. Plump...kurzweilig .... nicht groß nachdenken müssen....keine tiefgründigen Dialoge....Ärsche und Titten....und Humor der so flach und plump ist, dass man nicht mal eine Sekunde nachdenken muss um ihn zu verstehen.
 

McKenzie

Unchained
Manny schrieb:
McKenzie schrieb:
Ein Game setzt als bereits audiovisuelles Medium viel engere Grenzen als ein Buch.
Was es dem Videospiel eigentlich einfacher machen müsste, da man hier weniger Fantasy der Fans zerstören kann.
Nein, weil man sich hier nur uninteressant an eine bereits ausgefeilte Vorlage halten kann - Ein wirklich kreatives Team ist da doch verschenkt. Bei einem Buch hat jeder Leser seine eigene Vorstellung, die einen mag man verfehlen, die anderen trifft man dafür genau. Und naja, Fanservice hat noch selten einen guten Film ausgemacht. Ein neues Werk muss etwas neues bieten können, um relevant zu sein; Bei einer Buchverfilmung seh ich das klar gegeben, bei einer Gameverfilmung aber...bessere Grafik (in den meisten Fällen)?
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
McKenzie schrieb:
Nein, weil man sich hier nur uninteressant an eine bereits ausgefeilte Vorlage halten kann - Ein wirklich kreatives Team ist da doch verschenkt.

Findest du? Wichtig ist es doch nur, die etablierten Grundpfeiler beizubehalten. In diesem Fall: die Assassinen mit ihren Kapuzenoutfits und Klingen, das historische Setting, wenns denn unbedingt sein muss, die Abstergo Rahmenhandlung in der Zukunft. Was man daraus für eine Handlung strickt, wie man das visuell und tonal inszeniert, wie viel Action man einbringt, bietet dem jeweiligen Kreativteam doch noch genügend Möglichkeiten zur Entfaltung. Wenn Woody Allen, Michael Bay, Xavier Dolan, Denis Villeneuve und Martin Scorsese AC verfilmt hätten, wär das ja auch nicht alles identisch aussehend geworden.

Dass der Film in den USA den Heuhaufen verpasst und in den Kistenstapel daneben gekracht ist, wundert mich schon sehr. Die Trailer sahen ja nun nicht schlecht aus, und die Reihe gehört aktuell zu den beliebtesten Gamereihen überhaupt.
 

Danny O

Well-Known Member
Jay schrieb:
und die Reihe gehört aktuell zu den beliebtesten Gamereihen überhaupt.

Naja denke mal ehr das das ein bissl abgenommen hat, besonders ab syndicate (oder davor schon) die Reihe ist Gemelkt worden ohne ende , wahr ja eine Zeit so 2 Games Pro Jahr?

Ubisoft wahr einfach zu Gierig :whistling:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Das stimmt, die sind mit den letzten drei Teilen zu gierig geworden - ey die haben Rogue und Unity am gleichen Tag veröffentlicht. Die und Syndicate sahen auch zu gewöhnlich aus, nachdem 3 und 4 mit Indianern und Piraten völlig neue Szenarien geboten hatten. Gekoppelt mit den immensen Bugs von Unity musste das einfach Interessensschwund bedeuten.

Trotzdem muss man bedenken: Rogue, Unity und Syndicate mögen alle erheblich weniger Titel verkauft haben als Black Flag, aber ihr "weniger" ist auf Games bezogen immer noch viel.

Um das mal in einem Beispiel zu verdeutlichen: das letzte Tomb Raider hat sich 1 Mio Mal verkauft und gilt damit als unterwältigender, aber solider Erfolg. Rogue hat weniger als die Hälfte von Black Flag verkauft, aber trotzdem sind das immer noch 5x so viel wie bei Tomb Raider 2.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Rouge fand ich noch ziemlich gut. Unity empfand ich als Graus mit den ganzen zusätzlichen Dingen außerhalb des PS4 Single Players.
Syndicate hab ich schon gar nicht mehr gespielt.
 

Rhodoss

Well-Known Member
Habe letzten Freitag Assassins Creed gesehen und bin hin- und hergerissen.

