Assassin's Creed - Der Film ~ Michael Fassbender [Kritik]

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Wie viele sind denn in einer größeren Assassinen Truppe ?
Gabs Momente wo es mal mehr Assassinen gab als Templer ?
 

Woodstock

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jak12345 schrieb:
Wie viele sind denn in einer größeren Assassinen Truppe ?
Viele? In Unity gab es glaub fünf oder sechs Oberassis (so kürze ich das jetzt ab) und dann noch eine mittelhohe, zweistellige Anzahl an Unterassis. Ich kann dir da jetzt keine genauen Zahlen nennen.
jak12345 schrieb:
Gabs Momente wo es mal mehr Assassinen gab als Templer ?
Meines Wissens nicht.
Die Gruppe spaltete sich ja schon von den ersten Menschen ab und war da ja schon unterlegen.
Es gab Orte in der Welt wo sie mal ein Gebiet komplett unter Kontrolle hatten (siehe USA nach AC3) aber insgesamt waren sie immer in der Unterzahl.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
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Die Kommentare von McFlamel und MissK sind bestimmt unterhaltsamer als der Film :squint: Hab sehr gelacht, danke. Das kann der Film gar nicht mehr aufwiegen.

@oldjoe
"Das einzige Problem, was der Film meiner Meinung nach hat, ist, das er sich viel zu wenig Zeit nimmt, die Charaktere so zu entwickeln, das man mit diesen richtig mitfiebert. Das ist aber denke ich auch ein logisches Problem. Dafür hatten die Entwickler in den Spielen mitunter 20-30 Spielstunden Zeit. Für einen einzelnen Film um die 2 Stunden ist das einfach zuviel verlangt."

> Noch nie einen zwei Stunden langen Film mit gut entwickelten Charakteren gesehen?

:wink:
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Pff dieser Jay hat bestimmt auch Memento nicht verstanden....und ist ein erzürnter AC-Fanboy !

Jay, wie würdest du den Film im Vergleich zu anderen Spielverfilmungen bewerten ?
 

Danny O

Well-Known Member
Resident Evil wird besser?? Das ist mal eine aussage ö.Ö


Wusste eh wird nix , die begreifen einfach nicht wie man sowas verfilmen soll ohne das dicke Geld im Auge zu haben :facepalm:
 

oldjoe

Well-Known Member
Jay schrieb:
> Noch nie einen zwei Stunden langen Film mit gut entwickelten Charakteren gesehen?

:wink:

Doch, natürlich. Aber hier geht's um Assassin's Creed mit der Erwartungshaltung, alles aus den Spielen in einen Film zu packen. Und da bleibt halt was auf der Strecke.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Als jemand der wirklich jedes AC gespielt hat bis auf Syndicate (die Ubi-Formel wird alt) und Rogue abgebrochen hat (gleicher Grund), kann ich sagen, dass ich vom Film etwas enttäuscht bin.

Der Cast ist großartig und die Szenen während der spanischen Inquisition sind durchaus gelungen und assassinscreedig, fetzig geraten aber die Charaktere waren alle so hohl und blass. Gerade die Beziehung zwischen den beiden Assassinen in Spanien hätte man mehr ausbauen können und sie sympathischer gestalten aber so wirkte alles nur klein und unbedeutend. Dabei waren die Sets so gewaltig und vielversprechend. Auch das diese Parts gänzlich in spanisch waren, hat mir gefallen.

Der Gegenwartsteils war leider ähnlich. Prinzipiell nicht uninteressant aber praktisch emotionslos inszeniert. Sie stehen in einem Raum und schauen den Jungen beim rumspringen zu. Es ist mir auch nicht entgangen, dass die Filmemacher selbst bemerkt haben, dass ihr Anymuskonzept keinen Sinn ergibt. Immer wenn er in der Vergangenheit eine Rolle auf den Rücken gemacht hat, wurde aus der Gegenwart abgeblendet, da dies mit diesem Gerät nicht möglich gewesen wäre.

Was mich aber wirklich rausgeworfen hat, war das Ende.
Sie lässt zu das er ihren Vater tötet (Sicherheitsvorkehrungen? Nein? Okay) aber schwört dann trotzdem Rache?

Wenn man auch bedenkt, dass die Spielereihe bisher so einen guten Soundtrack hatte (Unity, Revelations, Black Flag), frage ich mich wirklich warum der Film nur so wenige gute musikalische Momente aufweißt.

Man kann wirklich sagen, dass dieser Film den Geist der Spiele getroffen hat. Tolle und ausbaufähige Vergangenheitsmomente und llahme Gegenwartsequenzen. Unter diesem Aspekt die beste Spieleverfilmung überhaupt.
4,5/10. So viel Potential aber eben nicht genutzt.

@Flamel
Assassinen = Team freier Wille = Gut
Templer/Abstergo = Team totale Kontrolle = Böse

Der Sprung ist der Leap of faith. Der soll mysteriös sein und im Spiel ist er halt so wie er ist und eine Eigenheit. Im Film haben sie eine mysteriöse Kraft draus gemacht. Ist okay, geht auch. Aber die Geisterparade am Ende war Mist.
 

