Stephen King's Der dunkle Turm ~ Elba, McConaughey [Kritik]

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
McKenzie schrieb:
News

Laut Deadline gibt es einen neuen Frontrunner für Roland den Revolvermann - Idris Elba.

Q
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Hatte es erst für einen Joke gehalten, weil das Internet Elba gern in jeder verfügbaren Rolle sehen würde (und daran ist generell auch nix verkehrt). Scheint aber ernsthaft erwogen zu werden, und das lässt mich das Projekt insgesamt nun sehr skeptisch beäugen. Wer die Bücher gelesen hat, weiß dass ein schwarzer Roland aus mehreren Gründen null Sinn macht - Auch abgesehen davon, dass Roland spezifisch als Clint Eastwood sehr ähnlich beschrieben wird.
Ohne jetzt zuviel spoilern zu wollen, aber einer der Haupt-Handlungsfäden in Buch 2 handelt von einer schwarzen Frau, die mit Weißen schlechte Erfahrungen gemacht hat und erst im Laufe des Buches lernen muss, ein Vertrauensverhältnis mit dem weißen Gunslinger aufzubauen. Das ist eine wichtige Komponente, um die man ohne massive Eingriffe in Charaktere und Story nicht herumkommt. Daher geb ich auf das Gerücht jetzt eher nichts und nehme an, dass das von Leuten gestreut wird die die Bücher gar nicht kennen und einfach gern mehr Django Unchained hätten.
Idris Elba wäre wirklich unpassend, deshalb hoffe ich mal, dass es nur ein Gerücht ist.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
McKenzie schrieb:
Daher geb ich auf das Gerücht jetzt eher nichts und nehme an, dass das von Leuten gestreut wird die die Bücher gar nicht kennen und einfach gern mehr Django Unchained hätten.
Wer sagt dir, dass die Macher der Filme/Serien die Bücher kennen? :ugly:
 

Revolvermann

Well-Known Member
Elba ist ein charismatischer Kerl. Mir würde er als Roland gefallen. Die Stellen in den Büchern, welche Rolands Hautfarbe betreffen, befinden sich (soweit ich mich erinnere) nur in "Drei".
Das könnte man sicherlich passend umschreiben ohne die Hauptstory groß zu ändern.
 

McKenzie

Unchained
Aber warum? Wozu krampfhaft ändern? Man muss doch Roland gar nicht auf biegen und brechen "blackwashen" um Diversität drin zu haben, wenn mit Odetta/Susannah ohnehin schon ein starker schwarzer Hauptcharakter im Ka-Tet ist.

Und es passt ja auch aus anderen Gründen nicht.
Roland hat einen Background aus einer sehr gehobenen Schicht, aus der langen Linie von Arthur Eld blabla, der lebte in seiner Jugend doch sogar in einem Schloss/einer Art Burg wenn ich mich recht erinnere.
Arthur Eld steht ja für König Arthus, und in Rolands Revolvern ist angeblich das eingeschmolzene Excalibur.
Insgesamt also eine eher "klassisch englische" Herkunft würde ich sagen. Wäre Roland schwarz, hätten wir schonmal (leider durch unsere eigene Geschichte bedingt, siehe den schon erwähnten Django Unchained) eine andere Assoziation von dem Charakter. Natürlich kann man alles umdrehen, aber nochmal - Wozu alles schwieriger machen, wenn man doch nur passend casten müsste? Und das ist nicht alles, Rolands Backstory reicht ja tiefer, siehe

Punkt 2: (Achtung, schwerer Spoiler)
Roland entspricht, wie in den Büchern öfter gesagt wird, genau dem Gunslinger-Bild, das die anderen Charaktere aus dem Kino der alten Tage kennen. Clint Eastwood wird direkt genannt, aber es geht um mehr - Am Ende treffen sie ja auf Stephen King selbst, der diesen Gunslinger eben nach diesem Vorbild geschrieben hat. Nach Vorbild der Filme, die er in seiner Jugend gesehen hat. Das ist ein zentraler Punkt in Rolands Backstory, und der erklärt auch diese ständigen Verweise auf seine blauen Kanoniersaugen, die Eastwood-Vergleiche. Und in Kings Jugend gab es halt leider für gewöhnlich keine Western mit schwarzen Revolvermännern. Und das ist ja nicht bloß eine Erklärung im Vorwort für den Leser, das passiert innerhalb der Story. Roland steht für ein Klischee, für ein Bild der Alten Tage. Nicht nur innerhalb seiner Welt, sondern auch von Kings eigener.
Sprich, ein schwarzer Roland würde nicht nur das Verhältnis des Ka-Tet ruinieren, es würde auch Rolands Backstory komplett sinnlos erscheinen lassen.