Die Kampfszenen waren toll, leider etwas zu hektisch geschnitten und schon das Beste im Trailer gezeigt. Der Gegenwartsteil war interessant, der historische nur schmückendes Beiwerk. Leider wollte ich, wie die meisten Spieler wahrscheinlich, genau das Gegenteil. Das war auch das Problem des Films. Der Gegenwartsteil ist zu viel mit Erklärungen beschäftigt, um echte Emotionen beim Zuschauer hervorzurufen. Der Vergangenheitsteil, hat wahnsinniges Potential gehabt - ja anscheinend hat man auch eine geniale Story ala Ezio aus AC 2 herangezogen. Nur nichts, gar nichts davon gezeigt. Der Teil wird auf die Action runtergebrochen. Was hätte ich in einigen Szenen mit den Figuren mitfiebern können. Aber der Film wollte den Focus auf was anderes legen...nur was?

Meine Begleiter waren geteilter Meinung. Der eine hat noch nie von AC gehört und fand es auch schade, dass der Vergangenheitsteil fehlt. Der andere begeisterter Zocker und fand es toll, dass es in der Gegenwart mehr zu sehen gab :blink:

Das Finale des Films, lies so viel Großes erahnen und war dann doch so flach und kurzweilig. Jeremy Irons, ein klasse Schauspieler, darf im Film nicht wirklich zeigen was er kann, Brandon Gleeson - total verschenkt. Die Wissenschaftlerin wirkt am Ende nur noch unglaubwürdig und die letzte Wendung absolut bekloppt. Die Figur des Torquemada vollkommen uncharakterisiert. Das hat selbst Mel Brooks besser gemacht :facepalm:

Filmtechnisch gab es einiges zu sehen, das CGI war ganz solide - 3D nicht erwähnenswert. Gab es nen Score? den hab ich irgendwie gelöscht.

Es gab aber jede Menge Fanservice - rote Umhänge auf Wäscheleinen, die stark an Brotherhood erinnern, einen Taubenschlag, der auf einer Flucht zerstört wird, Rauchgranaten die an Revelations erinnern, u.v.m.!

Alles in allem, ganz ehrliche 4/10 ganz doll versteckte Klingen - und ich hoffe das es einen zweiten Teil gibt, der keine langen Einstiege mehr braucht und mehr zeigt, was in diesem Universum möglich ist.
 

oldjoe

Well-Known Member
So, ich komme eben aus dem Kino und muss mal trotz der vielen negativen Kritiken eine Lanze für den Film brechen.

Vorneweg: Ich bin Fan der Spiele rund um Altair und Ezio. Die Story fand ich genial. Ab Teil 3 flacht es jedoch gewaltig ab und mittlerweile habe ich das Interesse an den Spielen verloren.

Auch bin ich wahrscheinlich einer der wenigen Gamer, denen der Spielepart und die Sci-Fi-Elemente in der Gegenwart mindestens genauso viel Spaß gemacht haben, wie die Vergangenheitssequenzen. Diese Vermischung und das Hin- und Herspringen gehören für mich einfach zur Story. Denn letztendlich geht es doch in allen Spielen darum, dass
die Templer in der Gegenwart Nachfahren der Assassinen gefangen nehmen, um mittels deren genetischen Erinnerungen der Vergangenheit an die Artefakte wie den Edenapfel zu kommen.

Und das hat der Film meiner Meinung nach richtig gut umgesetzt. Sowohl die sterilen Büroräume und Labore bei Abstergo als auch der staubige abenteuerreiche Part der Vergangenheit atmen den Geist der Spiele und bieten viel Fanservice. Dazu ein Score, der mich wirklich überrascht und gefesselt hat. Die Befürchtung, das noch mehr Trailermusik auftaucht, hat sich glücklicherweise nicht bestätigt.

Das einzige Problem, was der Film meiner Meinung nach hat, ist, das er sich viel zu wenig Zeit nimmt, die Charaktere so zu entwickeln, das man mit diesen richtig mitfiebert. Das ist aber denke ich auch ein logisches Problem. Dafür hatten die Entwickler in den Spielen mitunter 20-30 Spielstunden Zeit. Für einen einzelnen Film um die 2 Stunden ist das einfach zuviel verlangt.

Für mich ist das neben Silent Hill eine der wenigen gelungenen Spieleverfilmungen.

7,5 / 10 Punkten
 

TheUKfella

Well-Known Member
Ich hatte den Film letzte Woche gesehen. Ich muss ganz ehrlich sagen dass er für die erste Adaption wirklich gut war.

