Im Gegensatz zu anderen Mutanten aus dem Marvel-Universum, deren Superkraft jeweils eine Chiffre für ihr jeweiliges Symptom ist, hat dieser infantile Hofnarr im roten Nappaleder keine wirkliche Mission. Der rebel without a course tötet mit sportlichem Ehrgeiz und langweilt dabei mit seinem öden Metadiskurs. Was er eigentlich will? In einer beiläufigen Szene hackt er seine Hand ab und freut sich darauf, sich mit dem nachwachsenden Körperglied selbst zu befriedigen: In einer Babyhand fühlt sein Penis sich nämlich riesengroß an. So entpuppt »Deadpool« sich als Masturbationsfantasie für kleine Nerds, sich ganz groß erleben zu dürfen.
TheRealNeo schrieb:Die epd bringt es mal wieder auf den Punkt:
Im Gegensatz zu anderen Mutanten aus dem Marvel-Universum, deren Superkraft jeweils eine Chiffre für ihr jeweiliges Symptom ist, hat dieser infantile Hofnarr im roten Nappaleder keine wirkliche Mission. Der rebel without a course tötet mit sportlichem Ehrgeiz und langweilt dabei mit seinem öden Metadiskurs. Was er eigentlich will? In einer beiläufigen Szene hackt er seine Hand ab und freut sich darauf, sich mit dem nachwachsenden Körperglied selbst zu befriedigen: In einer Babyhand fühlt sein Penis sich nämlich riesengroß an. So entpuppt »Deadpool« sich als Masturbationsfantasie für kleine Nerds, sich ganz groß erleben zu dürfen.
http://www.epd-film.de/filmkritiken/deadpool
brawl 56 schrieb:Im Gegensatz zu anderen Mutanten aus dem Marvel-Universum, deren Superkraft jeweils eine Chiffre für ihr jeweiliges Symptom ist, hat dieser infantile Hofnarr im roten Nappaleder keine wirkliche Mission. Der rebel without a course tötet mit sportlichem Ehrgeiz und langweilt dabei mit seinem öden Metadiskurs. Was er eigentlich will? In einer beiläufigen Szene hackt er seine Hand ab und freut sich darauf, sich mit dem nachwachsenden Körperglied selbst zu befriedigen: In einer Babyhand fühlt sein Penis sich nämlich riesengroß an. So entpuppt »Deadpool« sich als Masturbationsfantasie für kleine Nerds, sich ganz groß erleben zu dürfen.
Können wir nicht langsam mal mit dem Irrglauben aufräumen, Kritiken bzw. Kritiker müssten objektiv sein oder könnten das überhaupt? Objektivität ist eine Illusion. Was machbar ist - und was du vielleicht meinst - ist eine Fairness, die voraussetzt, dass man sich ein wenig informiert und sich keinen Film herbeiwünscht, der dieser zu kritisierende Film gar nicht sein wollte. Ohne den epd Verriss verteidigen zu wollen, aber wenn ein Film so offensichtlich infantil und "low brow" ist und das auch sein will, ist es das gute Recht - und die Pflicht - eines jeden Kritikers, diese Infantilität zu kritisieren, wenn man nichts damit anfangen kann. Kritiken sind eine Schilderung eines Eindrucks und eine Vermittlung von Grundideen und Anreizen, wie man einen Film zu nehmen hat und was zu erwarten ist. So zu tun, als gehörte man zur Zielgruppe oder würde diese vage definierte Gruppe so gut verstehen können, dass man für diese sprechen und Urteile fällen kann, ist anmaßend.brawl 56 schrieb:Wenn ich doch Filme kritisierte (das kann sowohl negativ, als auch positiv sein) dann habe ich das von einem objektiven Standpunkt aus zu tun. Das ist dann meine Aufgabe.
TheRealNeo schrieb:Im Gegensatz zu anderen Mutanten aus dem Marvel-Universum, deren Superkraft jeweils eine Chiffre für ihr jeweiliges Symptom ist, hat dieser infantile Hofnarr im roten Nappaleder keine wirkliche Mission.
Ich gehe ebenfalls davon aus, dass du die Meinung letztendlich teilen wirst (und möglicherweise zum Teil auch ich), aber im Moment ist das trotz aller Wahrscheinlichkeit nur eine Vermutung. Etwas wie "Ich bin sicher, epd bringt es damit auf den Punkt." wär da denk ich die sinnvollere Formulierung (ich nehme an so war es auch gemeint), um nicht missverstanden zu werdenTheRealNeo schrieb:Die epd bringt es mal wieder auf den Punkt:
^ Das da braucht mehr Rufzeichen Der Ton macht die Musik.Jay schrieb:Darf ich präzisieren? Ich glaube, das was aufstößt, ist die offensichtliche Freude daran, andere zu beleidigen. Da wird ja im Grunde jeder, der über den harmlosen Humor Deadpools lachen kann und will, als armseliges Würstchen abgestempelt.
Ist das denn nötig? Man darf ja das Werk bis aufs Knochenmark abkanzeln, aber ihr Zielpublikum? Ich glaube nicht, dass es so viele Deadpool Interessenten gibt, die ihn als Vorbildsfigur sehen, oder die irgendeinen der im Film vermittelten Werte als relevant erachten. Das ist reiner Schabernack, sinn- und harmlos. Bis zu dem letzten Satz in dem Kritikenausschnitt ist das noch legitim. Dann aber wird bewusst beleidigt, um Linien zu ziehen zwischen sich und niederen, und um klarzustellen, dass man darüber angesiedelt ist.
"Wer sowas mag, ist unreif und geschmacklos" ?
Was, wenn man am gleichen Abend Carol und Deadpool sieht? Man kann Zuschauer nicht kategorisieren und schon gar nicht beleidigen. Eine ausgeschriebene Beleidigung zieht den Schreiber selbst bloß in ein lächerliches Licht.
Davon wirst du blind!Revolvermann schrieb:Und Mastubationsfantasien sind nicht nur völlig normal und gesund. Der ein oder andere hat daran sogar Freude.
Quffreahlzo schrieb:-800mio