Ich sehe einfach keinen Grund das alles grundlos fallen zu lassen, nur weil man einen (von vielen) guten Schauspielern castet, der halt grad nicht in die Rolle passt. Klar kann man, es ist aber blöd. Elba ist nicht der einzige Schauspieler auf diesem Planeten, der letzte Strohhalm für die Rolle. Wenn man ihn dabeihaben will, sehr gerne; Es gibt noch genug andere Rollen, wo sicher was für ihn dabei ist.
Aber ich caste doch auch nicht Christopher Lee als Frodo und schreib Frodo dann auf einen 90-jährigen Hobbit um, nur weil man ja kann. Und Django Unchained hätte mit einem weißen Django oder einem schwarzen Doc Schultz auch nicht so ganz funktioniert :whistling:

Naja, bisher kam die News nur von Deadline und alle anderen haben abgeschrieben, insofern möcht ich erstmal wirklich nicht daran glauben. Sollte das Produktionsteam aber wirklich schon allein für eine Castingentscheidung derart viel von der Ursprungsstory zu opfern bereit sein, kann ich mir kaum vorstellen dass das Material mit der nötigen Liebe umgesetzt wird.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Hautfarben spielen für mich selten eine Rolle, aber McKenzie muss ich zustimmen. Roland steht nun mal für die Western-Popularität und damit ganz konkret im Konflikt mit Detta. Dementsprechend müsste man Detta dann mehr oder weniger weiß besetzen, und das bringt ihre gesamte Figur durcheinander.

Das kann man ja mal bei späteren Interpretationen versuchen, (und ich bin sicher, dass Elba ganz losgelöst einen starken Roland abgäb) doch bei der allerersten hochwertigen Adaption überhaupt sollte man sich doch zumindest grob an die Grundlage halten. Und ist ja nun wirklich nicht so, als gäbs sonst keine Schauspieler.
 

McKenzie

Unchained
Jap, von mir her darf Elba auch gern mal einen coolen Cowboy spielen, bin ich fix dabei.

Ein Kommentar bei Deadline trifft es auch ganz gut:
it’s not just a coincidence that Roland was white in the books. He was specifically depicted as the last one remaining from a high-class sexist royalty that would only consider boys for becoming gunslingers, and that whole thing was there specifically to remind us of the medieval white knight royalty. And the fact that Roland, despite being raised in such a society, dared to go against the rules he’s been taught since childhood
and helped a black woman, a pleb junkie and an underage kid with no prior training to become gunslingers
— the most anti-racist and anarchist thing possible from a royal white man, that’s what, unimportant now? THAT’S CHARACTER DEVELOPMENT, and I wonder what else will they mark unimportant if they ignore that in the first place?!

So yeah, Roland being white kinda matters
 

Presko

Well-Known Member
eure Erläuterungen sind absolut überzeugend - Elba scheint für diese eine Rolle ne Fehlbesetzung zu sein. danke für die interessanten Ausführungen für die NIchtkenner der Vorlage :top:
 

Revolvermann

Well-Known Member
McKenzie schrieb:
Aber warum? Wozu krampfhaft ändern? Man muss doch Roland gar nicht auf biegen und brechen "blackwashen" um Diversität drin zu haben, wenn mit Odetta/Susannah ohnehin schon ein starker schwarzer Hauptcharakter im Ka-Tet ist.
Ganz einfach: Weil Elba ein verdammt charismatischer Typ ist und einen super Roland abgeben würde. Ganz im Gegensatz zu einem 90 jährigen Frodo. Der Typ wird nicht überall gehandelt weil man das aus Spaß eingeführt hat. Der ist sau gut.
Und wegen Diversität braucht man das auch nicht weil es absolut egal ist. Man könnte alle schwarz machen und es würde kaum einen Unterschied geben. Odetta/Detta wäre sogar noch mehr im Konflikt wenn es ein rein schwarzes Heldengespann wäre.