+ Parkour & Kampfszenen

+ Kostüme und Atmosphäre

+ Gegenwart Story

- Animus Sequenzen sind ein wenig zu kurz geraten

Der Film hat aufjedenfall sehr viel Flear. Man spürt deutlich dass da keine 0815 Produktion am Hebel saß sondern Ubisoft. (Während des Vorspanns tauchte auch der Ubisoft Schriftzug auf. Plötzlich höre ich hinter mir eine hohle Stimme: "War ja klar.." Ähh jaa?? Was soll denn so ein Spruch?? Das hätte ich nachvollziehen können wenn dort Uwe Boll gestanden hätte oder so. Was stimmt eigentlich mit manchen Leuten nicht??

Für mich kriegt der Film eine 08/10 Wertung
 

TheRealFlamel

Well-Known Member
So, komme gerade aus dem Kino und habe soeben den Schlechtesten Film 2017 gesehen.
Habe nicht mehr soviel Zeit, darum halte ich es kurz und knapp.
Die Story des Filmes ist wirr und undurchdacht. Einfach nichts wird richtig eingeführt oder erklärt. Ca 40% der Szenen sind für die Handlung nicht wichtig und hätten ohne weiteres heraus gekürzt werden können ohne, dass sie fehlen würden.
Es gibt ca 12 Charaktere, deren Motivation nicht einmal versucht wird zu erklären. Die "charaktere" handeln alle sogut wie willkürlich als hätten sie das Drehbuch gelesen. Sie ändern von einer auf der anderen Sekunde ihre Absichten.
Fassbender wird geschnappt, hinterfragt alles wird gezwungen den animus zu benutzen, er will es nicht tun. Hat dann paar hallus,bekommt die chance seinen vater zu töten, will seinen Vater doch nicht töten weil?, und will dann auf einmal in den Animus freiwillig um dann doch nach deren Nase zu tanzen, um am ende dann sich mit den "bösen?" zusammen zu tun?
Die Frau, am ende sieht sie wie assasinen Fassbender in dem Hauptquartier ihr seinen plan erzählt, sie hält ihn ned auf, er tötet ihren dad, und dann ist sie sauer?
Die "bösen" wollen fassbender töten. Planen also ein Anschlag, gehen auf ihn los, sehen ihn aber dann Oberkörperfrei im Animus und BÄM sind die Freunde?
Die Dialoge sind das schlimmste, einfach so gut wie jeder Satz klingt wie mit einem Random-Epic-Trailer-Aussage-Generator generiert. Das waren keine Dialoge sondern jeder haut nen Theatralischen Oneliner raus.
Der Schnitt ist ebenfalls eine Katastrophe und hat mir Kopfschmerzen bereitet wie zuletzt Transporter 3. Mann braucht doch nicht für einen Sprung 7 Schnitte + random Einschnitt von einer Klinge. Das haben schon viele YT-Videos besser hinbekommen.

Der Film ist, wenn er denn mal in der Vergangenheit spielt extrem Staubig. War das deren Absicht, so von wegen die Erinnerungen sind verstaubt?
Der Film spielt größtenteils in der Gegenwart, was okay ist. Empfand die Vergangenheitsszenen als nicht so toll. und das in einem Assasins Creed Film :ugly:
Ich fand gut, dass die Szenen in der Vergangenheit alle auf spanisch waren mit Untertitel.
3D war wirklich null vorhanden. Kann man sich WIRKLICH sparen.
Was mich auch sehr aufregt, dass das wohl ein Trend zu werden scheint, die zuschauer mit sachen in den Film zu locken die der Film nicht auflöst. Ganz miese und Billige nummer mit dem Sprung von der Kirche. Da hab ich wirklich laut im Kino geflucht.
Die Zwei springen von einer ca 90M hohen Kirche, im flug steigt fassbender dann aus der erinnerung aus, in der nächsten szene sind die zwei dann wohl auf woanders. :headbash:
Und die ganze zeit hatten die christen den apfel schon? und keiner sagt was? und dann kommen die Typen dahin und die geben denen das einfach so? Hä?
Und warum musste Fassbender im letzten Animus Aufenthalt oberkörperfrei sein und die gesamtezeit die Muskeln anspannen..oh achso ja.
In der Szene mit Kolumbus dachte ich nur "oh WOW, war das alles nur n großer werbefilm für Teil 2 Black Flag"

MissK schreibt morgen noch ein wenig mehr zu den Charakteren und warum sie doof sind.

Alles in allem wird ein Asassins Creed Fan sicherlich seinen Spaß haben. Ich kann auch Hirnlose Filme gut finden (freue mich tierisch auf xxx3) aber dann soll der Film das nicht so elendig bierernst aufziehen.
3/10 Adlern die als überblende missbraucht wurden.
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Ich fande die zigfachen Meinungswandeln eigentlich ganz ok, für so einem Lizenzfilm.

