Original von Sesqua
/vote for RTD für 6 Staffel Dr Who.
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News zur kommenden Staffel. Die vierte Staffel wird ein zusammenhängender 10-Teiler, ähnlich wie "Children of Earth"!
Die Nachricht, dass Torchwood eine vierte Staffel bekommt, ist kaum raus, da haben Serienerfinder Russell T Davies und Starz-Chef Chris Albrecht bereits ein erstes Interview gegeben, in dem sie ein wenig über die britisch-amerikanische Ko-Produktion verraten.
2006 ist žTorchwood erstmals in Großbritannien auf Sendung gegangen. Das Spin-Off der legendären Science-Fiction-Serie žDoctor Who hatte anfangs große Schwierigkeiten, aus dem Schatten der Mutterserie herauszutreten. Doch dann kam im vergangenen Jahr žChildren of Earth heraus. Statt der üblichen 13 Folgen mit ihren Monster-der-Woche-Geschichten erzählte Serienschöpfer Russell T Davies in Form eines packenden Fünfteilers einen durchgehenden Handlungsbogen.
Für viele Science-Fiction-Fans war žChildren of Earth das absolute Highlight des Jahres 2009. Und für žTorchwood war es das, was man im Englischen einen žgame changer nennt. Ein Wendepunkt für die gesamte Serie.
Das sehen auch Chris Albrecht, der Chef von Starz, und Russell T Davies, der Autor der Serie, so. In einem Interview mit dem Branchenblatt The Hollywood Reporter heben beide hervor, welche Rolle žChildren of Earth für ihre jeweiligen Entscheidungsprozesse gespielt hat.
Albrecht denkt, dass die Serie sich mit žChildren of Earth bis an einen Punkt entwickelt hat, žan dem sie sich im Pay-TV mit einem amerikanischen Partner weiterentwickeln kann, der größere Produktionsressourcen einbringt. Das heißt, dass das Budget der vierten Staffel deutlich höher sein wird als zuvor. Gleichzeitig betont der Senderchef jedoch, dass das, was ihm am meisten an žTorchwood gefällt, die Tatsache ist, dass es weniger um die Effekte und vielmehr um die Geschichten geht.
Für Russell T Davies war žChildren of Earth insofern ein Wendepunkt, als dass es das erste Mal war, dass die Serie nicht in abgeschlossenen Episoden, sondern mit einem durchgehenden Handlungsbogen erzählt hat. Das wird auch die vierte Staffel von žTorchwood beibehalten. Allerdings verspricht Davies: žEs ist nicht wie žLost, wo man 20 Jahre braucht, um herauszufinden, was eigentlich vor sich geht. Die Staffel wird nach zehn Folgen eine sehr bemerkenswerte Auflösung haben.
Mit Details zur Handlung sind beide, Davies und Albrecht, auch in den Interviews sehr sparsam. Nur so viel steht fest: Die Figuren, die im Laufe der Handlung neu zum žTorchwood-Team hinzustoßen werden, sind Angehörige der US-Geheimdienste. Große Teile der Geschichte werden in den USA spielen, aber auch in Großbritannien und in anderen Ländern.
Böses Blut wegen der gescheiterten Liasion mit FOX scheint es nicht gegeben zu haben. Vielmehr bedankt sich Davies sogar dafür, dass das Network es ihnen gestattet hat, mit den Ergebnissen ihrer Entwicklungsarbeit zu Starz zu gehen, was keineswegs selbstverständlich sei. Wie er in dem Interview andeutet, habe FOX wohl die Wahl zwischen žTorchwood und dem neuen Spielberg-Projekt žTerra Nova gehabt - und sich dann bekanntermaßen für Letzteres entschieden (was in gewisser Weise ausgleichende Gerechtigkeit ist: Immerhin hat Steven Moffat Spielbergs žTim & Struppi-Franchise wegen žDoctor Who verlassen).
Darüber, dass Starz mit žSpartacus, žCamelot und žTorchwood sehr stark in Genreserien investiert, sagt Albrecht, dass dies mit voller Absicht geschähe, um sich von anderen PayTV-Angeboten zu unterscheiden. Tatsächlich will er mit dem Sender auf diesem Weg weitermachen. Und sagt über žTorchwood: žDie Gelegenheit war zu gut, um sie vorbeigehen zu lassen.
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