McKenzie schrieb:
Und es passt ja auch aus anderen Gründen nicht.
Roland hat einen Background aus einer sehr gehobenen Schicht, aus der langen Linie von Arthur Eld blabla, der lebte in seiner Jugend doch sogar in einem Schloss/einer Art Burg wenn ich mich recht erinnere.
Und diese Schicht könnte auch komplett schwarz sein. Denn es gibt in Mittwelt keinen einziges Anzeichen für Rassismus. Zudem gibt es Überschneidungen (Jesusmensch usw.) mit unserer Welt aber trotzdem ist Mittwelt nicht unsere Welt. Dementsprechend gibt es dort auch keinen Clint Eastwood. Der Autor erwähnt diese Ähnlichkeit und ich glaube auch die Leute von "der Erde" aber diese kleine Änderung würde kaum ins Gewicht fallen. Da gibts in jeder Literaturverfimung viel mehr Änderungen und auch hier müssen wir uns auf viel schwerwiegendere Änderungen gefasst machen.
McKenzie schrieb:
Insgesamt also eine eher "klassisch englische" Herkunft
Vielleicht in der Vorstellung aber in Mittwelt gibt es kein Engand.
Mir ist auch bewusst, dass es
speziell um die Vorstellung Kings geht. Aber genau da muss man im Grunde ansätzen, denn die Bücher sind untrennbar mit dem Medium Buch verbunden. Das fällt hier weg und es könnte sich um die Vorstellungen des Regisseurs handeln. Genau diese Meta-Ebene würde auf Filmebene absurd werden wenn sie sich auf die Bücher beziehen. Denn gegen Ende ist ja ein wichtiger Kern das ihnen Bewusst wird das sie (zusammen mit der Tatsache in verschiedenen Ebenen / Dimensionen vorzukommen) Figuren in einem Buch sind. Aber moment mal; sieht man das auf der Leinwand, ließt man kein Buch sondern sieht einen Film.



Ich sehe es da weniger wie Deadine sonder mehr wie Birth Movies Death

Und ich rede hier von meiner Lieblingsbuchserie. Da werden zig Änderungen auf den Buchfan zukommen. Also warum das Ganze? Weil diese gut wäre. 1:1 Verfilmungen sind oft langweilig, zumal man es eh nie 1:1 hinbekommt. Für das Buch Universum gibt es die Bücher und nun wird es halt ein Filmuniversum. Was, wie oben schonmal angesprochen, hier doppelt Sinn macht.
 

Woodstock

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Vielleicht kriegt Elba eine richtig aufwendige Maske.

Stimme aber McKenzie zu. Er hat mir die Gründe auch schon vorgelegt.
 

McKenzie

Unchained
Ich könnte mich jetzt im Grunde nur wiederholen, daher nur ganz knapp -

Absatz 1: Egal wie cool Elba sein mag (und hey, was ist an Christopher Lee denn bitte verkehrt? Der war doch der Inbegriff von "charismatisch"), nur halt generell awesome sein ist nicht die notwendige Definition von Roland. Eine schwarze Besetzung für Roland mag als frischer Wind rüberkommen, tatsächlich ist das aber das letzte was der Charakter braucht; Roland steht für das Alte, für eine längst vergangene Zeit, für frühere Klischees - Sowohl inhaltlich als auch auf Meta-Ebene, welche hier untrennbar verbunden sind.
Der Rest des Ka-Tets sind die neuen Revolvermänner(-frauen), und diese sind sehr divers. Eine schwarze Frau, ein Kind, ein Ex-Junkie, ein Tier (wenn wir Oy zählen :ugly: ).
Diese zeigen letztendlich, dass man kein hochgeborener Mann sein muss für diese Aufgaben. Roland ist der einzige, der in dieses moderne Bild nicht so recht passen will, und das muss so sein.

Absatz 2: Nochmal - Warum alles komplett umdrehen, wegen einem Casting? Und Detta dann weiß machen? Woher soll dann die Charakterdynamik der beiden kommen? Dafür müsste man sich dann auch wieder was komplett anderes ausdenken, und hat bereits mehrere Kernelemente des Buchs ruiniert, ehe die erste Klappe gefallen ist.

Absatz 3: Sicher dass es kein England oder ein Äquivalent dessen in Mittwelt gibt?
Roland stammt doch wie gesagt von Arthus ab, und Excalibur ist in seinen Revolvern. Das sind doch Fakten dafür, dass es zumindest ähnlich existieren muss.
Es heißt vielleicht nicht England, aber es steht dennoch für gewisse Dinge. Das ganze Buch drückt viele Dinge ein wenig anders aus, zwischen den Zeilen versteht man aber, wie es gemeint ist. Hier sind Assoziationen (bei den Rezipienten) sehr wichtig, und ja, da spielt unsere reale Welt ebenfalls eine Rolle.
Um beim Frodo-Beispiel zu bleiben - Du kannst auch Christopher Lee als Saruman casten, und trotzdem sagen dass Frodo erst 33 ist, dass Hobbits mit 33 halt so aussehen. Wird das Publikum gefühlsmäßig aber nie so annehmen, wie wenn man Elijah Wood castet. Das liegt in der Natur des Menschen. Und wenn du etablierst dass in Mittwelt eben alle Clint Eastwoods schwarz sind ist das zwar technisch möglich, hat durch diesen Umweg aber längst nicht mehr den ursprünglichen Impact.