Die Story wie sie aus den Genen die Vergangenheit rausziehen war glaube ich auch sehr, ich sag mal Fantasyreich.
War das in den Spielen auch so, dass
man (Fassbender) sich nicht selbst bewegt, sondern einfach nur Teilnehmer in der Vergangenheit ist? Eher nein oder ? Aber im Film lernt er dadurch im Jetzt zu kämpfen. Wie war es da in den Spielen ?

Ja so manche Schnitte hatten schon einen bestimmten Grund. So wie zum Beispiel als sich Fassbender in der Vergangenheit abrollt, aber der Animus das halt nicht gewährleisten kann, dass er am Rücken festgehalten wird oder auch mehrfach Szenen doppelt gezeigt worden sind, einem im Jetzt und einmal Damals, nur um Filmlänge zu bekommen.

Ich mag den Animus nicht und so wie er im Film dargestellt finde ich ihn sogar richtig scheisse. Was ist wenn er mal mehr als 10 Meter klettern muss ? Ach ja, Schnitt.

So grob die Geschichte oder zumindest gewisse Eckpfeiler der Serie wurden im Film recht gut dargestellt. Empfand ich jedenfalls als Jemand der ein paar Teile gespielt hat.

Bei den beiden unteren beiden Spoilern und dem direkt Absatz drunter stimmt ich dir aber voll zu.

7/10
 

DoubleD.01

Well-Known Member
Habe ihn auch am Montag gesehen und bin etwas hin und her gerissen.

Einerseits haben die den Geist der Spiel ganz gut eingefangen. Und prinzipiell halten die sich auch komplett an die Story, aber wo ein Spiel mehrere Stunden und Teile zur Verfügung hat, pressen die alles in einen Film. Dadurch können sich die Figuren nicht so recht entwickeln.

Leider haben sie sich an einem Punkt nicht an das Spiel gehalten: den 2 Figuren aus der Gegenwart, waren dann auch in der Vergangeit. Im Spiel ist man ja immer ein Mensch in der Gegenwart (Desmond, später ändert sich das glaube ich) und eine andere Figur in der Vergangenheit (Ezio, Altair,...). UNd die Figur in der Gegenwart kann dann auch alle Assasinen-Moves, wird aber ein bisschen irre (Haluzinationen)

Ohne Fanbonus ist der Film ne 3,mit eine 4. Leider
 

Miss K.

New Member
McFlamel2 schrieb:
MissK schreibt morgen noch ein wenig mehr zu den Charakteren und warum sie doof sind.
Da bleibt mir ja jetzt nicht mehr viel anderes übrig. :blink:

Ich steige direkt mal mit Fassbender/Cal ein.

Der Protagonist (!) wird kaum in die Story eingeführt, zeigt keine nennenswerte oder wichtige Charakterentwicklung und wird im Grunde ab der Mitte des Films als eigene Person sogar wegrationalisiert.
Die Kindheitsszenen zu Beginn sind für die Storyentwicklung so gut wie gar nicht wichtig, das gesamte Familiendrama hätte getrost weggelassen werden können, ohne dass es für den Plot oder den Hauptcharakter einen Unterschied gemacht hätte.
WARUM die Szene mit dem Fahrradsprung als Kind? Da wird NIE wieder auch nur im Geringsten drauf eingegangen oder zurückgegriffen. Der Mord oder Nicht-so-ganz-Mord durch den Vater an der Mutter ist auch mehr als unrealistisch dargestellt und vollkommen plump in die "Story" eingegliedert. Das Wiedersehen mit dem Vater im Erwachsenenalter ist unstrukturiert und vollkommen willkürlich, verwirrt eher, als dass es der Entwicklung irgendetwas bringt, außer (wie bereits von McFlamel bemerkt) unsinnige und kryptisch klingende Dialoge, aus denen nichts geschlossen werden kann. :headbash:



Man hätte also eigentlich schon im Cal als Erwachsenem einsteigen können (was allerdings auch nicht wirklich weniger grausam zu sehen gewesen wäre :facepalm: )