MovieMenace

New Member
Woodstock schrieb:
Der Cast ist großartig und die Szenen während der spanischen Inquisition sind durchaus gelungen und assassinscreedig, fetzig geraten aber die Charaktere waren alle so hohl und blass. Gerade die Beziehung zwischen den beiden Assassinen in Spanien hätte man mehr ausbauen können und sie sympathischer gestalten aber so wirkte alles nur klein und unbedeutend. Dabei waren die Sets so gewaltig und vielversprechend.
ja das kriegen die in modernen Filmen nicht hin. Außer Einzelfälle wie Christopher Nolan vielleicht. Der hat sich erst einmal hingesetzt und versucht die ganze Mythologie von Batman und anderen Charakteren zu verstehen. So kann man das auch gute Beziehungen zwischen den Personen schaffen. Aber wenn man sich nur oberflächlich damit beschäftigt und hauptsache geile Effekte reinhaut, kann das ja nichts werden
 

Clive77

Serial Watcher
Ich fand den Film ja stellenweise tatsächlich unterhaltsam und ab und an auch relativ spannend. Also, so für sich und ohne die Spiele gesichtet oder gar gespielt zu haben. So wirklich gestört hat mich eigentlich nur, dass Fassbenders Gegenwarts-Charakter alles nachhampeln musste, was gerade in der Vergangenheit passiert. Das war wirklich blöd und hat mich permanent aus der Geschichte gerissen, die an sich ganz nett war.

Wertung lasse ich mal offen. Wäre aber höher als 2,5/10 und niedriger als der letzte Sharknado. :biggrin:
 

Beckham23

Well-Known Member
Mein lieber Herr Gesangsverein, wer hat nur diesen Mist verzapft??? Ich bin zwar kein Fan der AC Spielereihe, habe auch nur einen Teil davon gespielt, dennoch kenne ich mich mit der Serie aus und kann sagen, daß der Film, gemessen an der Spielereihe, ein schlechter Witz ist. Im Spiel hält man sich zu 90% im Animus auf, was bedeutet, daß man dabei in der Vergangenheit ist und nur zu gut 10% in der Realen/Jetztzeit spielt - der Film zeigt fast schon das Gegenteil. Hier spielt sich viel zu viel in der Jetztzeit ab. Und was soll das bitteschön für ein Animus-Dingsbums sein. Hat überhaupt keine Ähnlichkeit mit dem aus dem Spiel. Da hat wohl das Budget nicht gereicht, um einen ganzen Film in einer mittelalterlichen Welt spielen zu lassen.

Als eigenständiger Film kann er durchaus unterhalten. Vergleicht man ihn mit der Spielereihe, ist er ein totaler Reinfall.

Becks
 

TheUKfella

Well-Known Member
Ich hab ihn am Samstag auch nochmal gesehen.
Optisch betrachtet ist der Film klasse finde ich. Die Kostüme, die Kämpfe, der Parkour! Da stimmt echt alles!
Storymäßig...naja also ich fand es auch ein bisschen schade, dass die Animus Szenen so knapp geraten sind. Die Stellen an denen man in der Vergangenheit war kamen mir stellenweise wie ein gehetzter Rückblick vor. Was ich auch sehr schade fand war die durchgehend spanische Sprache. Im Spiel ist es ja so, dass der Animus die gesprochene Sprache automatisch übersetzt und in der Ortssprache wiedergibt. Sofern es dem Animus möglich ist. Deswegen hört man in den Spielen (AC 2 z.b.) ja immer wieder italienisch sprechende Menschen im Hintergrund. Streitende Leute auf dem Markt z.b. oder Marktschreier. Das ist ein Aspekt der im Film nicht so unwichtig gewesen wäre...
Dieser riesige Arm der als Animus dargestellt wurde fand ich jetzt nicht all zu schlimm. Ich könnte mir vorstellen dass das ein extrem optimierter neuer Animus ist. Der Film spielt ja im Jahr 2016. Also 4 Jahre nachdem Desmond starb. Ich halte ja immernoch an den Gedanken fest, dass der Film im selben Universum spielt wie die games. Bloss zu einer anderen Zeit und an einem anderen Ort. Der Greifarm-Animus ist also ein völlig neuer Animus mit dem man die Erinnerungen des Ahnen weitaus besser sieht und der Sickereffekt besser ausgelöst wird.
Also insgesamt war der Film gut. Man hätte es natürlich besser machen können aber für die erste Adaption war es ok. Ich bin ja mal gespannt wie es nun weitergeht. Ich hörte dass ein zweiter Film nicht geplant sei, dafür aber eine Netflix Serie. Meiner Meinung nach ist das der bessere Plan :thumbup:
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Der Animus-Arm ist aber ein klar Rückschritt, da er physisch begrenzt ist. Das hatte der "alte" nicht, da es sich einfach alles nur visuell abgespielt hat.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Paar Spiele von gespielt, würde mich aber nicht als Fan bezeichnen. Der Film war nun schlechter als erhofft, aber besser als erwartet. Visuell ganz interessant, leider zu oft mit PS4 Grafiken gespickt und zu oft den ollen Fernet-Branca Vogel kreisen lassen. Aber insgesamt ganz nett, was nicht gleichbedeutend mit gut ist. Aber durchaus schick gefilmt, stylisch von Dach zu Dach gehüpft und in den Gegner gestochen. Dabei storytechnisch Murks, Quatsch und Apfel... äh, Banane.

4/10 ausdrucklos spielenden Marion Cotillards gibt es von mir. Noch guckbares Abendprogramm mit Assassins Fassbender beim Spanischen
Inquisitions-Parkour, der an einem nicht ganz durchdachten Animus baumelt.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
NEWS
Fassbender vermutet, dass sich der Film zu ernst nahm, zu lange bis zur Action bräuchte und mit 3 Einleitungsszenen zu viele davon hatte.

“For sure, it wasn’t ideal. I think we missed an opportunity there a little bit. So we’ll wait and see what Ubisoft are coming up with. But right now I don’t know. I would make it more entertaining, that’s really the main note. The feeling of the film, I think it took itself too seriously and I would get to the action a lot quicker. I think there’s three beginnings of the film, which is a mistake.”

https://www.movienco.co.uk/
 
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