Absatz 4:
Klar wird das mit der Buch-Sache ein Problem, aber das ist so schon kompliziert genug. Der Turm ist Kings Magnum Opus, ich kann mir nicht vorstellen dass es auf einmal um die Schaffensebene von Regisseur "Name müsste ich googeln" geht. Dann lassen sie es eher ganz weg, was einen weiteren Kernpunkt des Buches wegfallen lässt. Fakt ist aber, dass Kings Realität auch die unsere (die der Zuseher) ist. Er stammt nachweislich von hier. Insofern gelten seine Western-Erinnerungen/Vorstellungen auch für uns, und damit bleibt es sich gleich.
Absatz 5: Das Argument mit "1:1-Verfilmungen wären doch langweilig" hab ich schon beim Hobbit zu oft gehört, und ich mag es nicht :squint: Der Herr der Ringe ist keine 1:1-Verfilmung, und ich bin zum größten Teil verdammt froh darüber. Der Hobbit ist keine 1:1-Verfilmung, und auch darüber wäre ich eigentlich froh, denn das Buch hat nicht viel Substanz; Nur die Art der Änderungen ist unfokussiert und teils mehr den Gegebenheiten angepasst denn kreative Entscheidung. Es gibt einen Unterschied zwischen sinnvoller Änderung, um ein Buch in einen Film zu transferieren, und es gibt Änderungen, bei denen man nur den Kopf schütteln kann und denkt "Warum". Auf einmal Rolands Charakter (und damit zwangsläufig Odettas, was noch viel schwerer wiegt) aus der Laune heraus komplett umbauen, seinem ganzen Volk einen anderen ethnischen Hintergrund geben, nur weil Elba halt einer von den coolen ist, sehe ich als letzteres an.

Okay, ist doch länger geworden :smile: Mehr kann ich dazu glaub ich wirklich nicht mehr sagen, meine Punkte müssten klar sein. Wenn du es anders sieht, sei es dir gegönnt. Für mich wäre es eine idiotische Entscheidung.

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Woodstock schrieb:
Vielleicht kriegt Elba eine richtig aufwendige Maske.
:hae: Den Shitstorm der dann losgetreten würde, will ich mir nicht vorstellen. Find den Gedanken aber lustig, irgendein Kommentar bei Deadline hatte das auch sarkastisch vorgeschlagen.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Revolvermann schrieb:
Denn gegen Ende ist ja ein wichtiger Kern das ihnen Bewusst wird das sie (zusammen mit der Tatsache in verschiedenen Ebenen / Dimensionen vorzukommen) Figuren in einem Buch sind. Aber moment mal; sieht man das auf der Leinwand, ließt man kein Buch sondern sieht einen Film.
Ich sehe nicht, dass man deswegen alles ändern muss. Man müsste ggf. eine Szene einbauen, in der jemand ein Exemplar der Bücher in einer Buchhandlung sieht oder so (ist ne Weile her, dass ich die Bücher gelesen habe; weiß also nicht mehr, wie es dort gelöst war, dass sie rausfinden, dass King ihre Geschichte geschrieben hat).
 

Deathrider

The Dude
Stimme McKenzie zu. Nichts gegen Elba, aber ihn als Roland zu casten macht einfach absolut keinen Sinn und zerstört wesentlich mehr als es an Mehrwert mitbringt. Ich bin ja wirklich kein verfechter davon, dass Bücher immer 1:1 übernommen werden müssen, denn das macht oft dramaturgisch durch den Medienwechsel nicht viel Sinn. Trotzdem sehe ich Werktreue als etwas positives an, sofern man dem Film nicht sogar noch eine Idee angedeihen lässt, die das Endergebnis sogar verbessert (wie ich finde in "Der Nebel" der Fall). Allerdings sollten Grundmotive nicht aus einem "weil wir es können"-Gedanken über den Haufen geworfen werden, zumal es (vor allem im Falle "Roland D. lässt sich Blackwashing angedeihen") Dinge einfach nur unnötig kompliziert.
 