Aber auch als Erwachsener weiß man über ihn nur genau 3 Dinge: er ist ein verurteilter Mörder mit Hang zu spontanen und sinnlosen Aggressionen, er ist der Nachfahre von einem seit 500 Jahre totem Typen und er hat Muskeln. Das war es auch schon. Applaus dafür. :facepalm: Vermutlich hat er sich selbst und sein Leben auch als so ermüdend, dröge und langweilig empfunden, dass er sich entschieden hat einfach zu Aguilar zu werden. Das haben die anderen innerhalb dieser Organisation ja offensichtlich auch getan, die sich sogar direkt mit ihren toten Verwandten vorstellen und keine eigene Identität mehr aufweisen ("Hallo, mein Name ist Baptiste, ich war ein mörderischer Giftmischer, aber die hier nennenmich*Name schon vergessen*").
Erinnert mich an eine Art Sekte von fanatischen hardcore LARP Spielern.
:plemplem:


Zusätzlich zu diesem brutal schlechtem Hauptcharakter streut man dann noch ein paar weitere belanglose Leute ein, die hin und wieder mal auftauchen, kontextlose Oneliner von sich geben und wechselnde "Handlungsintentionen" verfolgen.
Dazu noch ein paar sinnlose, aber effektheischerische Szenen und fertig ist die Laube.

Szenen von Sprüngen, bei denen man im Spiel gestorben wäre, werden episch angedeutet und dann... BRICHT DIE DÄMLICHE SZENE EINFACH AB. Was haben sich Regisseur und Drehbuchautoren dabei nur gedacht? "Hm, das ist eine aussichtslose Szene, in denen wir nicht logisch erklären können, wie das überlebt werden kann, was sollen wir denn jetzt nur machen? AH! Ich habs! Wir fangen einfach eine andere Erinnerungssequenz an und hoffen, dass das keiner merkt. Oh ja, das ist super! Gehaltserhöhung für mich!" :clap:

Genauso die Endszenerie...
Die drei Assasinen stehen auf einem Dach, dass mindestens eine halbe Stunde von dem Templersaal entfernt ist, obwohl sie dort erst vor 5 Minuten ein paar Templer massakriert haben (Wie sind die so schnell dahin gekommen?).Dort stehen sie dann einfach ein bisschen episch in Dreiecksformation herum und gucken düster auf die Themse. Wie soll es danach denn bitte weiter gehen, wenn sie genug vor sich hingestarrt haben?
"Hey... Hey Cal?" - "Nenn mich Aguilar!"
"Wie auch immer. Was machen wir denn jetzt? Habt ihr noch Lust auf n Bier?" - "Hm... Joa, warum nicht? Die Kamerafahrt ist ja vorbei. Können glaub ich aufhören, hier oben rumzustehen, als würden wir für ein Plattencover posieren."


In allen anderen Punkten ist meine Meinung sehr deckungsgleich mit McFlamels Ausführungen, inklusive des schlechten 3Ds (was sogar die Schriften verschwimmen hat lassen) und der Staubigkeit so ziemlich jeder Actionszene.
Absolut absurde und planlos zusammengewürfelte Story, in der nicht nur von Logiklücken, sondern vielmehr von Logikkratern gesprochen werden muss.

3/10 für "Wie viele Adler können wir einbauen, ohne dass es jemanden stört?" :facepalm:
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Ich hab leider das Ende nicht mehr so gut im Kopf, aber der muss doch einen Grund gehabt haben um wieder in den Animus zu gehen.

Bei den anderen Assassinen hab ich mir gedacht, dass ihre Eltern ihnen das Credo beigebracht haben.

Wurde nicht auch im Film gesagt, dass
die Assassinen immer in jungen Jahren sterben ?
. Dann müssten die eigentlich schon längst alle ausgestorben sein.

Der Film müllt einen einfach so zu mit Unlogik, dass ich zumindest nicht mehr durchblicke oder auf Durchzug schalte und den Film dann doch ganz gut finde.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Hab den Film noch nicht gesehen.
@Jak
Ja, die meisten sterben jung aber manche werden alt und rekrutieren oder kriegen Kinder. Sie sind aber auch nur selten vermögend, weswegen sie selten Möglichkeiten wie die Templer haben. Dafür sind sie aber sehr gut trainiert. Es gibt immer mal wieder größere Assassinen Truppen, wie nach dem gewonnen Unabhängigkeitskrieg (AC 3) aber da die Gruppe meist aus Freigeistern besteht, werden sie dann instabil und auffällig, wodurch es zu plötzlichen Massensterben kommen kann (Purge of the Assassins - Siehe AC Rogue). Insgesamt so zersplittert wie der Rebellenhaufen in Rogue One.
 
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