McKenzie

Unchained
Jetzt mal was anderes, ich könnte mir DJ Qualls als Eddie vorstellen glaub ich. Qualls ist zwar schon 37, sieht aber deutlich jünger aus, und den Ex-Junkie-Look nehm ich ihm ab :biggrin:
Denke aber dass sie einen optisch etwas posterwürdigeren Eddie nehmen werden (müssen). Robert Pattinson? Könnt ich mir ebenfalls gut vorstellen, und der wäre auch populär bei der jüngeren Bevölkerungsschicht. Aber das Studio will sicher eh Jet Li.

Edit: Generell noch zu Elba - Ich finde ihn auch abgesehen von all den genannten Buchgründen nicht allzu passend. Er versprüht mir ein bischen zu viel Kraft, wirkt zu jung. Roland ist alt, ausgezehrt, am Ende seines Weges. Ein Daniel Day-Lewis z.B. würde das wohl rüberbringen, aber der wird sich kaum auf eine Fantasy-Franchise einlassen.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
McKenzie schrieb:
ich könnte mir DJ Qualls als Eddie vorstellen glaub ich.
Bloß nicht. Als ich die Bücher gelesen habe, hatte ich da jemand kleineren und kräftigeren (nicht muskulös, aber eben auch nicht nur Haut und Knochen) vor dem geistigen Auge. Vielleicht jemand wie Aaron Paul.
 

McKenzie

Unchained
Jo, Aaron Paul geht schon. Hab ihn mir damals witzigerweise tatsächlich so ähnlich vorgestellt, da kannte ich Paul noch gar nicht. Ist mir nach Breaking Bad aber schon zu naheliegend.
 

McKenzie

Unchained
I lol'd :biggrin:

Ja gut, irgendwie habt ihr nicht unrecht. Ich fände ihn fürs "Anfangsstadium" passend, später dann nicht mehr so ganz.
 

Revolvermann

Well-Known Member
McKenzie schrieb:
Das Argument mit "1:1-Verfilmungen wären doch langweilig" hab ich schon beim Hobbit zu oft gehört, und ich mag es nicht :squint: Der Herr der Ringe ist keine 1:1-Verfilmung, und ich bin zum größten Teil verdammt froh darüber. Der Hobbit ist keine 1:1-Verfilmung, und auch darüber wäre ich eigentlich froh, denn das Buch hat nicht viel Substanz; Nur die Art der Änderungen ist unfokussiert und teils mehr den Gegebenheiten angepasst denn kreative Entscheidung.
Das 1:1 Verfilmungen ziemlich langweilig wären, heißt ja nicht, dass alle Verfilmungen, die von der Vorlage abweichen, gut sind. Es gibt ja kaum 1:1 Verfilmungen, weswegen eine Änderung wie die Hautfarbe des Hauptcharakters auch blos eine von vielen sein wird. Aber eben eine gute.
Ich wiederhole mich allerdings schon. :squint:
Auch wenn du deine Position noch unterfütterst, was ich sehr interessant finde, habe ich ja bereits zu allen Punkten Stellung genommen.


@Manny
Man muss sowiso nichts. Es würde aber Sinn machen. Denn wie Kenzie auch schon richtig sagt, ist der dunke Turm, Stephen Kings Magnum Opus. Und zwar die Bücher.
 

nachoz

New Member
Dieser Elba steckt ja mittlerweile gefühlt bei jedem 2. Film von ihm in diesem Dilemma haha.

Bin da aber auch eher auf McKenzie´s Seite.
Muss ja sagen, bei James Bond würde es mich nicht sonderlich stören einen schwarzen 007 zu haben. Einfach weil es von Bond generell schon zich Variationen gab. Laut, leise, ernst, witzig, überzeichnet, überdreht, etc. Da können die ihn von mir aus auch mal mit der Hautfarbe ändern.

Allerdings bin ich Fan von Originaltreue.
Gerade wenn ein Projekt das erste Mal angepackt wird.
Ein schwarzer Spider-Man ist für mich kein Problem. Den gibt es ja (Ja, ich meine unter der Maske schwarz). Ein schwarzer Peter Parker allerdings fände ich wieder unnötig.
Kommt mir dann auch immer so erzwungen vor. Dann lieber eben was neues erfinden.

Stephen King sagt ja scheinbar selbst das ihm die Hautfarbe egal ist. Hauptsache der Revolvermann zieht schnell genug.
Auf der anderen Seite denke ich, was soll der King da schon sagen...ruck zuck wird einem da was anderes in den Mund gelegt.
 
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